Dienstag, 19. Juli 2022

Berglauftraining Pfronten - Bad Kissinger Hütte (Aggenstein) und Breitenberg am 18.07.2022

Einen freien Tag und dann ein Traumwetter, da musste ich einfach mal wieder ins Allgäu. Ich wollte zum Wochenauftakt nach Pfronten-Steinach und dies erstmals mit der Bahn. Da lief es von Memmingen mit Umstieg in Kempten total entspannt und auch genügend Platz. Ich wollte über die Reichenbachklamm zur Bad Kissinger Hütte und erstmals auf den Breitenberg.  


Es ging am Bahnhoflos und da musste ich nur auf die andere Straßenseite und war schon an der Talstation der Breitenbergbahn. Das war noch näher als vom Parkplatz. Dann erst ein Stück flach und dann stieg es zunächst leicht an. Im Wald war es dann schön schattig. 








Ich wählte nicht den direkten Weg zum Aggenstein, sondern wie beim letzten Mal den durch die schöne Reichenbachklamm. Da geht es gleich ordentlich nach oben. Dafür wunderschön auf einem Pfad über Wurzeln. Steiner und die eine oder andere kleine Brücke mit etwas Kletterei. Auf dem dritten Kilometer gleich 257 m Anstieg. Ich merkte auch, dass es nach dem harten Wochenende nicht so leicht geht. 























































Es ging aus der Klamm raus und da war es nun meistens vorbei mit Schatten. Das merkte ich doch ganz schön. Nach einem etwas steileren Stück  mit groben Steinern wurde der Weg besser. Es ging nun über einen Pfad immer mehr ansteigend hoch. Dabei der Blick auf die herrlichen Berge vor mir.





































Nachdem der fünfte Kilometer schon einen Anstieg von 207 m hatte sollten es beim sechsten sogar 216 werden. Das war schon heftig. Dafür ein toller Pfad und immer wieder auch der Bick zurück. Da sah man die Seen bei Füssen. Nach oben der Blick auf die schroffen Felsen und ab und zu ein klein wenig Kletterei. Die letzten Meter zum Gräner Höhenweg noch über Stufen. Das fiel dann doch schwer.



































Es ging jetzt nach rechts weg und dort der letzte Anstieg zur Bad Kissinger Hütte, wo ich nun doch schon ein paar Mal war. Zunächst stieg ich noch den kleinen Hügel mit der Fahne hoch und von dort eine herrliche Aussicht, auch auf die Hütte. Anschließend genoss ich ein Weißbier bei traumhafter Aussicht. 









































Es ging jetzt weiter in Richtung Aggenstein. Da gab es nochmal einen ordentlichen und teils anspruchsvollen Anstieg. Die Landschaft dafür atemberaubend. 






















Ich ging nicht mehr ganz zum Gipfel, sondern gleich rechts weg und, nachdem ich die Aussicht kurz genossen hatte, runter Richtung Breitenberg. Das war ganz schön heftig, teils sehr steil und viele Serpentinen. An einigen Stellen musste man auch trittsicher sein und es war mit Seilen versichert. Dafür immer eine grandiose Aussicht, auch auf das nächste Ziel: die Ostlerhütte auf dem Breitenberg. 































Es wurde nun deutlich einfacher. Dann lief ich nach links weg und erstmals hoch zum Breitenberg. Das war auf dem neunten Kilometer mit 163 m nochmal ein ordentlicher Anstieg, was ich auch merkte. Es war inzwischen auch gut warm geworden. Faszinierend nochmal der Blick auf den Aggenstein und die Serpentinen, die ich zuvor runter lief. 


























Ich war an der Ostlerhütte und damit auch auf dem Breitenberg mit 1838 m. Die Aussicht einfach nur ein Traum und ich trank noch was und dabei die Sicht auf den Aggenstein und das Tannheimer Tal. 





























Nun ging es die nächsten sieben Kilometer runter und dabei zwischen 110 und 167 m Gefälle. Vor allem am Anfang war es noch recht steil, wobei es da ein breiter Wirtschaftsweg war der zur Bergstation der Breitenbergbahn führte. Danach noch ein kurzes Stück auf diesem Weg weiter.




































Es folgte ein Pfad, der teils ganz schön steinig war. Da musste ich mich konzentrieren, was nach der Anstrengung nicht so einfach ist. Deshalb lieber etwas langsamer. Es ging dann über etliche Serpentinen immer unterhalb der Bergbahn runter. 


























Die letzten Meter dann flach zurück zur Talstation und da hatte ich Glück, dass ich kurz vor Schluss noch eine Cola bekam. Dabei noch das Wandererpaar getroffen, das mich bei der Fahne der Bad Kissinger Hütte nach dem Weg fragte und sich nochmals für den Tipp bedankte. Danach rüber zum Bahnhof und noch 10 Minuten gehabt. Die Rückfahrt verlief wieder entspannt und in Kempten gleich das Gleis gegenüber und beim Aussteigen kam gerade der Zug nach Memmingen. Insgesamt waren es 16,51 km mit immerhin 1312 Hm. Ein guter Wochenauftakt mit einer super Tour und Aufwärmen für Dienstag. 











Die Strecke:

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