Nach sage und schreibe 12 Wochen war es endlich wieder so weit und ich konnte an der Sonntagschallenge teilnehmen. Das letzte Mal war es am 1. Mai. Danach am Sonntag entweder reale Wettkämpfe, auch mal längere Rückfahrt oder es stand ein Mottolauf und auch mal ein wichtiges Training an. Dies war auch an dem Sonntag der Fall, da ich noch ein längeres Trailtraining von Obermarchtal aus absolvieren wollte. Deshalb, und wegen der anstehenden warmen Witterung, ging es bereits früh gegen 08:30 Uhr los. Ich hatte für die 5 km gemeldet, daneben gibt es noch die Strecken 7,5 km, 10 km, 15 km, 21 km und 42 km. Dazu absolvierte ich gleich mal ein Aufwärmen mit 5 km und knapp über 100 Hm. Nach dem Berglauf erst am Samstag am späten Nachmittag ging es zu so früher Stunde doch ganz gut.
Es stand nun mein bereits 100. Wettkampf in diesem Jahr an, mit Abstand so früh wie noch nie. Sonst höchstens mal Ende September. Es hatte kurz nach 9 Uhr bereits 20° C bei strahlend blauem Himmel. An sich noch recht erträglich, aber da war eine Luftfeuchtigkeit von knapp über 80 Prozent und das war schon brutal. Ich hatte mich zudem für meine doch anspruchsvolle Strecke quasi vor der Haustür entschieden und die hat 41 Hm und einen großen Anteil Feldwege. Nachdem ich am Donnerstag die 5 km, allerdings auf anderer Strecke, endlich mal wieder unter 23 Minuten lief, wollte ich zumindest einigermaßen klar unter 25 Minuten bleiben. Mehr würde nicht drin sein. Ich startete und anfangs ist es ja wellig. Ich kam ganz gut ins Rennen und schaffte den ersten Kilometer in 4.41 min. Danach erst eine kleine Senke und dann ein Anstieg. Da wurde es doch deutlich langsamer, aber als es dann auf dem asphaltierten Verbindungsweg runter ging, konnte ich immer mehr beschleunigen. Allerdings hatte ich mehr etwas mehr erhofft als eine Zeit von 4.40 min für den zweiten Kilometer. Da wollte ich auf der noch einfachen ersten Hälfte des dritten Kilometer was raus holen. Dies gelang auch und auch auf den rund 150 m auf dem Feldweg passte es und die Pace bei 4.28 min/km und zur Halbzeit zeigte die Uhr 11:35 min. Darauf ließ sich aufbauen. Es kam der lange Anstieg und ich konnte anfangs noch den Schwung mitnehmen. Dann wurde es zäher und vor allem so langsam auch recht warm und vor allem schweißtreibend. Als ich oben war rechts weg und nun wieder auf Asphalt. Es stieg noch ganz leicht an, aber ich konnte beschleunigen und die zeit von 5.06 min für den nicht einfachen dritten Kilometer ging noch. Danach erst mal wellig weiter und dann immer leicht ansteigend. Ich konnte aber recht gleichmäßig laufen und war hier vor allem meist sogar langsamer. Es ging rechts weg und wieder auf einem Feldweg und bergab. Dieser Abschnitt ist recht holprig, aber ich konnte dennoch Zeit gut machen. Es folgte der letzte Anstieg und für den vierten Kilometer mit 5.09 min eine noch passable Zeit. Insgesamt nun 19.36 mi und somit sollte es klar unter 25 Minuten gehen. Ich kämpfte mich die letzten Meter hoch und dann rechts weg und wieder auf Asphalt und immer mehr absteigend. Noch eine kleine Welle und dann rund 200 m Endspurt. Da lief es super und so den fünften Kilometer in 4.34 min und es war der schnellste. Damit am Ende eine relativ gute Zeit von 24.11 min. Damit konnte ich an dem Morgen absolut zufrieden sein und interessant, dass der Puls sogar minimal niedriger war als beim Aufwärmen und insgesamt nicht so hoch. Ich war auch schnell erholt.
Beim Auslaufen begnügte ich mich mit einem Kilometer, da ja noch ein längerer Lauf von am Ende 25 km anstand.
Die Ergebnisse gab es dann am Montag ab 10 Uhr. Da fielen die Platzierungen sehr gut aus und auf meiner schnelleren Strecke hätte hinter Bernd Weis, der mal wieder siegte, bei den Männern der zweite Platz drin sein können. So wurde es Gesamt der 7. Rang von 79 Teilnehmern (nur drei Sekunden schneller und es wäre gleich er fünfte Rang gewesen) und Platz 5 von 32 Männern. In der AK M55 reichte es bei sechs Startern sicher zum Sieg.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/209494/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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