Samstag, 30. März 2013

36. Int. Öpfinger Osterlauf am 30.03.2013

Heute stand der Öpfinger Osterlauf an. Wenigstens mal wieder eine kurze Anfahrt von nur etwas mehr als 20 Minuten. Da wir zeitig dran waren, konnten wir direkt am Eingang zum Stadion parken. Nervig sind langsam die Temperaturen. Es hatte gerade mal 3° C, wenigstens hatte es aber aufgehört mit schneien und der Wind hielt sich auch in Grenzen. Jusra war leider vor zwei Tagen noch krank und ein Husten quälte sie. Deshalb wollte sie eigentlich gar nicht laufen, entschloss sich aber dann doch noch dafür. Es sollte auch lediglich ein Training sein und so kann man die Zeit von 10.05 min für die 1,5 km auch nicht wirklich ernst nehmen. Immerhin hat sie auf den letzten Metern noch einen schönen Endspurt rausgehauen. Es heißt nun schnell wieder fit zu werden, da sie nächsten Samstag in Hürben den 5,2 km-Lauf in Angriff nehmen möchte.

Vor dem Start in der Turnhalle in Öpfingen.

Jusra mit dem Osterhasen.

Jusra beim Zieleinlauf.

 
Es war dann pünktlich um 12:10 Uhr so weit und 10 Minuten nach dem Starterfeld des Halbmarathons fiel der Startschuss zum 10km-Lauf. Ich hatte mich heute Morgen fit gefühlt, wobei beim Einlaufen immer noch ein Ziehen im linken Oberschenkel zu spüren war. Ich wollte heute nur eins und das war eine Bestzeit über 10 km. Nach dem Start ging es erst mal eine Runde durchs Stadion und danach einen kurzen aber heftigen Anstieg rauf ins Ort. Da hatte ich keinen so schnellen ersten Kilometer erwartet, war dann aber über die Zeit von 4.00 min doch positiv überrascht. Nach dem zweiten Kilometer dann 8.06 min. Es hieß nun das Tempo einigermaßen zu halten, wobei ich leider doch etwas auf mich alleine gestellt war und sich keine geeignete Gruppe fand. Kurz nach der Abzweigung Richtung Griesingen dann nach 3 km eine Zeit von 12.18 min und auch den nächsten Kilometer gleich schnell und somit 16.30 min. Das war ein guter Auftakt und ich fühlte mich doch recht gut. Nun hatte ich eine junge Läuferin vor mir, die in Ehingen schon eine ganze Zeit lang vor mir lief. Ich versuchte an sie heran zu laufen. Auf dem Teilstück bis zur Wendemarke vor Rißtissen herrschte dann doch etwas Gegenwind und da wäre eine größere Gruppe von Vorteil gewesen. Nach 5 km dann eine Durchgangszeit von 20.46 min. Das war gut, oder doch etwas zu schnell angegangen? Nach dem 6. Kilometer zeigte die Uhr dann ganz exakt 25.00 min und ich hatte die Läuferin inzwischen tatsächlich überholt und konnte meinen Platz im Feld gut halten. Der nächste Kilometer sollte aber nicht mehr so schnell werden und nach der Wendestelle vor Rißtissen war ich nach 7 Kilometern 29.18 min unterwegs. Nun versuchte ich zu beschleunigen und da sich nun doch ein paar Läufer gefunden hatten, die mich etwas zogen, konnte ich den 8. Kilometer in 4.13 min zurück legen und war nun 33.31 min unterwegs. Jetzt war ich mir eigentlich sicher, dass ich eine 42er-Zeit erreichen kann, allerdings hatte ich nun zu kämpfen. Immer wieder überholte man Läufer, die den Halbmarathon absolvieren. Ich arbeitete mich so von einem Läufer zum nächsten nach vorne, auch eine Möglichkeit sich nochmals zu motivieren. Der 9. Kilometer in Richtung Öpfingen und über die Donaubrücke zog sich und noch stand der kleine Anstieg im Ort bevor. Ich hatte nicht mehr so richtig auf die Uhr geschaut, aber es waren schon mehr als 38 min, so ca. 38.10 min. Da hatte ich einen richtig langsamen Kilometer. Aber ich wusste, dass ich jetzt unter 43 Minuten bleibe und das motivierte. Den Anstieg empfand ich nach den vielen flachen Kilometern eher als angenehm und zu Beginn der letzten 500 m gings nochmals richtig den Berg runter. Tempo mitnehmen für die Stadionrunde hieß es nun. Zuvor noch ein Blick zum Auto: die Kinder waren wohl im Stadion. Dort empfingen sie mich auch gleich. Zuvor überholte mich doch tatsächlich noch die Läuferin, hinter der ich so lange war und die ich nach 5 Kilometer überholt hatte. Da musste ich halt der Jugend den Vortritt lassen. Als ich über die Ziellinie lief eine Zeit von 42.27 min und Netto sogar 42.23 min. Das war stark und eine deutliche Verbesserung meiner Bestzeit (in Ehingen waren es 43.12 min, in Schwendi zwar schon mal 42.55 min, aber die Strecke war etwas kürzer als 10 Kilometer). Mit dem 65. Platz (Männer Platz 60 ) unter 308 Teilnehmern und Platz 12 unter 45 Teilnehmern in der AK M45 konnte ich auch zufrieden sein. Das erste Vierteljahr lief auf jeden Fall gut und mal sehen was die nächsten Wochen mit den vielen Wettkämpfen noch so bringen.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/oepfingerosterlauf2013/ergebnisse

Der Start zum Halbmarathon mit dem späteren Sieger bereits an der Spitze.

Sieht so ein zuversichtliches Gesicht aus? Egal, es hat geklappt.

Kurz vor dem Verlassen des Stadions.


Auf den letzten Metern zur Bestzeit.



 

Sonntag, 24. März 2013

Sonthofer Frühlingslauf am 24.03.2013

Heute morgen ging es ins schöne Allgäu nach Sonthofen. Dort fand zum 6. mal der Frühlingslauf statt und Jusra fieberte diesem Wettbewerb schon lange entgegen, da es ihr erster 10km-Lauf werden sollte. Da ich mich entschloss sie zu begleiten wurde es auch für mich ein besonderer Lauf. Es galt ein Tempo zu wählen, das nicht zu langsam ist, aber Jusra auch in die Lage versetzt, die 10 km durchzuhalten. Das erste Problem war für mich das Wetter. Es war zwar trocken und kaum windig, aber es hatte nur ca. 4° C. Ich zog ein Funktionsunterhemd, ein kurzes Lauftrikot und ein langes Lauftrikot an. Um es vorweg zu nehmen: Ich hab dennoch die meiste Zeit gefroren, weil das Tempo halt deutlich unter meinem Trainingstempo lag. Schön war, dass wir gute Bekannte getroffen hatten: Arnold und Bärbel Paschke von der LG Winterlingen. Da hatte Nadira wenigstens noch jemanden mit dem sie die Wartezeit überbrücken konnte.

Es war ein großes Teilnehmerfeld von 252 Läufer und Läuferinnen am Start. Ich hatte mir vorgenommen, dass wir die ersten 2 Kilometer nicht zu langsam anlaufen und hatten dies mit knapp unter 12 Minuten auch perfekt geschafft. Bei Kilometer 3 dann aber bereits die ersten kleinen Klagen von Jusra, bis sie ihre Schwester sah. Da musste man zeigen was man drauf hatte. Nach 34.20 min hatten wir die ersten 5 Kilometer geschafft. Eine respektable Zeit. Danach schaute sie immer wieder nach hinten. Sie wollte auf keinen Fall letzte werden, aber ich hätte sie sowieso vor mir über die Ziellinie laufen lassen. Nach 8 km klagte Jusra über Schmerzen an den Füßen, die sich später als Blasen herausstellen sollten. Dann der letzte Kilometer und noch mal richtige Motivation. Nach einer tollen Zeit von 1:10.27 h passierten wir zeitgleich die Ziellinie und ließen sogar noch 4 Läufer hinter uns. Der Altersklassesieg war ihr sowieso sicher, da sie mit 9 Jahren mit Abstand am jüngsten war. Die Siegerehrung hatte sie dann auch zu recht genossen. Die nächsten vier Stunden verbrachten wir im Freizeitbad Wonnemar, wo Jusra schon wieder vor lauter Energie kaum zu bremsen war. Eine auf jeden Fall wieder sehr gelungene Veranstaltung im Allgäu bei der auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmte (Eintritt ins Bad im Startgeld inbegriffen und noch ein Präsent mit den Startunterlagen, sowie eine schöne Medaille und das für 12 €).

Ergebnisse:http://my2.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=14296&lang=de

Vor dem Start im Freizeitbad Wonnemar.

Zusammen mit Arnold Paschke von der LG Winterlingen.

Kurz nach dem Start.

Nach knapp drei Kilometern noch gut drauf.

Der Zieleinlauf von Jusra und mir.

Eine zu recht stolze Siegerin.

Auch nach vier Stunden im Freizeitbad noch immer fit.

 

Samstag, 23. März 2013

19. Frühjahrsstraßenlauf in Kellmünz am 23.03.2013

Heute war die Anfahrt wenigstens mal kurz mit 14 km. Es ging nach Kellmünz zum Frühjahrsstraßenlauf. Nachdem Nadira absagen musste, fuhr ich nur noch mit Jusra, allerdings gab es vom Verein noch drei weitere Teilnehmer. Dabei konnte in dem Lauf über 800 m der Kinder U12 Maximilian Walter sogar gewinnen. Jusra belegte in der Klasse Kinder weiblich U12 den undankbaren vierten Platz, konzentriert sich aber ganz auf den 10km-Lauf morgen in Sonthofen. Die längeren Distanzen liegen ihr irgendwie besser. Eine Frühlingsstimmung kam bei Temperaturen von 2° C nicht so richtig auf, aber wenigstens war es trocken und nur leicht windig. An sich keine so schlechten Laufbedingungen.

Das Lauf-Team des VfB in Kellmünz

Starterfeld beim Kinderlauf U12 über 800 m.
Maxi bei seinem ersten Sieg.

Zieleinlauf von Jusra.

Ich hatte mir für heute beim Hobbylauf über ca. 4800 m eine Zeit von unter 20 Minuten vorgenommen. Dabei hatte ich aber erfahren, dass es tatsächlich ca. 5 km sind. Ich war auch gespannt, wie ich die kurze Erkrankung am vergangenen Wochenende und die leichte Erkältung die sich über die ganze Woche hinzog verkraftete. So gegen 14:00 Uhr machte ich mich auf um die Strecke kennenzulernen und kam so kurz vor 14:15 Uhr an den Start, um zu erfahren, dass gleich gestartet wird. In der ersten Ausschreibung im Internet stand 14:30 Uhr und beim Anmeldeservice 14:25 Uhr als Startzeit. Da hätte ich mich noch 10 - 15 Minuten erholen und etwas dehnen können. Eigentlich sollte eine Ausschreibung schon gleich richtig sein. Da muss ich auch mal Kritik üben. Ich hatte zwar vor Ort noch auf den Plan geschaut, aber nur wegen der Kinderläufe. Damit wurde ich ins kalte Wasser geschmissen. Der Start war noch gut und ich konnte nach einem Kilometer auf Platz 3 liegend eine Zeit von 3.50 min aufweisen. Dies war nach Plan. Dann aber nach Kilometer 2 nur noch 8.02 min und auf dem letzten Kilometer eine Zeit von 4.12 min. Als ich das Ziel das erste mal passiert hatte zeigte die Uhr 10.17 min. Da es in der Folge noch ein kurzes Stück zum Start ging, konnte ich eine Zeit unter 20 Minuten abhaken. Die Strecke war im übrigen total flach und durchgehend asphaltiert. Der Rückstand zu den beiden vor mir laufenden war zu groß und von hinten kam niemand, als ich mich so zwei bis drei Mal umschaute. Damit war auch etwas die Spannung und der Druck draußen, zudem hatte ich noch eine richtige Wut über die Startzeit. Da konnte ich auch keine gute Zeit mehr laufen. Allerdings kam ich dann nach 21.46 min als Dritter der Gesamtwertung ins Ziel und bei den Männern bedeutete dies Platz 2 hinter dem überlegenen Sieger aus Dettingen, der lediglich 18.32 min benötigte. Da hatte sich noch ein ganz schneller nachgemeldet, den ich sowieso nicht hätte schlagen können, eher den in der Jugendklasse U18 laufenden Zweitplatzierten. Mal sehen wie die Planung für nächstes Jahr aussieht. Vielleicht steht Kellmünz wieder auf dem Programm und dann der Hobbylauf. Immerhin gab es bei der Siegerehrung noch eine Packung Müsli. Wenigstens etwas "praktisches".

Spannung vor dem Start.

Mit voller Motivation gings los.

Beim Zieleinlauf steht mir die Wut irgendwie noch im Gesicht.

Start zum Hauptlauf über 10 km.

Am Ende dann doch noch zufrieden.
 

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/kellmuenzerfruehjahrsstrassenlauf2013/ergebnisse

Sonntag, 10. März 2013

Bienwald-Marathon in Kandel / Pfalz am 10.03.2013

Die große Frage war, ob zwei Wochen Pause (eigentlich ja nicht wirklich Pause, weil ich doch noch recht viel trainierte) seit dem letzten Halbmarathon auf Malta reichen, um nochmal eine ähnliche oder gar bessere Zeit zu laufen. Das Gefühl früh am Morgen war jedenfalls richtig gut und die Strecke ist ja richtig eben und gilt als eine der schnellsten. Das Wetter spielte dann auch noch mit. Zwar anfangs doch noch kühle 6°, aber am Ende bei ca. 8° C und nur wenig Wind vor allem niederschlagsfrei und einfach gutes Laufwetter. Ich musste auch nicht alleine hin fahren, da noch Markus Seeberger von der LG Iller-Schwaben mitfuhr.

Es ging dann pünktlich um 10:00 Uhr los. Ich wollte diesmal versuchen, einigermaßen gleichmäßig durchzulaufen. Es ging auch von Anfang an recht gut und nach 5 km hatte ich eine Zeit von 20.57 min. Die nächsten beiden Kilometer waren dann zwar etwas langsamer, aber auf den Kilometern 8 und 9 konnte ich nochmal richtig Tempo machen und so lief ich bei km 10 in einer Zeit von 42.32 min über die Matte. Eine offizielle Zwischenzeit und damit auch eine persönliche Bestzeit über die 10 km. In Malta war ich zwar 13 Sekunden schneller, aber es gab dort keine Zwischenzeitmessung. Außerdem hatte ich diesmal nicht den positiven Effekt, dass es anfangs überwiegend bergab ging. Kurz nach km 11 kam mir der Führende entgegen. Er hatte aber bereits einen großen Vorsprung. Dann kamen aber immer mehr Läufer und Läuferinnen entgegen. Zeit, dass die Wendestelle kommt, sonst könnte man ja noch frustriert werden. Vor der Wende hatte ich dann wieder ein bekanntes Gesicht aus Winterlingen vor mir. Er hatte mich bei km 5 überholt, aber nun kam ich immer näher. Nach der Wendestelle zog ich an ihm vorbei und so sollte es dann auch bleiben. Das motivierte. Ich hatte noch immer ein gutes Gefühl, aber dennoch etwas Bedenken, ob die Kraft für dieses Tempo reicht. Bei km 15 dann eine Durchgangszeit von 1:04.32 h. Das war nur noch 2 Sekunden langsamer als auf Malta und dort kamen noch zwei ganz harte Kilometer mit Anstiegen und Gegenwind, was heute nicht so war. Eine Zeit unter 1:30 h schrieb ich aber nach km 18 endgültig ab, da ich zu diesem Zeitpunkt ca. 1:18 h unterwegs war und die letzten 3,1 km ganz sicher nicht in 12 Minuten laufen konnte. Das Rechnen ging los. Reicht es noch für eine persönliche Bestzeit? Ab km 19 konnte ich nochmals richtig Gas geben und ich war mir nun sicher, dass es reicht. Am Ende musste im Stadion noch eine 3/4-Runde absolviert werden. Diese zog sich und am Ende zeigte die Uhr eine Bruttozeit von 1:32.17 h und netto war es eine neue persönliche Bestzeit von 1:32.04 h. Sicherlich etwas ärgerlich, dass es wegen 5 Sekunden nicht zu einer ersten 1:31er-Zeit reichte, aber die um über 5 Minuten verbesserte Bestzeit nur zwei Wochen später um weitere 36 Sekunden unterboten, da konnte ich absolut zufrieden sein. Die Zeit bedeutete Platz 196 in der Gesamtwertung und Platz 182 bei den Männern. In der mit 180 Läufern sehr stark besetzten AK M45 belegte ich Platz 32. Super ist auch, dass ich mich nun wenige Stunden später schon richtig gut fühle und die Muskeln nicht die geringsten Probleme machen. Dies war letztes Jahr nicht unbeding so, und da lief ich ja zudem noch deutlich langsamer.

Ergebnisse: http://www.bienwald-marathon.de/erg_archiv
Kurz vor dem Start.
 
Unterwegs durch den Bienwald.


Die Bestzeit fest im Visier auf den letzten Metern.

Im Bienwald-Stadion: unschwer zu erkennen wer einer der Sponsoren war.


Der Sieger im Marathon kurz vor dem Stadion.