Mittwoch, 27. Juli 2022

Trailtraining von Immenstadt nach Blaichach über den Stuiben und Gunzesrieder Tobel am 27.07.2022

Nach dem Nachtdienst steht eher selten ein längeres Training an, aber in der Woche bisher zwei Tage kaum Umfang und ein paar Höhenmeter durften es zum Ende des Monats auch noch sein. Vor allem die letzte Möglichkeit in der Woche, da ich morgen unterwegs bin, am Freitag Wettkampf habe und das Wochenende voll arbeite. Dazu kam im Allgäu mit 20° C und leichter Bewölkung ein nahezu perfektes Wetter, da es trocken bleiben sollte. Außerdem hatte ich mir noch eine kleine Überraschung ausgedacht. Ich fuhr dann nach Memmingen und von dort pünktlich um 13:04 Uhr mit dem Zug nach Immenstadt. Ich wollte erstmals von Immenstadt nach Blaichach laufen. Der Vorteil ohne Auto ist, dass man nicht unbedingt zum Startpunkt zurück muss. 


Ich lief zunächst, wie so oft, vom Bahnhof zum Stuiben. Da ging es nach dem Ort im Steigbachtal gleich ordentlich hoch. Ich fühlte mich nach dem Nachtdienst und doch wenig Schlaf überraschend fit. Ich lief die Strecke über den Berggasthof Almagmach. Da geht es danach teils extrem steil hoch. Dann aus dem Wald raus und der Blick zur Sennalpe Mittelberg. Noch ein Anstieg und nach gut 6 km und schon etwas mehr als 600 m Anstieg war ich nach 56.57 min so schnell oben wie bisher nur ein Mal. 























Nach der Alpe stieg es zunächst noch eher moderat an. Da lief es jetzt richtig gut. Der Ausblick ist dabei auch super. Nach der Alpe Gund stieg es stärker an, aber es passte an dem Tag. Der letzte Kilometer führt dann immer wieder auch über Stufen. Auf den letzten 300 m war es Genuss pur, denn es war klar, dass es nur 15 Tage später eine neue persönliche Bestzeit gibt und das mit 1:31 h und dabei vom Bahnhof aus. Ich hatte nun 9,6 km und ziemlich genau 1000 Hm hinter mir. 









































Ich machte meine erste kleine Pause und war seit Juni bereits das vierte Mal hier oben. Die Aussicht kann ich aber immer wieder genie0en. Ich hatte noch Glück, dass ein Wandererpaar oben war und ich so zu Fotos von mir kam. Es war an dem Tag sehr wenig los, obwohl das Wetter optimal war, da nicht mehr so heiß wie zuletzt. 













Nun ging es den letzten Anstieg zurück und danach wie zuletzt zwei Mal 2020 links weg und runter ins Gunzenrieder Tal. Anfangs ist es auf dem Pfad teils sehr steil. Es ging zwischen Kühen durch und noch ging es recht gut. Im weiteren Verlauf dann doch recht viel lockeres Gestein und im Wald war der Weg auch nicht ohne. Da war ich langsamer als auf der anderen Seite zuvor hoch. Die Kilometer 11 und 12 hatten ein Gefälle von 192 und 264 m. Dies sagt doch einiges. 








































Nach der Alpe ging es kurz über eine Wiese weiter und dann in den Wald. Dort war es besser zu laufen, auch wenn immer wieder Steine und Wurzeln kamen. Vor allem im zweiten Teil ein wunderschöner Weg mit einem tollen Kontrast von Farben. Dan war ich unten an der Gunzesrieder Ach und erfrischte mich etwas. 
























Die weitere Strecke führte nun ein ganzes Stück über Asphalt. Dabei zunächst nach Gunzesried -Säge und von dort weiter zur Alpe Rehmahdsmoos. Dort ein Überraschungsbesuch bei den Kollegen, wobei zunächst nur einer da war und der Rest dann nach und nach kam. Da konnte ich auch nochmal was trinken. Aber an dem Tag deutlich weniger Bedarf als zuletzt. Morgen bin ich dann auch auf der Alpe. 










Nach der kurzen Pause folgte der letzte Abschnitt nach Blaichach. Nut den ersten Teil, die Straße entlang nach Gunzesried rein, kannte ich. Aber nur vom Fahren. Ich konnte nun schön Tempo mache, auch an den wenigen kleinen Anstiegen. 












Am Ortsende von Gunzesried ging es links weg und über einen Grasweg zum Pfad am Gunzesrieder Tobel. Ich war dann echt begeistert. Da ging es ab und zu auch mal wieder hoch, über Steine und Wurzeln und entlang der Gunzesrieder Ach. Ein wirklich schöner Abschnitt und dazu noch schön schattig. 







































Ich entschied mich nun dazu, den etwas kürzeren Weg rechts zu nehmen, wollte schließlich pünktlich am Bahnhof sein. Da ging es zunächst ordentlich über Stufen hoch. Ein herrlicher Weg, Dann mal ein breiter Forstweg und ein Wirtschaftsweg und das mehr bergab und ich konnte wieder mal Tempo machen. Dann noch ein enger Tobelweg der sehr holprig war runter und ich war in Blaichach. Dort noch zum Bahnhof und die 23 km voll gemacht. Dabei 1050 Hm, aber es müssen mehr sein, denn alleine der Höhenunterschied vom Bahnhof Immenstadt zum Stuiben beträgt knapp über 1000 m. Auf jeden Fall eine tolle Tour und auch mal wieder etwas schneller. Die Rückfahrt dann völlig entspannt, der Zug recht leer. Ich kam übrigens sieben Minuten vor Abfahrt an. 
























Die Strecke:

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