Freitag, 31. März 2023

Lauf weiter Geburtstagslauf vom 23.03.2023 bis 30.03.2023

Ich hatte es immerhin über zwei Jahre Lauf weiter zu verdanken, dass es durch deren virtuelle Läufe weiterhin die Möglichkeit gab, sich mit anderen Läufern zu messen. Zunächst in einer Zeit ganz ohne Wettkämpfe und dann in einer dunklen Zeit, in der ich gar nicht mehr starten durfte. Dazu gibt es immer wieder tolle Spendenläufe und auch schöne Medaillen. So bleibe ich der Serie treu und nahm natürlich auch am Lauf anlässlich von drei Jahren Lauf weiter teil. Es begann alles am 23.03.2000, wobei ich ein paar Wochen später einstieg. Ich hatte ursprünglich über 7,5 km gemeldet, aber dann frühzeitig beschlossen 5 km zu laufen. Als Tag dafür suchte ich mir Mittwoch, den 29.03. heraus und es gab dafür verschiedene Gründe. 

Ich hatte am Montag bereits gute 15 km mit 566 Hm am Jordanberg absolviert und dann am Dienstag das gute Wetter genutzt und in Blaubeuren endlich wieder die 30 km voll gemacht und dabei noch 851 Hm. Da war ich am Mittwoch schon platt und war froh, dass die ursprüngliche Wetterprogose nicht nur für den Morgen regenfreie Abschnitte vorhersagte. Ich begann dann erst um 17:30 Uhr mit dem Aufwärmen von 2,5 km und da war das Wetter aber nahezu perfekt. Es hatte bei leichter Bewölkung 12° C und zudem kaum Wind. Anfangs war es aber doch recht holprig, aber gegen Ende passte es doch recht gut. Ich hatte aber bereits überlegt, ob ich dich nur 2,5 km laufen soll. 



Ich startete dann zu meinem 17. Wettkampf in diesem Jahr, davon der 10. virtuelle und es würde der einzige in dieser Woche sein. Dabei ganz in kurz mit Armlingen und Stirnband. Dabei die Armlinge vor allem wegen dem Rückweg und da war ich später im Wald doch froh, da es dort frischer war. Das Wichtigste war, dass es von Anfang an schmerzfrei war. Die Oberschenkel aber vom Vortag doch noch sehr schwer und so zwar recht gleichmäßig den ersten Kilometer, aber mit 4.26 min für den kurzen Lauf viel zu langsam., Da beschloss ich auch schon 2,5 km zu laufen, da alles andere keinen Sinn machte, Es sollte sich wenig später als goldrichtige Entscheidung herausstellen. Nun am Bahndamm entlang und dort doch etwas Gegenwind und es ging auch so nicht viel und die Pace nur um die 5.00 min/km. Am Bahndamm dann rüber und ganz scharf links weg. Danach auf dem Rad- / Fußweg Richtung Reinstetten. Es zog sich und den zweiten Kilometer nur in 4.59 min. Mein Minimalzeit unter 12 Minuten zu blieben sollte jetzt aber sicher sein. Dabei lief ich am Sonntag noch unter 11 Minuten. Auf den letzten 500 m konnte ich, zumindest gegen Ende, das Tempo nochmal etwas steigern und eine Pace von zumindest 4.42 min/km erzielen und so insgesamt eine Zeit von 11.46 min. 






Ich hatte an dem Tag doch einige Kilometer vor, aber nun sollte es nur noch eine 5 km-Runde zum Auslaufen sein. Nach nur 500 m musste ich mich aber plötzlich übergeben. Danach war es zum Glück gut und die mit knapp 100 Hm doch anspruchsvolle Strecke durch den Wald lief noch ganz gut. Daheim gab es dann die Medaille und diesmal noch ein tolles Paket. 












Die Ergebnisse gab es dann am Freitag ab 10 Uhr und ich wurde bei 57 Teilnehmern Gesamtzweiter und schnellster bei den Männern und somit auch Sieger der AK M55. Mit einem kurzen Lauf heute habe ich den Monat mit noch ordentlichen 377,0 km und 8520 Hm abgeschlossen. Im ersten Quartal so 1130,2 km und 24776 Hm. 

2,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 11.46 min)vor Horst Strebe (Mahlower SV, 12.02 min) und Anton Lautner (TSV 1862 Neuburg, 12.03 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/232733/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Die Strecke:

Mittwoch, 29. März 2023

Trailtraining in Blaubeuren am 28.03.2023

Es wurde mal wieder Zeit für einen 30er, denn der letzte war bereits am 9. Februar, auch wenn es zwischenzeitlich einige längere Läufe gab. Da ich diesmal nur zwei Tage frei hatte und Mittwoch bereits etwas vor, blieb nur der Dienstag und damit der Tag nach dem Nachtdienst. Da bin ich zuletzt aber bereits schon ein paar Mal längere Trails gelaufen. Es ging zum fünften Mal in diesem Jahr nach Blaubeuren und ein Punkt den Lauf an dem Tag durchzuführen war auch das Wetter. Es hatte 6° C und war nur leicht bewölkt. Dazu hielt sich auch der Wind in Grenzen. Ich parkte wie üblich am Bahnhof. Ich war mal gespannt was dabei geht, da ich ja erst am Montag nach dem Frühdienst am Jordanberg 15,3 km mit 544 Hm relativ flott lief. 


Ich lief zunächst zum Ruckenkreuz. Dort hoch mit der Aussicht ist immer wieder schön und es fühlte sich auch recht gut an. 









Danach runter ins Blautal und die Blau über die Brücke überquert und es folgte der erste große Anstieg auf Pfaden hoch zum Rusenschloss (Ruine Hohengerhausen) Es st zwar anstrengend, aber immer wieder schön. 























Der Ausblick von der vor nicht allzu langer Zeit renovierten Ruine entschädigt dann für die Mühen. An dem Tag ließ ich mir es auch nicht entgehen. 








Es folgte der wellige Weg über Sonderbuch in Richtung Blaufels, teils über Pfade, dann wieder über Forstwege. Es lief noch recht gut. Den Blaufels ließ ich diesmal links liegen und lief gleich den steilen Downhill über einige Serpentinen auf dem Pfad runter in die Stadt. Dabei immerhin die drittbeste Zeit auf dem Segment, auch wenn es teils etwas rutschig war. 












Es folgte ein kurzer Abstecher zum Blautopf, einfach ein Muss. Es war aber kein Vergleich zum letzten Mal. Dort ist es doch recht unterschiedlich und doch immer auf irgendeine Art schön. Ich hatte an dem Tag aber nicht so viel Zeit zum Verweilen, da ich erst kurz vor 15 Uhr weg kam. Die Sommerzeit und der nun eh spätere Sonnenuntergang kommen aber entgegen, da kann man auch wieder etwas später starten.






Von Blaubeuren ging es nun in Richtung Ruine Günzelsburg. Da gab es zunächst einen ordentlichen Anstieg. Der Pfad hinaus ist aber wunderschön und der neunte Kilometer hatte dabei gleich 128 m Anstieg. Oben dann leicht wellig zu der Ruine und der Blick von dort nach Weiler uns Tal wunderschön. 




















Nun lief ich in Richtung Seißen und dort geht es erst mal über freies Feld und teils über Wiesen, Feldwege und kurz auch Asphalt. Dabei steigt es tendenziell leicht an. Auf dem Donwhill den Pfad runter ins Tiefental nahm ich auf dem Segment meine Bestzeit in Angriff. Es wurde aber am Ende die dritte Zeit nur knapp hinter der zweiten und das wegen einem Baum der nun quer lag bzw. er war in einer Höhe bei der es unten durch blöd war und oben recht mühsam. Da konnte es ja nicht mehr schnell sein. Danach eine längere Zeit auf dem Kiesweg durch das Tiefental immer wieder an interessanten Felsformationen vorbei.











Die Hälfte der Distanz hatte ich, aber es wurde nun schon zäh. Da überlegte ich die weitere Gestaltung der Tour und entschloss mich zu dem hin und zurück knapp 3 km langen Abstecher zur Sirgensteinhöhle. So würde ich am Ende oben am Schillerstein so rund 24 km haben und umso eher die 30 km erreichen. Zudem ist der wellige Pfad dorthin einfach einer der schönsten Abschnitte in der Gegend. Den Anstieg in der Mitte auf dem Forstweg, der recht ordentlich ist, kämpfte ich mich sogar nur laufend durch. Ich war dort alleine unterwegs, wie überhaupt fast auf der ganzen Strecke. 


















Nun ging es nach und durch Weiler, wo es mal ein Stück lang Asphalt als Untergrund gab. Danach dann am Bruckfels hoch und am Geißenklösterle vorbei. Dieser Pfad dort hinauf ist einfach auch wunderschön, auch wenn ich an dem Tag zu kämpfen hatte. Es folgte ein Stück Fortsweg und dann im Wald nochmals ordentlich hoch und zur Gaststätte "Zum Schillerstein". 3 Alpakas, ein Esel und eine Katze waren die ersten Lebewesen seit langem auf die ich traf. 






























Nun lief ich noch ein Stück hoch Richtung Beiningen und dann durch den Wald zum Schillerstein mit unterwegs schon schönem Blick auf Gerhausen. Am Schillerstein ist die Aussicht eh schön. 



















Ich entschloss nun auf dem Forstweg wieder zur Gaststätte hoch zu laufen und dann noch ein gutes Stück Richtung Beiningen, um die fehlenden Kilometer dann auf dem 2 km langen Weg runter in die Stadt ab der Gaststätte voll zu machen. Es lief da am Ende wieder recht passabel, außer an den beiden letzten Anstiegen. Nach 30,01 km mit 851 Hm (da hatte ich ursprünglich mehr vor, hätte dann aber die die Strecke nach Beiningen laufen dürfen) und einer noch ordentlichen Zeit von 3:41.08 h war ich wieder am Auto. Es war teils recht hart, aber das Ziel erreicht und ein schöner Lauf und die Strecke überwiegend sehr gut zu laufen. Dabei ist sie aber durchaus auch so in Teilen anspruchsvoll und viele Singletrails. Dank der Sommerzeit war ich um kurz vor 19 Uhr sogar noch früh genug dran, um noch vor Einbruch der Nacht daheim zu sein. 










Die Strecke: