Sonntag, 10. November 2013

29. Int. Hohenzollernberglauf in Hechingen am 10.11.2013

Als ich heute Morgen mit Jusra losfuhr sah das Wetter nicht mal schlecht aus. Es kam die Sonne raus, es war trocken und am Himmel ein herrlicher Regenbogen. Allerdings musste es ja dann auch irgendwo regnen und dies war ja auch wie im letzten Jahr angekündigt. Diesmal war aber alles etwas schlimmer, da es nur 5° C hatte und der Regen auch nicht nachließ. Die gute Laune ließen wir uns dennoch nicht verderben. Wieder traf ich auf viele Bekannte. Jusra hatte ihren Lauf über 800 m ja erst nach meinem Start und es sah so aus, als müsste sie diesmal alleine klarkommen. Wir trafen aber überraschend auf Familie Schmelz und so war dieses Thema auch durch. Beim Warmlaufen hatte ich ein richtig gutes Gefühl und die Erkältung, die mich am Donnerstag doch noch etwas plagte, aber jeden Tag deutlich besser wurde, war weg. Beim Start stellte ich mich dann recht weit vorne hin, da ich um das Gedränge in der Linkskurve kurz nach dem Start aus dem letzten Jahr wusste.

Jusra vor ihrem Start in Hechingen.

Vor meinem Start im Sportheim, da war es wenigstens schön warm und trocken.

Trotz dem schlechten Wetter gab es einen recht guten Andrang.

Julia Laub war auch schon wieder am Start.

Zunächst ging es ja recht flach los und erst auf dem letzten Stück des ersten Kilometers kam eine etwas längere Steigung. Meine Uhr zeigte 4.32 min. Richtig zufrieden war ich nicht und ich kam auch nicht so recht in Tritt. An den Händen fror es mich recht schnell. Hätte ich doch noch Handschuhe anziehen sollen? Nach drei Kilometer war es aber zum Glück dann vorbei. Nach dem zweiten Kilometer eine Zeit von 9:25 min. Wenigstens noch unter 5 Minuten, aber der richtige Anstieg kam ja erst. Nun hieß es auf dem Flachstück etwas Tempo zu machen. Dies ging auch ganz gut, indem ich mich an Brigitte Hoffmann von der LG Welfen hängte. Die Strecke war auch bei dem schlechten Wetter sehr gut zu laufen, da sie ja durchgehend asphaltiert war. Nach km 3 dann eine Zeit von 13.55 min. Ich lag immerhin unter der Zeit vom Vorjahr. Der vierte Kilometer hatte am Ende noch einen kurzen, aber steilen Anstieg. Ich kam etwas besser in Tritt und die Uhr zeigte 18.28 min. Auf dem fünften Kilometer überholte mich prompt Julia Laub. Sie hatte einen ganz schön guten Zug drauf und ich dachte noch, dass sie mich heute ganz schön stehen lässt. Am Ende des Kilometers begann dann der Anstieg hoch zur Burg Hohenzollern. Da musste sie kurz mal gehen. Doch etwas zu wild angegangen. Meine Durchgangszeit betrug 23.36 min. Ich hatte zu Hause nachgeschaut und festgestellt, dass ich 1.17 min unter der Zeit vom vergangenen Jahr lag und so wäre eine Zeit unter 40 Minuten drin gewesen. Ich wurde nun doch von einigen Läufern überholt, was mir das letzte Jahr am Schluss erspart blieb. Auf andere konnte ich jedoch aufholen. Nach km 6 eine Zeit von 29.26 min.  Nein, es ging heute nicht mehr so richtig gut. Ich kämpfte mich jedoch weiter durch. Allerdings war eine Zeit von ca. 10.30 min auf den letzten 2,1 km einfach nicht mehr realistisch. Ich wollte mich nicht mehr überholen lassen und es lief ab dem siebten Kilometer wieder recht gut. Dann kam die Hinweistafel 500 m. Ich wusste vom letzten Jahr, dass jetzt der spektakuläre Schlussabschnitt kommt, wo man ins Burgtor einläuft und dann geht es, so scheint es zumindest, ewig lang in der Burg im Kreis herum. An der letzten Abzweigung kommt dann endlich das Ziel in Sicht. Ein letzter kurzer steiler Anstieg und endlich geschafft. Meine Zeit betrug 41.27 min, immerhin 6 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Ich hab aber keine Ahnung wo ich die Zeit liegen ließ, die ich schon Vorsprung hatte, das ist doch ein kleiner Wermutstropfen. Immerhin diesmal mit Platz 84 unter 351 Teilnehmern deutlich unter den ersten 100. Immerhin nur 12 weniger als letztes Jahr. In der AK M45 war es nur Platz 20 unter 48 Teilnehmern, aber bei diesem Lauf spielte dies auch keine Rolle. Kurz hinter mir kam Andreas ins Ziel und kurz darauf auch Julia. Also doch noch hinter mir, sie war aber auch ziemlich fertig. Dafür konnte sie sich später über den Sieg in der AK WU23 freuen, da hat es sich doch allemal gelohnt. Im Burghof dann schnell die Tasche in einer der Hütten gesucht, und diesmal auch schnell gefunden, dann etwas trockenes angezogen. Erst anschließend gönnte ich mir einen Tee und tauschte mich mit dem einen oder anderen über den Lauf aus und machte einige Fotos. Es wurde nun aber Zeit nach unten zum Bus zu gehen und dieser fuhr gerade an, nahm mich aber noch mit. Im Bus war ich dann plötzlich neben Arnold Paschke aus Winterlingen. Wo kam der her? Er war angemeldet, ich hatte ihn jedoch nicht gesehen. Alessandro Collerone war auch wieder mit am Start und auch Lukas Steier von der LG Welfen. Beiden hatte ich eine vordere Platzierung zugetraut und sie wurden immerhin Dritter und Fünfter und gewannen ihre AK. Nach dem Duschen schnell in die Halle nach Stetten und erst mal etwas gegessen. Nach der Siegerehrung machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg und nahmen uns fest vor, egal welches Wetter herrscht, im nächsten Jahr wieder an den Start zu gehen. Jusra lief ihre 800 m immerhin in 4.14 min. Sie meinte aber, dass sie nächstes Jahr den Berglauf bestreiten möchte. Mal sehen ob dies klappt. Die Ergebnisse sind auch schon wieder super schnell online. Das Team Baumann / Businger leistete mal wieder vorbildliche Arbeit.

Nun hab ich doch tatsächlich mal drei Wochen Wettkampfpause. Am 1.12. geht es in Immenstadt im Allgäu wieder weiter und dort gibt es nur ein Ziel: Beim Nordic Walking den Titel verteidigen und nach Möglichkeit meinen Streckenrekord zu verbessern. Danach geht ja langsam die Crosslaufsaison los, auf die ich mich schon ganz besonders freue.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/hohenzollernberglauf2013/Ergebnisse

Eine tolle Lauftruppe mit Andreas und Julia. Irgendwie hatten wir uns gegenseitig gezogen.

Nach meiner Zielankunft. Leider legte der Regen einen Schatten auf mich.

Hier konnte man seine Taschen abholen und sich umziehen.

Eine wahrlich tolle Kulisse.

Wo gibt es so eine Zielankunft.

Auf meinem Rückweg kamen noch immer viele Läufer.

Burghof der Burg Hohenzollern.

Ein etwas seltsames Laufoutfit.

Die Sicht war zwar besser als letztes Jahr, aber nicht wirklich gut.

Hier zog sich der Weg durch die Burg nach oben.

Jusra bei ihrer Siegerehrung.

Jusra mit Jolinchen, dem Maskottchen der AOK-Schülerläufe.

Die Erstplatzierten der Männer: Peter Keinath und Pascal Brobeil.

Hier zusammen mit den drei Erstplatzierten Frauen.

Lukas Steier (rechts) von der LG Welfen gewann die AK MJU20.

Julia Laub siegte in der AK WU23.

Brigitte Hoffmann (LG Welfen) siegte in der AK W55.

Samstag, 2. November 2013

23. Junginger Volkslauf am 02.11.2013

Ich hatte mich für den Volkslauf in Jungingen angemeldet, obwohl der Lauf zwsichen Früh- und Nachtdienst war. Da hatte ich natürlich schon etwas Bedenken, ob ich richtig fit bin, da ich schließlich schon um 5 Uhr raus musste. Als ich kurz nach 12:00 Uhr losfuhr kam zumindest in Biberach sogar die Sonne zum Vorschein und es war richtig angenehm. Bei der Ankunft in Jungingen dann eigentlich optimales Laufwetter, bei ca. 14° und Bewölkung. Es ging zwar ein stärkerer Wind, aber es war trocken und im Wald sollte dies ja keine große Rolle spielen. Die Strecke betrug 10,2 km und war dann doch recht anspruchsvoll und mit Berglaufcharakter. Es gab immerhin Anstiege von 470 m. Postitiv war schon mal, dass ich fast an der Start- und Ziellinie parken konnte und die Halle nur wenige Meter entfernt war, wo die Stratnummernausgabe, Umkleide, Duschen und später die Siegerehrung stattfand. Dies war schon Mal ein Pluspunkt. Am Start um 14:00 Uhr fanden sich 60 Läufer und Läuferinnen ein und ich war erstaunt und auch erfreut, dass ich doch recht viele kannte.

Vor meinem Start in Jungingen.

Das Starterfeld.


Nach dem Start ging es zunächst recht flach auf Asphalt los, bevor nach ca. 1,5 km der Anstieg begann. Von dort an führte die Strecke auf guten Wegen durch Waldgebiet und war ausgesprochen schön. Ich war von Beginn an recht weit vorne und zunächst Vierter und nach der Hälfte des ersten großen Anstiegs auf Platz 8. Ich kannte die Strecke ja nicht und so schien der Anstieg kein Ende zu nehmen. Nach dem zweiten Kilometer hatte ich eine Zeit von 8.52 min. Da sich die Steigung bis fast zum 3. Kilometer hinzog, betrug dort die Durchgangszeit 14.15 min. Ich wollte in ca. 45 Minuten laufen, wenn man die Strecke aber nicht kennt sind da Prognosen natürlich schwer. Auf jeden Fall hatte ich ein gutes Gefühl und bin zur Zeit ja auch recht gut drauf. Ich hatte zum Glück keinerlei Beschwerden. Den Foto hatte ich mitgenommen, allerdings kam ich dann gar nicht zum fotografieren, weil ich so weit vorne lief und mir keine Ablenkung gestattete. Auf dem vierten Kilometer ging es ein gutes Stück bergab und die Durchgangszeit von 18.23 min war in Ordnung. Ich konnte vor allem eine Zweiergruppe die mir am Berg recht nahe kam auf Distanz halten und ich wusste, dass einer in meiner AK läuft. Das erhöhte zwar den Druck, war aber auch leistungsfördernd. Nach dem fünften Kilometer dann 23.08 min. Da wird es schwer sein, überhaupt eine 45er-Zeit zu erreichen. Es ging nach einem kurzen Flachstück gleich links ziemlich steil den Berg rauf. Vor mir war schon geraume Zeit Alexander Paschke. Ich kam ihm zwar etwas näher, aber nach dem Anstieg konnte er den Abstand vergrößern. Da ich dann etwas gleich schnell lief und er ja sowieso nicht in meiner AK ist, blieb ich recht locker. Das folgende Teilstück war überwiegend fllach und zog sich schon etwas dahin. Nach km 7 dann eine Zeit von 32.35 min. Nach der Hälfte (5,1 km) war ich bei ungefähr 23.40 min. Ich drehte mich heute doch öfters mal um, aber der Abstand nach hinten blieb konstant bei ca. 50 m. Nun ging es bergab und ein Mountainbiker meinte noch, dass es jetzt nur noch berrgab geht. Hoffentlich nicht mit der Leistung, dachte ich mir noch. Der nächste Kilometer war mit 3.50 min entsprechend schnell und auch der nächste mit 3.55 min und nach 9 km zeigte die Uhr 40.20 min. Inzwischen war man wieder auf der Asphaltstraße vom Anfang des Rennens. Es ging leicht bergauf und ich hatte manchmal das Gefühl, ich würde beinahe stehen. Ein Blick nach hinten brachte die Überraschung, dass der Vorsprung größer wurde. Nun konnte ich doch recht locker ins Ziel laufen, schaute aber doch noch ab und zu nach hinten. Eien 45er-Zeit wollte ich aber noch und mit 45.44 min gelang mir dies auch. Ich wurde so 8. von 60 Teilnehmern und in meiner AK M45 erfreulicherweise Dritter mit 29 Sekunden Vorsprung auf den Vierten. Immerhin bei meinem 70. Wettkampf in diesem Jahr der 31. Platz auf dem Podest. Nach der Siegerehrung gings dann wieder zur Arbeit und ich freue mich schon auf den Hohenzollern-Berglauf nächsten Sonntag in Hechingen.
Die Veranstaltung war auf alle Fälle gut organisiert und ich würde nächstes Jahr auch wieder teilnehmen, wenn es terminlich passen würde. Leider sind da aber am gleichen Tag (18.10.2014) die Deutschen Meisterschaften im Nordic Walking.

Ergebnisse: http://www.schnupfibrueder.de/webskizunft/junginger_volkslauf2013_ergebnisliste.pdf

Start zum Volkslauf in Jungingen.

Am ersten Anstieg nach der Ortschaft.

Am Ende des Waldes auf dem Weg zum Ziel.

Mein Zieleinlauf in Jungingen.

Zusammen mit Alexander Paschke nach dem Lauf.

Es war schon etwas anstrengend.

Die Versorgung stimmte auch.

 
Zielbereich beim Junginger Volkslauf.

Gemütliches Beisammensein nach dem Lauf.

 
Die Gesamtsieger Pascal Brobeil und Floh Wasko.


Meine Siegerehrung.