Dienstag, 30. November 2021

Lauf weiter Sonntagschallenge 86. Lauf am 28.11.2021

Einen Wettkampf wollte ich in diesem Monat auf jeden Fall noch bestreiten, auch wenn es am Sonntag von der Zeit her recht eng war. Da ich noch Spätdienst hatte und das eine oder andere davor zu erledigen war beschloss ich, auf der doch anspruchsvollen Strecke vor der Haustür zu starten. Ich meldete mich für die 7,5 km an, was wie am Sonntag zuvor drei Runden bedeutete. Zunächst erfolgte mit 4 km ein doch etwas längeres Aufwärmen. Am Samstag lief es nach einem Schreckmoment nach dem ersten Kilometer noch richtig gut und zumindest schien nun auch alles in Ordnung zu sein. Lediglich die Witterung war nicht so prickelnd, da es bei 0° C doch windig war und gefühlt deutlich kälter. 









Es stand jetzt mein 121. Wettkampf in diesem Jahr an. Ich ließ die leichte Jacke an und sogar mal in ganz langen Hosen. Das war doch doch schon ein Winterlauf und so alleine war auch nichts mit Windschattenlaufen. Bei den Schuhen auf dem wechselnden Untergrund wie letztes Mal dort die Asics. So sehr hoch waren meine Erwartungen nicht, aber ich wollte auf jeden Fall etwas schneller sein als letzten Sonntag mit 39.24 min, wobei ich mich da auch nicht gut fühlte. Nach einem kurzen Stück auf Asphalt ging es links weg auf den Feldweg und dort stieg es erst mal knapp 500 m an. Wieder auf dem asphaltierten Weg ging es etwas wellig weiter und so hatte der erste Kilometer Netto einen Anstieg von 18 m und ich war mit der Zeit von 5.06 min einigermaßen zufrieden und schon mal etwas schneller gestartet. Im weiteren Verlauf der ca. 2,5 km langen Runde erst mal noch auf Asphalt ganz leicht ansteigend und an dem Tag dort der kalte Gegenwind. Dann rechts weg und auf einem Kiesweg erst mal rund 300 m runter. Da ließ ich es laufen, bevor es zum asphaltierten Verbindungsweg erneut etwas anstieg. Mit 5.04 min schaffte ich den zweiten Kilometer zumindest etwas schneller und da es am Ende der Runde bergab geht, sah es nicht mal so schlecht aus. Nur zog es nach knapp zwei Kilometer leicht in die linke Leiste, aber danach war es wieder gut und zuletzt hatte ich dies schon ein paar mal nach etwas dieser Distanz. Ich konnte auf jeden Fall gut Tempo machen und nach genau 12.30 min und einem Schnitt von exakt 5.00 min/km hatte ich das erst Drittel hinter mir und das wäre am Ende genial gewesen. Die Strecke hat insgesamt immerhin 92 Hm. Nun kam erneut der lange Anstieg vom Beginn und da wurde es ganz am Ende doch zäh, aber nach einer Pace von 4.40 min/km auf der ersten Hälfte schaffte ich den dritten Kilometer mit 4.56 min noch unter 5 Minuten. Allerdings ging es danach leicht ansteigend weiter und so wieder etwas langsamer. Nach der Hälfte des Rennens zeigte die Uhr 18:50 min. Es ging am Ende des vierten Kilometer wieder bergab und ich absolvierte diesen in 5.00 min. Schon mal schneller als der vergleichbare zweite. Es ging mit dem letzten Anstieg der Runde weiter und dabei lief es deutlich besser als auf der ersten und ich konnte oben schnell umschalte und dann ging es auf dem asphaltierten Weg erst leicht und dann etwas steiler runter. Da konnte ich das Tempo schön steigern und es lief doch überraschend gut. Da der erste Abschnitt fehlte, ging es noch rechts weg auf den Feldweg und dort nach ca. 100 m hatte ich in 4.46 min den fünften Kilometer geschafft und es sollte der schnellste sein. Insgesamt nun eine Zeit von 24.52 min. Da war ich sogar ein paar Sekunden schneller als bei meinem Lauf über 5 km am 3. Oktober, wobei ich damals wegen einem noch folgenden weiteren Wettkampf in Niederwangen etwas verhaltener lief. Nach dem schnellsten sollte mit dem sechsten der langsamste Kilometer folgen, der mit 21 Hm aber auch den größten Nettoanstieg aufwies. Es geht anfangs etwas steiler hoch und danach doch fast permanent leicht ansteigend weiter. Da überraschte die Zeit von 5.13 min nicht unbedingt, auch wenn ich etwas mehr erwartet hatte, da ich nun doch versuchen wollte, einen Schnitt unter 5 min zu schaffen, zumal ich das zweite Drittel mit 12:22 min etwas schneller zurücklegte als das erste. Die zweite Hälfte des Rennens ist zudem vom Profil her etwas einfacher. Da musste ich nun aber dran bleiben und den siebten Kilometer möglichst unter 5 Minuten absolvieren und dann einen guten Endspurt. Zunächst konnte ich es bergab auf dem Feldweg wieder laufen lassen. Es kam der letzte Anstieg und da kam ich recht gut hoch und anschließend leicht absteigend weiter. Ich schaffte den siebten Kilometer in 4.56 min und mit 35.01 min fast eine Punktlandung von 5.00 min/km. Da musste ich nun auf jeden Fall darunter kommen, denn auf den letzten 500 m ging es deutlich runter und nur noch eine kleine Welle. Ich schaffte am Ende eine für dieses doch harte Rennen gute Pace von 4.28 min/km. Ich startete erst um 11:07 Uhr und somit rund eine Stunde vor meinem Dienstbeginn. Das hat vielleicht auch für den nötigen Druck gesorgt, der sonst bei diesen Solorennen etwas schwer aufzubauen ist. Mit der Endzeit von 37.16 min war ich super zufrieden. Mehr als 2 Minuten schneller als vor Wochenfrist und im Schnitt mit 4.58 min/km das Ziel doch gut geschafft und die zweite Hälfte mit 18:26 min gegenüber 18:50 min doch deutlich schneller. Ich lief dann nur noch die 500 m nach Hause, da es höchste Zeit war den Lauf hochzuladen und zur Arbeit zu gehen. 








Das Ergebnis erfuhr ich dann gegen 19:30 Uhr gegen Ende meines Spätdienstes und konnte damit mehr als zufrieden sein. Ich wurde hinter zwei klar überlegenen Läufern bei den Männern 3. Gesamt und insgesamt 6. von 38 Teilnehmern. In der AK M50 reichte es auch diesmal zum Sieg und es waren da doch 5 Teilnehmer. 


Die Strecke:




7,5 km Männer: Tobias Michaelis (27.09 min) vor Steffen Nordwig (LC Ron Hill Berlin, 29.12 min) und Peter Steiner (albside Running, 37.16 min). 



Sonntag, 28. November 2021

Lauf weiter Adventslauf-Serie 1. Adventslauf (Lebkuchenlauf) am 27.11.2021 und 28.11.2021

In diesem Jahr gibt es von Lauf weiter nicht nur einen einzelnen Adventslauf, sondern eine ganze Serie an allen vier Adventswochenenden. Beim letztjährigen Lauf hatte ich nicht teilgenommen, aber diesmal war die Serie einfach ein Muss. Der Zuspruch ist durchaus enorm, waren es an dem Wochenende schon über 1000 Anmeldungen für die Serie und einige Einzelmeldungen. Es gab die Strecken 5 km, 7,5 km, 10 km und 15 km als Lauf oder Walking. Dabei konnte man bei den einzelnen Läufen die Distanz wählen. 

Beim Aufwärmen gab es wie letzten Samstag die lange Strecke von 5,2 km, die mit 102 Hm recht hügelig ist. Ich lief von daheim aus los und damit auch etwas länger als letzten Samstag. Im Laufe der Woche ging es wieder besser, vor allem bei den Läufen am Dienstag und Mittwoch zur Arbeit bzw. 17 km mit einer verlängerten Runde nach Hause. Am Montag wurde ich auf meinen 15 km nach gut 11 km noch durch Schmerzen im linken Knie kurz ausgebremst, die danach zum Glück nicht mehr kamen. Am Donnerstag nach dem Nachtdienst noch ein hügeliger Halbmarathon und am Freitag ein ganz lockere Runde, allerdings insgesamt doch mit einem recht langsamen Tempo und ich war unsicher, was da noch geht. Ich war nun auch langsamer als letzten Samstag, aber zumindest spürte ich keine Probleme. Etwas Schnee vom Vortag war noch da und die Sonne ließ sich nur ein mal kurz blicken. 









Dieser Wettkampf war bereits mein 120. in diesem Jahr. Ich wählte als Distanz wieder mal die 7,5 km. Es hatte nur 2° C, aber blieb wenigstens trocken. Gefühlt war es noch kälter, da es doch etwas mehr windete als am letzten Wochenende, dafür aus Südwest noch aus einer für meine Strecke relativ günstigen Richtung. Ich lief natürlich in dreiviertellangen Hosen und wie letzten Sonntag über dem Funktions-Shirt und dem Trikot die leichte Jacke. Ich musste ja auch an den Rückweg denken. Dazu Mütze, Halstuch und diesmal auch Handschuhe. Bei den Schuhen waren nun wieder die Puma an der Reihe. Bei der Kälte war klar, dass ich den Foto in der Tasche ließ. Ich startete recht offensiv. Nach 500 m nicht ganz die gewünschte Pace, aber es ging einigermaßen. Vor allem war ich nach den letzten Tagen lockerer als befürchtet. Am Ende des ersten Kilometer beschleunigte ich im Flachen nochmals und schaffte diesen zumindest in 4.10 min. Es ging an den Schienen der Öchsle-Schmalspurbahn entlang weiter. Doch gleich nach dem ersten Kilometer stach es ein erstes Mal rechts unten in den Rücken und ich hatte das Gefühl, dass es mir das Bein wegzieht und ich stürze. Dies passierte gleich noch ein zweites mal. Was war da los? War das etwa schon das Ende? Entsprechend verhaltener lief ich weiter. Da fühlte es sich zumindest wieder normal an. Allerdings war das Ganze im Kopf und blockierte doch etwas. Nach der ersten Wende in Goppertshofen so auch nur 4.51 min für den zweiten Kilometer. An meine beiden letzten Rennen dort im Bereich einer 34er-Zeit würde es heute sicher nicht gehen. Nach wenigen Metern links weg und an der Rottum entlang Richtung Ochsenhausen. Da lief es zäh, was auf dem Abschnitt aber nicht unüblich ist. Nach 11.30 min hatte ich das erste Drittel geschafft. Da würde ich am Ende froh sein, wenn ich es unter 36 Minuten schaffe. Den dritten Kilometer dann in 5.00 min. Nach weiteren 330 m dann die zweite Wende und wieder an der Rottum zurück und in der Folge minimal bergab. Nach 17.40 min hatte ich die Hälfte der Distanz geschafft. Es lief wieder etwas besser und dann den vierten Kilometer immerhin in 4.51 min. Da wollte ich wieder etwas mehr riskieren und es fühlte sich nun nicht mal schlecht an. Die ersten gut 500 m des fünften Kilometer waren noch vergleichsweise einfach, bevor es links Richtung Bahnlinie leicht anstieg und zudem Gegenwind. Auf den letzten 500 m Richtung Reinstetten wollte ich es nochmal wissen und so den fünften Kilometer in 4.46 min. Insgesamt nun 23.38 min. Das war ja noch einigermaßen in Ordnung, vor allem angesichts der letzten Tage und dem kurzen Schreckmoment nach dem ersten Kilometer. Da wagte ich noch etwas mehr und machte mehr Druck, versuchte den sechsten Kilometer nochmal schneller zu laufen. Dies gelang mit einem Kraftakt gegen Ende mit 4.42 min prompt und mit der Zeit konnte ich nun echt zufrieden sein. Auf dem siebten Kilometer war ich zuletzt meist etwas langsamer, nicht aber an dem Tag. Es passte nun und ich konnte das Tempo halten. Dabei steigerte ich mich noch minimal auf 4.41 min und hatte nach knapp über 33 min eine tiefe 35er-Zeit in Aussicht. Das beflügelte beim langen Endspurt und ich konnte die Pace auf gute 4.31 min steigern und am Ende mit 35.18 min eine im Vorfeld und erst recht nach 3 km in dem Rennen nicht erwartete Zeit. Natürlich hatte ich vor kurzem noch mit einer deutlich besseren Zeit gerechnet, war aber nun selbstverständlich total zufrieden.  







Nun gab es zum Auslaufen noch den gut 3 km langen Heimweg und der führte mal wieder bei den Eselchen vorbei. Da kam sogar die Sonne raus, das erste mal seit bestimmt 10 Tagen. Das tat auch richtig gut. 











Die Medaille durfte nicht fehlen und diesmal eine ganz außergewöhnliche. Dazu gibt es auch noch Kerzen und somit ein kleiner Adventskranz in Medaillenform. 



Für jedes einzelne Rennen der Serie gab es auch Ergebnisse und diese wieder am Sonntag ab 20 Uhr. Da war die Freude groß, denn ich wurde unter den 92 Teilnehmern sogar Gesamtsieger. In der AK M50 war ich der einzige Teilnehmer, aber bei einem Gesamtsieg ist dies mal echt egal. Besser hätte der Auftakt in die Serie nicht sein können. 

Die Strecke:




7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 35.18 min) vor Mario Oertel (35.33 min) und Christian Welter (Judo Club Halle e.V., 37.29 min).



Lauf weiter Sonntagschallenge 85. Lauf am 21.11.2021

Nach einer dreiwöchigen Pause wurde es mal wieder Zeit, an der Sonntagschallenge teilzunehmen. Dabei fühlte ich mich den Tag über leider schlapp und nicht so gut. Am späteren Nachmittag raffte ich mich doch noch auf, allerdings war nun kein Doppelstart über 5 km und 7,5 km geplant und bei der Strecke auch die gleich vor der Haustür, auch wenn diese doch ziemlich anspruchsvoll ist.

Es gab zunächst eine 4 km lange Aufwärmrunde, die bei den Eseln vorbei führte. Die standen aber schon vor dem Stall, denn es war schon später am Nachmittag. Ich hatte eh nicht viel Zeit, da ich die Dunkelheit vermeiden wollte. Es passte sogar noch recht gut, angesichts der Tatsache, dass mich den ganzen Tag über nicht gut fühlte. 





Dann stand in diesem Jahr mein 119. Wettkampf an und ich wählte die Distanz über 7,5 km. Dies bedeutete auf diesem Kurs drei Runden. Es hatte zwar 6° C, aber da es bewölkt war und ein frischer Wind wehte, gefühlt doch kühler. So beließ ich es bei meiner leichten Jacke und bei den Schuhen auf diesem wechselnden Untergrund nahm ich die Asics. Auf dem ersten Kilometer geht es meist aufwärts, dabei knapp 500 m auf einem Kiesweg. Da zeigte mir die Zeit von 5.11 min gleich, wo es an dem Tag lang ging. Auf dem dann welligen zweiten Kilometer sogar nur 5.12 min. Danach aber erst mal auf dem asphaltierten Verbindungsweg weiter und nach einem kurzen flachen Stück bergab. Da konnte ich es etwas laufen lassen. Es folgte aber am Ende des dritten Kilometer nochmal der längere Anstieg auf dem Feldweg und diesmal sogar nur 5.18 min. Auf dem folgenden vierten Kilometer wurde es mit 5.20 min sogar nochmal langsamer. Es fühlte sich auch von Beginn an recht zäh an und die Beine wirkten sichtig schwerfällig. Am Beginn des fünften Kilometer noch ein Stück auf dem Kiesweg leicht bergauf. Dann konnte ich es sogar besser als zuvor bergab laufen lassen und mit 5.04 min den bis dahin deutlich schnellsten Kilometer. Es sollte aber auch der schnellste bleiben. Insgesamt war ich schon 26.05 min unterwegs. Es kam zu Beginn der dritten Runde der letzte lange Anstieg und dann oben wellig auf dem asphaltierten Weg weiter. Den sechsten Kilometer mit dem größten Nettoanstieg so nur in 5.29 min. Weiter ging es erst mal bergab und nach einem letzte Anstieg wieder auf dem Verbindungsweg weiter. Den siebten Kilometer schaffte ich in 5.18 min, wobei es nun auch noch in die linke Leiste etwas rein zog. Irgendwie passte an dem Tag nicht viel. Dafür war nun klar, dass ich es zumindest unter 40 Minuten schaffe. Die letzten 500 m bergab mit 5.02 min dann auch noch die schnellste Pace des Tages. Nach insgesamt 39.24 min war ich auf der mit 91 Hm nicht einfachen Strecke fertig und am Ende durchaus noch zufrieden, da ich auch damit rechnen musste, nicht starten zu können. 



Das Ergebnis ließ sich dann doch noch sehen. Ich wurde 12. von 50 Gesamt und 7. von 25 Männern, wobei es normal der 6. Platz gewesen wäre, aber egal. In der AK M50 waren es gleich 7 Teilnehmer und ich konnte sogar noch mit recht deutlichem Vorsprung gewinnen. 


Die Strecke:





Veranstalter https://lauf-weiter.de/