Montag, 31. Januar 2022

Lauf weiter Eisprinzessin-Lauf vom 28.01.2022 bis 30.01.2022

Nachdem ich in der letzten Woche den Umfang etwas reduzierte, war es in dieser schon deutlich mehr und ich nutzte die Woche zum Aufbau für das kommende Wochenende. Da passte es, dass es noch diesen virtuellen Wettkampf gab. Ich hatte für die 7,5 km gemeldet. Ansonsten gab es noch 500 m für Bambini., 1,5 km und 2,5 km für den Nachwuchs und 5 km, 10 km und 15 km. Die Medaille gab es auch wieder und dazu noch ein schönes Multifunktionstuch. 

Nach dem 30 km Trail am Dienstag in Schelklingen lief es Mittwoch gleich wieder richtig gut. Nach einem Ruhetag am Donnerstag, wobei ich da wegen der Arbeit einfach keine Zeit hatte, lief es am Freitag nach dem Frühdienst 6 km richtig zäh, aber auf den restlichen 9 dann plötzlich ganz locker. Den Lauf hatte ich am Samstag, also nach dem Nachtdienstgeplant. Ich fühlte mich trotz geringerem Schlaf recht fit und zunächst war gegen die Vorhersage die Sonne da. Bis ich dann am etwas späteren Nachmittag loskam, war es leicht bewölkt, aber immer noch trocken. Allerdings hatte es schon den ganzen Tag heftigen Wind. Dieser kam aus Südwest und so bei den gut 5 km Aufwärmen fast nur Gegenwind. Da war es auch bei 4° C gefühlt recht frisch. Die Beine fühlten sich nach den bisher knapp 70 km und rund 1300 Hm gut an und es kam nun beim Aufwärmen noch was dazu. 










Es stand jetzt mein 11. Wettkampf in diesem Jahr an. Bei der Temperatur passte noch die kurze Hose und auf Handschuhe konnte ich auch mal verzichten. Die leichte Jacke nahm ich aber und dazu das leichte Multifunktionstuch das es zum Lauf gab und welches richtig angenehm zu tragen war. Bei den Schuhen wieder die Asics, wobei es langsam Zeit für neue wird. Ich versuchte auf dem ersten Kilometer noch gut Tempo zu machen, sah das Rennen aber als Aufbauwettkampf. Normal hätte an dem Tag der 2. Lauf des ALB-Gold Winterlauf-Cups angestanden, aber es darf ja immer noch nicht jeder an der frischen Luft starten. Es lief trotz tendenziell Rückenwind durchgehend nicht rund und so nur eine Zeit von 4.19 min. Also sicher kein schnelles Rennen. Dann noch gegen den Wind und leichter wurde es zum ersten Wendepunkt. Danach fühlte es sich teils aber an, als ob man gegen eine Wand läuft. Da passte die Zeit von 4.47 min sogar noch. Ich kämpfte mich noch bis zur Brücke durch und links weg und an der Rottum entlang kam der Wind zwar weiter von vorne, aber mehr seitlich. Nach 2,5 km zeigte die Uhr 11.35 min. Da war die Pace knapp unter 5 Minuten und bei den Umständen in Ordnung und mit 4.57 min konnte ich dies auf dem dritten Kilometer auch halten. Es kostete aber schon Kraft und so war ich an der Wende nach 3,33 km froh, dass es nun erst mal Wind mehr von hinten gab. Nach der Hälfte zeigte die Uhr 17.34 min und damit ein gutes Stück schneller als am letzten Wochenende mit 17.44 min und 17.48 min. Das sah nun nicht mal so schlecht aus. Ich konnte den vierten Kilometer in 4.47 min absolvieren und wollte nun auf der ersten Hälfte des fünften noch was rausholen, bevor es wieder gegen den Wind ging. Zunächst war ich aber kaum schneller als zuvor, konnte die Pace aber nach 500 m auf 4.36 min/km steigern. Das sah gut aus und fühlte sich nun auch so an. Noch ein kurzes Stück und dann aber rund 200 m gegen den Wind und vor dem Abzweig nochmal Böen und es war richtig hart. Da nutzte die leichte Windunterstützung auf den letzten 200 m auch nicht mehr viel und den fünften Kilometer in 4.45 min, was zumindest eine Steigerung bedeutete. Insgesamt nun 23.35 min und noch immer Vorsprung zu den letzten Rennen. Auf der nun folgenden langen Geraden fühlten sich die Beine aber so langsam immer schwerer an und es ging erst mal nicht viel. Gegen Ende konnte ich mich nochmal steigern und schaffte zumindest noch gute 4.40 min. Da wollte ich auf jeden Fall unter den Zeiten von 35.31 min und 35.25 min vom letzten Wochenende bleiben. Ich kämpfte und es lief auch wieder besser. Ich konnte mich auf dem siebten Kilometer auf gute 4.38 min steigern und und damit sollte es auf jeden Fall passen. Die letzten 400 m Endspurt zwar nicht so locker, aber es reichte dennoch zu einer Pace von 4.29 min/km und am Ende eine nach zwei Kilometer nie mehr erwartete Zeit von 35.09 min und eine gute Tendenz. 









Das Auslaufen auf dem Rückweg wurde mit 4,5 km etwas ausgedehnter, aber so schon mal die ersten 17 km für eine neue Challenge. Dabei wurde es durch den Wind doch unangenehm frisch, aber dafür kam die Sonne wieder mehr raus und es war zumindest schön anzuschauen. Daheim gab es dann die Medaille. 















Die Ergebnisse gab es wie inzwischen üblich wieder am Montag um 10 Uhr. Da wurde ich Gesamtsieger bei 92 Teilnehmern, allerdings nur 7 bei den Männern. 


Die Strecke:

7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 35.09 min) vor Christian Welter (Judo Club Halle e.V., 36.13 min) und Mario Oppermann (Team Erdinger Alkoholfrei, 47.03 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/187317/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Mittwoch, 26. Januar 2022

Trailtraining in Schelklingen - zum Bärental und zurück - am 25.01.2022

 Da ich einen freien Tag hatte und die Wetteraussichten gut waren und mal kein Termin anstand, war es mal wieder Zeit für ein längeres Trailtraining. Dazu fuhr ich nach Schelklingen-Schmiechen und war nach 37 Minuten für die gut 41 km am Parkplatz beim Sportplatz. Seit dem Sommer bzw. meinem Geburtstag am 02.07. war ich nicht mehr dort und es wurde mal wieder Zeit. Der Ausgangspunkt ist richtig ideal und so hatte ich dort schon die letzten male geparkt. Es kam auch pünktlich die Sonne aus dem Nebel hervor und es hatte 3° C. Also gute Bedingungen. Bis ich starten konnte war es bereits 13:42 Uhr, aber vielleicht würde ich in den verbleibenden knapp 4 Stunden die angepeilten 30 km schaffen und endlich mal bis zur Schmiechquelle laufen. Dazu hatte ich einen Rundkurs rausgesucht, der überwiegend mir bereits bekannte Abschnitte enthielt. 

Als erstes ging es nach Schelklingen. Dabei lief ich über den Manzenbühl und da ging es bereits auf dem ersten Kilometer ordentlich nach oben. Ich war erstaunt wie locker und schnell es lief, nachdem ich am Montag nach dem Nachtdienst nur zu einer kleinen und zähen Runde reichte. Durch den Wald runter gleich einen Vorgeschmack von dem was später noch kommen sollte. Der Weg war teils nicht nur schneebedeckt, sondern auch vereist. Danach der Blick auf Schelklingen und das nächste Ziel, den Burgturm der Ruine Hohenschelklingen auf dem Schlossberg. Kurz ging es durch die Stadt und danach der ordentliche Anstieg auf einem grasbedeckten Pfad. Dafür schöne Aussichten auf die Stadt und das übernächste Ziel: Urspring. Die Sicht war zu der Jahreszeit eine ganz andere, also teils ganz neue Perspektiven. 



























Es ging vom Turm aus runter und kurz auf der Straße nach Schelklingen, wo ich nach dem Stadtbeginn gleich rechts auf die Zufahrt zum ehemaligen Kloster Urspring abbog, das nun als Internat dient. Am Beginn der Klosteranlage aber erst mal links weg und zum Achtopf. Von dort dann nach Urspring und am Urspringtopf vorbei. Beide sind im Sommer aber schöner gewesen. Die Sonne wärmte nun gut, so dass ich die Handschuhe schnell auszog. 
































Es folgte der nächste große Anstieg und nachdem es anfangs noch etwas zäh lief, wurde es immer besser. Weiter oben dann aber auch schneebedeckte Wege, die teils gut vereist waren. So meist im etwas höheren Schnee in der Mitte gelaufen. Die Sonne kam schön durch und so war es herrlich. Es ging auch immer wieder mal kurz runter. Noch lief ich auf bekannten Wegen. Dann aber rechts weg auf einen neune Weg und ich wollte über Justingen nach Hütten. Da kam dann prompt an einem Baum prompt die Tafel "Justingen 3 km". Das war perfekt. Es folgte ein Wanderwegweiser und der zeigte nach links. Ich lief dann direkt links runter. Zu spät merkte ich, dass es nun direkt zum Schmiechtal geht. Dort schattig und so auch recht frisch. Unten angekommen war ich an der sonst üblichen Stelle. Also nichts gewonnen und mehr Kilometer, Da konnte ich die Schmiechquelle im Prinzip schon abhaken. 






























Die nächsten rund 4 km ging es auf einer etwas welligen und mir bestens bekannten Strecke durch das Schmiechtal nach Hütten. Da ging es nicht so schnell, da diese Seite im Schatten lag und so nicht nur Schnee auf dem Weg lag, sondern oft eisig war. Nach gut 17 km war ich in Hütten. 

















Das nächste Ziel war das wildromantische Bärental. Da ging es erst mal im Ort hoch. Dann am Beginn des Tals die Bärenhöhle, die aber bis Ende März wegen der Fledermäuse gesperrt ist. Dann erstmals das Tal hoch. Sonst immer runter, aber so war es an dem Tag sicher besser, da es über viele Stufen ging und die oft vereist waren. Selbst im Sommer bei nasser Witterung ist hier Vorsicht angesagt. 

























An der Bärenhütte nun rechts weg und auf dem ausgeschilderten Weg zur Ruine Justingen noch. Da ging es weiter oben über einen schönen Pfad und nun auch wieder Sonne, nachdem es im Tal schattig war und ich die Handschuhe wieder anziehen musste. Es war interessant mal in diese Richtung zu laufen. Von der Ruine dann steil auf einem Pfad runter mit tollem Blick auf Hütten und das Tal. Ich lief dann noch zur Kapelle mit dem Kriegerdenkmal und der Monumentalstatue. Bei dem Abendlicht eine ganz neue und schöne Perspektive. 











































Es ging wieder runter nach Hütten und durch das Schmiechtal zurück nach Schmiechen. Der übliche Weg war wegen Waldarbeiten gesperrt. Ich lief vor Schmiechen noch rechts hoch zum Hohlen Stein, einer Höhle. Da war der Pfad dorthin aber auch gesperrt und so gleich zurück und nach Schmiechen. 























In Schmiechen durfte der Anstieg hoch zur Friedenskönigin nicht fehlen. Da war es schon sehr dämmrig, aber ich schaffte es noch mit ausreichendem Restlicht bis zum Auto und machte dort noch die 30 km voll. Nach genau 30,00 km mit doch immerhin 752 Hm und einer Nettolaufzeit von 3:26.37 h hatte ich es geschafft und nach Neujahr schon den zweiten 30er in diesem noch jungen Jahr und es war dorr erneut ein schöne Runde, wenn auch nicht so wie geplant. Da muss ich bald wieder hin. Ich fühlte mich danach noch richtig gut und auch am Tag danach bestens erholt. 
















Die Strecke: