Es war diesmal alles andere als ein Afterwork Run, denn diesen trug ich an meinem achten und letzten Urlaubstag aus. Da wollte ich zeitig los, da es später über 30° C haben sol, was dann auch so eintraf. Allerdings zog es sich wie so oft etwas dahin und am Ende war es schon kurz nach 11 Uhr und da hatte es bereits 27° C und kaum Wolken am Himmel. Ich lief am Mittwoch nach dem 36 km-Berglauftraining Dienstag in Immenstadt nur eine kleine Runde am Abend. Da wollte ich noch etwas Kilometer gut machen und lief zum "Aufwärmen" gleich mal eine größere Runde von 5 km und mit gleich 99 Hm. Dabei bei den tollen Zwergesel vorbei. Es fühlte sich sogar ganz gut an.
Es folgte der Start zu meinem 94. Wettkampf in diesem Jahr. Es war im Rahmen dieses Wettbewerbes bereits der 24. Lauf. Ich hatte nicht allzu hohe Erwartungen, auch wenn mir die Hitze normal nicht viel ausmacht. So knapp unter 25 Minuten wären auf der mit 41 Hm nicht so einfachen Strecke in Ordnung gewesen. Dann lief ich los und anfangs ja kurz runter und gleich wieder rauf. Anschließend über einen Feldweg und am Ende den ersten Kilometer in schon mal gute 4.34 min. Danach geht es kurz wellig auf Asphalt weiter, bevor es ein gutes Stück runter ging. Ich konnte es schön laufen lassen und auf dem am Ende etwas flachen Abschnitt das Tempo recht hoch halten und des zweiten Kilometer in guten 4,27 min und somit insgesamt erst 9.01 min und einen super Start, wie ich ihn dort erst einmal hatte. Noch ging es etwas runter, bevor ich nach rechts auf den Feldweg einbog. Bevor es richtig anstieg hatte ich nach 11:17 min die Hälfte des Rennens beendet. Mit der Zeit hätte ich nie gerechnet. Nun kam aber erst mal der lange Anstieg und mit dem Kies auch nicht so einfach zu laufen. Das kostete Zeit, aber lange nicht so viel wie in den letzten Rennen. Da schöpfte ich oben, nun wieder auf Asphalt, auf der leicht welligen Strecke die Hoffnung den dritten Kilometer sogar unter 5 Minuten zu absolvieren. Dies gelang prompt mit 4.59 min. Manchmal läuft es einfach, auch wenn man es absolut nicht erwartet hätte. Das motiviert natürlich auch und so konnte ich auf dem folgenden, meist leicht ansteigenden Abschnitt, das Tempo noch einigermaßen halten. Dann rechts weg und erst mal runter. Hier ist es recht holprig. Es folgte der letzte Anstieg und fast oben den vierten Kilometer und mit 5.06 min noch eine passabel Zeit. Die letzten 200 m noch leicht ansteigend auf dem Kiesweg kämpfte ich mich durch und dann rechts weg und den Rest der Strecke auf Asphalt. Da ging es immer mehr runter und ich konnte es richtig schön laufen lassen. Noch eine letzte kleine Welle und die letzten 300 m nochmal aufgedreht. So den letzten Kilometer in recht starken 4.32 min. Damit insgesamt eine Zeit von 23.39 min und dies war auf der Strecke die zweitbeste, nur 8 Sekunden über der Bestzeit und damals bei viel besseren Bedingungen.
Eigentlich hatte ich noch ein längeres Auslaufen von rund 5 km geplant, aber angesichts der Hitze beließ ich es bei nur einem Kilometer. Die Beine fühlten sich aber immer noch gut an. Am Ende lief ich die 5 km aber auch abends nicht mehr.
Die Ergebnisse hätte es normalerweise wieder am Freitag ab 10 Uhr gegeben, aber diesmal verzögerte es sich leider sehr stark. Nachdem ich mich gemeldet hatte, wurden sie am Montagmorgen veröffentlicht und ich wurde erneut Gesamtsieger.
5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 23.39 min) vor Klaus Hoffmann (SV Motor Wolgast, 32.20 min) und Mario Oppermann (Team Erdinger Alkoholfrei, 32.54 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/193222/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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