Sonntag, 26. April 2020

Lauf weiter 2020 Serie 6. Lauf am 26.04.2020

Ich nahm heute bereits zum vierten Mal in Folge an dieser Serie teil und da ich anfangs mal einen Doppelstart machte, war es der insgesamt 5. Wettkampf in dieser Serie. Dabei bin ich immer eine andere Distanz gelaufen und so lag es fast auf der Hand, dass ich mich mit den 15 km erneut für eine neue Distanz gemeldet hatte. Die Anmeldung erfolgte am Samstag kurz vor der Fahrt zu einem erneuten Trailtraining in Geislingen / Steige. Das war wohl gut so, denn dort absolvierte ich die geplanten 25 km und die mit fast 900 Hm und nicht etwa gemütlich, sondern so schnell wie kaum mal auf einer vergleichbaren Distanz. Es war nach einem kleinen Hänger Ende der Woche auf der tollen Strecke einfach schön. Dabei legte es mich schon nach 100 m an der ersten Wurzel und beide Knie aufgeschürft. Ich weiß nicht ob ich mich am Abend angemeldet hätte und wenn, für welche Distanz. So war die Entscheidung gefallen und nach einer zudem recht schlaflosen Nacht fühlte ich mich nicht so optimal. Es ging wieder nach Reinstetten an die Strecke nach Ochsenhausen, entlang der Öchsle-Schmalspurbahn und der Rottum. So langsam gewöhne ich mich vielleicht noch an die recht flache und asphaltierte Strecke. Ein Trail Wettkampf wäre aber endlich mal wieder was. Die Startnummer bekam man wieder mit der Anmeldung zum Ausdrucken. Nach einem kurzen Aufwärmen war ich bereit und zumindest hatte ich nicht die ganz schweren Beine wie befürchtet. Es war in diesem Jahr mein 25. Wettkampf. Es hatte 12° C und Sonne pur, also richtig gute Bedingungen und nur leichten Wind. Da war es letzten Sonntag beim Halbmarathon deutlich wärmer. Da war schon mal klar dass ich ganz in kurz laufe und bei den Schuhen wieder die Adidas Adizero Tempo.





Dann startete ich und diesmal alleine, ohne die Unterstützung de Mädels. Da musste es auch ohne Trinken gehen. Zunächst kurz bergab und dann wieder leicht hoch zur Bahnlinie und an dieser entlang. Ich nahm mir mal vor, unter 1:10 h zu laufen. Nach den letzten Ergebnissen und dem Lauf gestern aber eventuell zu ambitioniert. Dies hieß einen Schnitt von 4.40 min/km. Auf den ersten beiden Kilometern 4.30 min und 4.38 min. Da zeigte der zweite, wobei der in den letzten Läufen immer etwas schwer war, dass dies nicht so einfach wird. Es ging zur Rottum und dann an dem Bach entlang und den dritten prompt in 4.28 min. Das vorherige Tempo sorgte wohl dafür, dass es nun mit 4.41 min etwas langsamer wurde. Dann bis zum Gewerbegebiet in Ochsenhausen und die Wende. Das kostete ein bisschen Zeit, aber auf dem nächsten Kilometer mit 4.39 min gerade so im Soll und die ersten 5 km in 22.59 min, Da hatte ich etwas Vorsprung, durfte aber nicht locker lassen. So alleine nicht einfach. Auf dem Weg war doch schon recht viel los, aber halt keine Läufer, die einen hätten ziehen können. Es ging wieder Richtung Bahnlinie und obwohl es da leicht bergauf ging konnte ich Druck machen und den 6. Kilometer in 4.34 min. Das baute auf, aber die lange Gerade die nun kam war dennoch hart und nach 4.38 min den siebten Kilometer. Nach 34.30 min hatte ich die Hälfte absolviert. Da lag ich recht gut und es ging auf dem Rückweg leicht bergab. Dennoch nur 4.40 min auf dem 8. Kilometer, wobei hier das GPS leider nicht immer so optimal ist. Ich fühlte mich nun sogar recht gut. Das hat mich richtig überrascht. Es folgte die kleine Schleife und der Anstieg war doch zäh. Mit 4.41 min ging es gerade noch so. Dann wieder wie zu Beginn Richtung Ochsenhausen. Da wurde es nun doch richtig zäh. Der zehnte Kilometer in 4.47 min auch der bis dahin klar langsamste. Da durfte ich nicht locker lassen, es war noch ein gutes Stück. Insgesamt war ich nun 46.19 min unterwegs und zuletzt auf den zweiten 5 km exakt den angestrebten Schnitt. Ich versuchte etwas zuzulegen, auch wenn es leicht anstieg. Dies gelang in 4.40 min, aber dann ein sehr harter 12. Kilometer und mit 4.47 min wieder recht langsam und die letzte Wende. Es ging zurück und das baute durchaus auf. So langsam war das Ende absehbar und die Zeit von 4.39 min baute auf. Nun sollte es auf den verbleibenden zwei Kilometer passen, denn es geht ja noch leicht bergab. Ich konnte mich prompt auf 4.35 min steigern und legte mich nochmal rein und schaffte auf dem letzten Kilometer mit 4.27 min sogar den schnellsten. So war ich nach 1:09.28 h zwar recht fertig, aber über die doch nicht erwartete Zeit glücklich im "Ziel". Die Ergebnisse musste man wieder hochladen und wurden um 18:30 Uhr veröffentlicht. Da war ich recht überrascht, dass es unter den 64 Teilnehmern zum 3. Gesamtplatz und zudem klar zum Sieg in der AK M50 unter 7 Startern. Beim Auslaufen ging es schon wieder recht gut.



So endete ein tolles Wochenende und noch ein paar Eindrücke vom Trail in Geislingen auf der Wasserberg-Runde:




















Die Strecke:



15 km Männer: Mike Behrend (Team Erdinger Alkoholfrei, 1:05.06 h) vor Daniel Lopes Pereira (LoPe Brothers, 1:05.07 h) und Peter Steiner (albside Running, 1:09.28 h).

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/152198/?lang=de

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Sonntag, 19. April 2020

Lauf weiter 2020 Serie 5. Lauf am 19.04.2020

Ich hatte mich am Samstag endgültig dazu entschlossen auch an diesem Sonntag an der Serie teilzunehmen und das zum dritten mal in Folge. Dabei hatte ich mich für den Halbmarathon entschlossen. Nach dem Trail Marathon in Geislingen an der Steige am Montag wartete ich zunächst ab, wie ich den verkraftet hatte und es war einfach nur gut. Erst am Freitag noch ein weiteres Trailtraining in Blaubeuren und mit 90 km und rund 2300 Hm in dieser Woche ging es heute Morgen wieder nach Reinstetten zur Strecke an der Öchsle-Schmalspurbahn nach Ochsenhausen. Diesmal waren wie vor zwei Wochen wieder zwei meiner Mädels dabei um mich zu unterstützen. Es war morgens mit 17° C und nur ab und zu leichter Bewölkung recht warm und nicht leicht für so eine Distanz. Deshalb natürlich ganz in kurz und diesmal mit Mütze. Bei den Schuhen wieder die Adidas Adizero Tempo. Nur ganz kurz machte ich mich warm und das Gefühl war alles andere als gut und ich war doch etwas skeptisch. Jusra meinte aber, am Ende läuft es bei einem Wettkampf sicher wieder gut. Dabei brauch ich aber bei einem Wettkampf für die letzte Motivation gerade das mit- und gegeneinander mit anderen Läufern. Dann startete ich zu meinem 24. Wettkampf in diesem Jahr und diesmal von einem etwas anderen Punkt. Nach gut 500 m dann links weg und an der Bahnlinie entlang. Hier steigt es leicht an, aber am Ende waren es insgesamt nur 70 Hm. Den ersten Kilometer absolvierte ich in 4.34 min und es sollte aber der schnellste bleiben. An sich hätte ich eine Zeit unter 1:40 h laufen wollen. Aber so alleine und mit den ganzen Vorbelastungen war mir doch schnell klar, dass dies wohl nichts wird. Den zweiten nämlich nur in 4.47 min, auch wenn es auf dem dritten mit 4.39 min ein kleines "Aufbäumen" gab. Es war aber erst der Anfang und noch lange 18 km standen an. Es ging nun zum Wendepunkt, den ich nach gut 4,6 km erreichte. Das erste mal an diesem Tag. Dann nach 23.34 min die ersten 5 Kilometer. Da war an sich noch alles im Plan, aber ich hab ja genug Erfahrung, um zu wissen, dass sich dies ganz schnell ändern kann und wohl auch wird. Im weiteren Verlauf ging die Pace auch runter und das, obwohl es nun leicht bergab ging. Dafür nun auch leichter Gegenwind, wobei der die Wärme zumindest erträglicher machte. Meine Mädels waren nun zu der Ruhebank am Ortsende gefahren und Jusra sorgte für Bilder und gab mir die Trinkflasche, die ich wenige Meter später an ihre Schwester weitergab. Dann folgte eine Schleife, bei der es am Ende etwas anstieg. Das war hart. Dafür oben das selbe Spiel und ich konnte nachmal trinken. Ich hatte nu schon knapp 9 km.














Nun kam ich auf die zweite große Schleife und die langen Geraden sind nicht so mein Ding. Es muss aber halt auch eine passende Strecke sein ohne Verkehr bzw so gut wie keinem. Die Läufer, Radfahrer und Spaziergänger nahmen nun so langsam zu. Nach 10 km hatte ich eine Zeit von 47.55 min. Da war ich schon hinter meinem ursprünglichen Plan und es fiel auch immer schwerer die Pace unter 5 Minuten zu halten. Sicher wären mehr Trinkgelegenheiten besser gewesen. Wenigstens fühlte ich mich insgesamt recht gut und zumindest der Marathon mit gut 1300 Hm vor 6 Tagen, den ich ja nicht so langsam lief, zeigte keine Spuren. Ok, fast keine, denn es fehlte natürlich schon eine gewisse Spritzigkeit. Nach 50.20 min hatte ich die erste Hälfte absolviert. Ob es noch eine Zeit von 1:41 h wird? Das wäre immer noch gut gewesen. Den 12. Kilometer konnte ich in 4.52 min nochmal schneller absolvieren. Es ging wieder an der Rottum entlang und dann in Ochsenhausen die Wende und auf der selben Strecke zurück. Nun bis Kilometer 15 immer knapp über oder unter der Marke von 5 Minuten. Es wurde nun ein harter Kampf. Der Kilometer 16 führte wieder ganz leicht bergab und es ging Richtung Verpflegung. Ich konnte mich nochmals besser motivieren und mit 4.47 min für den heutigen Tag nochmal richtig schnell. In der Folge konnte ich das Tempo so aber nicht halten. Es gab nun aber nach rund 16,5 km endlich wieder was zum Trinken und die Mädels feuerten noch an. Ich lief wieder die Schleife. Am Ende war der kleine Anstieg nun richtig hart.







Nun noch eine letzte Schleife und da war es warm, zäh und einfach hart. Den 18. Kilometer nur in 5.10 min. Schon mit einer Zeit gerade noch unter 1:43 h wäre ich nun zufrieden gewesen. Da musste ich mich aber steigern. Dies gelang auch sukzessive in 5.05 min und 5.00 min. Die zweiten 10 Kilometer gerade so unter 50 Minuten. Noch ein guter Kilometer. Da konnte ich plötzlich wieder zulegen, wusste aber auch, dass es schnell werden muss, um unter 1:43 h zu bleiben. Die Strecke war von mir so gewählt, dass ich am Schluss wieder leicht bergab laufen kann, also die letzten knapp 300 m. Aber auch das muss man erst mal laufen. Der 21. Kilometer wurde mit 4.42 min der drittschnellste des Tages und ich konnte die Pace noch auf 4.25 min steigern als es schon wieder flach war und am Ende zeigte die Uhr 1:42.55 h. Damit konnte ich am Ende durchaus zufrieden sein, war aber auch für einen Moment fix und fertig.Am späten Nachmittag dann noch hügelige 5 km Auslaufen und da lief es vor allem auf den letzten beiden Kilometern richtig flott und diese Woche mit 117,2 km meine bislang zweitlängste Distanz. Die Ergebnisse wurden dann wieder um 18:30 Uhr veröffentlicht und ich war am Ende auf Rang 24 von 109 Gesamt, 21. von 55 Männern und in der stark besetzten AK M50 auf Platz 6 von 15.







Die Strecke:



Ergebnisse: https://my.raceresult.com/151781/?lang=de

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Samstag, 18. April 2020

Virtual Easter Run 2020 und Trail Marathon in Geislingen / Steige am 13.04.2020

Am letzten Montag (Ostermontag) stand mein nächster virtueller Wettkampf an, Ich hatte mich für den Firmenlauf Virtual Easter Run 2020 angemeldet und die Distanz war 5 km. Es war der dritte freie Tag, was an sich eine gute Voraussetzung war. Aber am Tag zuvor absolvierte ich bereits einen Wettkampf über 7,5 km und danach ging es noch auf die Trails bei Bad Urach mit 21,5 km und fast 900 Hm. Da ich auch noch die ganze Woche leicht verschnupft war, konnte ich es nicht abschätzen, wie es heute laufen wird. Ich fuhr wieder an die Strecke zwischen Reinstetten und Ochsenhausen an der Öchsle-Schmalspurbahn. Das Wetter meinte es mit 15° C und Sonne schon morgens kurz vor 9 Uhr recht gut. Nach einem kurzen Aufwärmen stand mein 23. Wettkampf in diesem Jahr und dabei der 4. virtuelle an. Bei den Schuhen natürlich wieder die Adidas Adizero Tempo und natürlich ganz in kurz. Ich war wie am Vortag leider alleine dort. Dann ging es los und anfangs waren die Beine doch recht schwer. So benötigte ich für den ersten Kilometer schon 4.31 min und es wurde auf dem zweiten wie bisher dort immer recht zäh. So benötigte ich Sogar 4.45 min. Es ging zur Wende und dann wieder an der Bahn entlang zurück. Da benötigte ich für den dritten Kilometer 4.41 min. Ob ich es wenigstens noch knapp unter 23 Minuten schaffe? Die Strecke ist ja vollständig asphaltiert. Da kann man es, da es auch noch flach ist, an sich gut laufen lassen. Dann wurde ich auch etwas lockere und prompt in 4.34 min wieder schneller und ich wollte es nun wissen. Alleine ist es natürlich etwas schwer, ich konnte dennoch Druck machen und nun auch leicht bergab. Da schaffte ich mit 4.22 min prompt den schnellsten Kilometer und blieb mit 22.53 min noch sicher unter 23 Minuten. Da war ich zwar über eine Minute langsamer als vor 8 Tagen, aber nach der harten Woche dennoch zufrieden. Es war am Ende Platz 46 von 301 Gesamt und Rang 42 von 176 Männern. Das war nicht mal so schlecht. Eine AK-Wertung gab es leider nicht.






Die Strecke:



Nach diesem Wettkampf ging es nach Geislingen / Steige. Ich hatte mich Anfang diesen Monats entschieden, einen Marathon zu laufen. Natürlich als Trail, um mich nochmal intensiver auf meinen ersten Ultra beim Fichtelberg Ultra am 30.05. in Chemnitz vorzubereiten. Dieser wurde übrigens am Donnerstag nach der glorreichen Konferenz unserer Regierenden auch noch abgesagt. Da ich die vergangene Woche nicht ganz fit war und zudem viel lief und zuvor noch den Wettkampf über 5 km war ich etwas skeptisch. Ich fuhr die 72 km in nur 50 Minuten zum Parkplatz bei der Sporthalle des TV Altenstadt. Das lief schon mal super und das Wetter spielte bei 17° C und Sonne super mit. Ich wollte es erst mal verhalten angehen lassen. Die ersten drei Kilometer ging es erst mal recht gut bergauf und dabei lief es aber nicht mal so schlecht. Den Foto hatte ich natürlich auch wieder dabei. Ich genoss kurz den Blick ins Filstal Richtung Kuchen.






























Es folgte der Weg nach Oberböhringen. Da war es erst flach und weiter auf teils tollen Pfaden im Wald. Es folgte aber auch ein guter Anstieg und dann im offenen Gelände nach Oberböhringen und durch den Ort durch. Da war es schon gut warm. Hinter dem Ort noch ein leichter Anstieg, bevor es durch den Wald runter ging und dann zur Tagungsstätte Michelsberg. Von dort nahm ich den kurzen, erst auf einem Pfad verlaufenden und steilen Weg runter nach Unterböhringen. So hatte ich die ersten 9 km hinter mir und es lief richtig rund.




























Von Unterböhringen führte nun der Weg Richtung Hausen an der Fils und das mit einer tollen Aussicht ins Tal. Hier machte ich nach 10 km eine erste kurze Trinkpause. Ich hatte diesmal knapp 1,5 l dabei. Dann weiter nach Hausen und dort in den Ort runter und durch. Der 11. Kilometer sollte mit 5.09 min der schellste des Tages sein.






















Als nächstes ging es den Weigoldsberg hoch. Das war ein ordentlicher, teils richtig heftiger, Anstieg. Im weiteren Verlauf ging es auf einem schmalen Pfad oberhalb von Reichenbach im Täle weiter. Hier eine ganz andere Landschaft und immer eine herrliche Aussicht. Dann im Wald leicht hoch und links runter zum Wanderparkplatz Hexensattel zwischen Reichenbach im Täle und Unterböhringen. Nun hatte ich 15 km absolviert.




































Das nächste Ziel war der Wasserberg. Da ging es ordentlich hoch. Dafür eine richtig tolle Strecke und wenn ich diesmal auch keine Orchideen sah, dafür herrliche Silberdistel und die Aussicht auf dieser Runde eh immer toll. Am Gipfle ein kurzer Halt und prompt einen Läufer mit dem Albtraum-Shirt getroffen.



























Es ging nun weiter und zunächst noch am Wald entlang und etwas ansteigend. Danach wieder im Wald und da war es herrlich zum Laufen. Nach einem kurzen, steilen Downhill wieder durch den Wald und dort gab es wieder viel Bärlauch. Es lief weiter richtig gut.



























Es folgte der Weg runter nach Unterböhringen. Da ging es am Schluss mit toller Aussicht auf einem schmalen, steilen Pfad runter und dann durch den Ort durch. Nach der Halbzeit war ich 2:24 h unterwegs und es zeichnete sich ab, dass ich es womöglich sogar unter 5 Stunden schaffen kann, was ich zuvor nicht für möglich hielt. Noch war es aber ein weiter Weg.
















Der nächste Anstieg stand nun an und hoch nach Oberböhringen nahm ich diesmal die Straße. Da war es nicht so steil, dafür aber inzwischen auch ganz schön warm. Ich konnte es mir aber natürlich leisten, etwas langsam zu machen und nach 23 km genoss ich noch kurz die Aussicht auf Unterböhringen und trank etwas. Danach ging es noch ein Stück hoch bis zu einem Parkplatz.














Ich lief nun nicht mehr zum Micheslberg, sondern auf einem für mich neuen Weg nach Oberböhringen. Der stellte sich als toller Pfad durch den Wald heraus. Hier ging es tendenziell bergauf und das war nah dem vorherigen Anstieg dann doch hart. Nach dem Ort machte ich im Wald nach gut 27 km einen kurzen Halt zum Trinken. Da kam ein älteres Ehepaar hoch und der Herr sprach mich prompt mit Namen an. Da war ich doch überrascht und er meinte, er kennt mich vom Laufen. Nach einem kurzen Austausch ging es dann weiter und da konnte ich es bergab nicht mehr so laufen lassen.



















Es ging diesmal nach links weiter und so blieb ich auf der Felsenrunde und es ging am Albtrauf an den Felsen oberhalb von Hausen im Filstal weiter. Eine tolle und durchaus abwechslungsreiche Strecke. Ich kämpfte mich ganz gut durch und dann steil runter Richtung Bad Überkingen auf Serpentinen. Da ging es auf den Kilometern 31 und 32 fast 200 Hm runter. Die Beine machten dies aber gut mit.


































An Bad Überkingen oberhalb vorbei ging es zum Schillertempel, wo ich noch eine kurze Trinkpause machte. Danach noch der letzte größere Anstieg und mit Katja Kust prompt eine Bekannte getroffen. Hier lief es dann wieder nach Geislingen recht gut.

































Der letzte Abschnitt führte zunächst nach Geislingen runter und danach musste ich in der Stadt die Distanz noch fertig laufen. Das war nun, vor allem alleine, recht hart. Immerhin spielte das Wetter mit, auch wenn es kurz ganz schön wolkig wurde. Am Ende war ich nach 42,36 km mit 1262 Hm und in einer so nie erwarteten Nettozeit von 4:51.33 h am Auto. Das war mein vierter Marathon, der erste als Trail und mein bislang längster Trainingslauf. Da war ich dann doch etwas stolz darauf, aber auch mega fertig. Die Laufleistung der letzten 7 Tage betrug schließlich ca. 137 km mit fast 4000 Hm.







Die Strecke:


Ergebnisse: https://my.raceresult.com/151996/results?lang=de