Samstag, 30. April 2022

Trailtraining Sigmaringen - Kloster-Felsenweg und Schloss am 29.04.2022

Nachdem ich zuletzt vor 15 Tagen, an Gründonnerstag zu meinem Oster-Trailmarathon, nach Sigmaringen fuhr, nutzte ich den freien Tag und das gute Wetter zu einer erneuten Runde dort. Nachdem ich am Donnerstag erst einen virtuellen Wettkampf über 5 km bestritt und danach ein Berglauftraining in Immenstadt mit gut 22 km wartete ich mal ab, wie es mir am Freitag geht. Es war dann erstaunlich gut und ich buchte noch ein günstiges Bahnticket. Von Biberach hatte ich diesmal eine Direktverbindung nach Sigmaringen und mit wenigen Minuten Verspätung war ich kurz vor 14 Uhr dort. Ich hatte 30 km geplant und wollte die Runde Kloster-Felsenweg zwei Mal absolvieren. Das Wetter passte bei 17° C und entgegen der Vorhersage dann doch meist recht bewölkt, was beim Laufen kein Fehler war. 

Ich lief nun vom Bahnhof am Schloss vorbei durch die Innenstadt und runter zur Donau. Am Donauradweg ging es die insgesamt gut 3 lm nach Laiz zur Donaubrücke und Turnhalle, von wo der Premiumwanderweg bestens ausgeschildert ist. Es lief dabei von Beginn an viel besser als zuletzt und so langsam steigerte ich das Tempo. Der Zeitplan war bis zur Rückfahrt doch etwas eng.












Es ging kurz durch den Ortsrand von Laiz und danach auf einem Feldweg an der Donau entlang. Dort sah ich einen Läufer entgegen kommen und erkannte schnell, dass es mein Bekannter Arnold Paschke ist. Da lag das letzte Aufeinandertreffen schon lange zurück. Nach einem kurzen Austausch ging es weiter, denn ich hatte ja noch einiges vor. Es ging nun hoch zum Kloster Inzigkofen. Am ersten etwas größeren Anstieg merkte ich doch den Tag zuvor. Da beschloss ich schon, dass ich doch gemütlicher laufen werde und dann halt nicht so weit. 














Nach dem Kloster ging es auf einem Pfad weiter und kurz steil runter zur Teufelsbrücke. Diese Steinbrücke ist wirklich beeindruckend, auch der Blick auf die Donau und die Felsen. Danach weiter auf einem Pfad,, teils über Holzbrücken und an Felsen entlang. Am Ende stieg es wieder leicht an. 























Es ging jetzt runter zum Aussichtspunkt Känzele. Von dort noch ein kurzer Anstieg, bevor es auf dem Pfad, auch mal über mehrere Treppen, steil runter zu den Inzigkofer Grotten. Dies ist ein faszinierender Abschnitt. 





















Von den Grotten auf dem Pfad noch steil auch über die einen oder anderen Wurzeln, runter und danach auf einem schönen Pfad oberhalb des Wegs an der Donau entlang und weiter zum ehemaligen Bahnhof Inzigkofen.

















Es folgte ein steiler Anstieg hoch Richtung Ruine Gebrochen Gutenstein. Mal auf einem Pfad, dann wieder auf einem Forstweg. Es war schon hart, aber insgesamt fühlte ich mich noch recht gut. Danach eröffnen sich traumhafte Blicke auf das Donautal. Der ehemalige Wohnturm steht auf einem Felsengrat und ist absolut beeindruckend. Ich erkannte im Hintergrund auch viele Stellen von meinem Marathon. 
























Vom letzten Aussichtpunkt geht es auf einem Pfad runter und dabei zuletzt über etliche Wurzeln ins Schmeiental. Dort führt der Weg zwischen der Schmeie und Felsen entlang Richtung Zigeunerfelsen, einer prähistorischen Fundstelle. Der Weg durch das Tal ist einfach schön, am Wasser entlang empfinde ich es immer als entspannend. 




















Vom Zigeunerfelsen ging es nach rechts auf einem Schotterweg längere Zeit permanent leicht bergauf. Da war es kein Vergleich zum letzten Lauf dort. Es ging dann etwas steiler hoch und oben angekommen wieder auf Forstwegen runter zum Erratischen Block, einem Findling aus der Eiszeit. 








Beim letzten Mal lief ich hier geradeaus und nach Sigmaringen. Diesmal folgte ich dem eigentlichen Weg in Richtung Gespaltenen Felsen. Da ging es erst mal den Forstweg bergab. Da lief es recht gut. Vom Felsen aus dann eine wunderschöne Aussicht ins Donautal und auch auf die Teufelsbrücke. 


















Vom Felsen ging es erst runter ins Donautal und dort über Wiesen- und Feldwege zurück nach Laiz zum Parkplatz der Turnhalle. Da hatte ich ziemlich genau 15 km und mit einer zweiten Runde hätte es prompt mit den 30 km gepasst. Ich hatte aber schon länger beschlossen weniger zu laufen. Allerdings war das noch nicht das Ende. 












Ich wollte noch zu ein paar schönen Punkten vom letzten Mal laufen, die ich zu Beginn der ersten Runde ausgelassen hatte und dann wieder über den Wiesenweg zurück nach Laiz. Es ging also zu Beginn wieder aus Laiz raus und an der Donau entlang. Danach den Amalienfelsen rechts liegen lassend an der Donau entlang und über die neue Hängebrücke die es seit 2019 gibt. Eine wackelige Angelegenheit.


















Das nächste Ziel war die Eremitage mit der Meinradskapelle. Da ging es von der Brücke auf einem schönen Pfad hoch. Da merkte ich aber auch, dass es so langsam genug ist. Ich genoss dann oben die schöne Aussicht auf die Donau und Laiz ein wenig. Für den früheren Zug würde es zu spät sein und so hatte ich Zeit und von da an keinerlei Hektik. Ich hatte gute 17 km hinter mir und wollte so 22 bis 23 laufen. 



















Als ich zuvor vom Gespaltenen Felsen kommend unten im Tal ankam, sah ich eine kleine Brücke. Die wollte ich nun erreichen und lief von der Kapelle über schöne Pfade durch den Wald. Da hatte ich nicht den direkten Weg erwischt, aber dafür noch einen schönen Aussichtspunkt nach kurzem Anstieg. Danach zur Brücke und wieder nach Laiz zurück wie schon zuvor. Von dem Felsen aus sah man schön auf die Teufelsbrücke.




















Ich lief als nächstes die rund 2,5 km an der Donau entlang nach Sigmaringen. Es lief wieder recht gut. 















In Sigmaringen dann ein herrlicher Blick auf das beeindruckende Hohenzollernschloss. Da entschied ich, nicht direkt durch die Stadt zu laufen, sondern noch zum Panthelstein und zum 800 m entfernten Mühlberg. Es sollte sich lohnen, denn von dort oben ein wunderbarer Blick auf Stadt, Schloss und Donautal. Da ruhte ich mich dann längere Zeit aus, da ich noch sehr früh für den Zug dran war. Am Ende viel früher als ich dachte. 























Danach wieder runter in die Stadt und am Ende durch den Prinzengarten zum Bahnhof. Dort genehmigte ich mir im Alfons X wieder ein Weizen und musste erfahren, dass der Zug gut 20 Minuten Verspätung hatte. Da hätte ich noch was essen können. So verpasste ich den Anschluss und kam rund 30 Minuten später heim, was den schönen Nachmittag aber nicht trüben konnte. Insgesamt waren es am Ende 23,30 km it 448 Hm, wobei die Uhr aber deutlich mehr anzeigte. 










Die Strecke: