Nach dem Frühdienst stand die 25. Auflage des Afterwork Runs von Lauf weiter an. Die Temperaturen waren während dem Morgen im Vergleich zu den letzten Tagen schon angenehm, auch wenn es dann gegen später recht schwül wurde. Ich war schon länger, nämlich seit kurz nach 5 Uhr auf den Beinen. Immerhin kam ich mal pünktlich weg, was in letzter Zeit nicht immer der Fall war. Ich fuhr zu meinem Startpunkt bei Wasenburg und da war es noch leicht bewölkt und hatte 23° C. Als ich zum Aufwärmen startete merkte ich schnell, dass es nun ganz schön schwül und somit schweißtreibend war. Nach dem letzten Frühdienst lief es ja recht zäh, später beim Rennen aber super. Diesmal hatte ich sogar recht lockere Beine und bereits gestern beim Lauf zum Spätdienst war es auf der zweiten Hälfte super. Nach 2,5 km war ich fertig und trank nochmal was.
Es stand jetzt in diesem Jahr mein 96. Wettkampf an. Ich wollte den ersten Kilometer, der recht einfach ist, gleich mal aggressiv angehen. Hatte ich zu Beginn des Aufwärmens noch ganz leicht etwas am linken Knie gespürt, war nun alles bestens und sollte es auch bleiben. Es lief recht gut und auf der zweiten Hälfte des ersten Kilometer konnte ich mich nochmal steigern. Ich wollte nun die Zeit von 4.16 min vom Samstag unterbieten und die Uhr zeigte auch 4.15 min, aber Strava wollte da nicht mitspielen und da war es dann 4.16 min. Auf jeden Fall ein guter Auftakt. Es ging an der Öchsle-Bahnlinie entlang und ich war recht locker. Allerdings vielleicht auch einen Tick zu locker, denn kurz bevor es links weg über die Bahnschienen ging, war das Tempo doch geringer als erwartet. Da musste ich nun, ganz leicht abschüssig Richtung Goppertshofen, etwas aufdrehen. Dies gelang auch. Dann leicht ansteigend Richtung Hauptstraße und dort die Wende. Dann zurück und nochmal beschleunigt und den zweiten Kilometer zumindest noch in 4.46 min. Es sah noch gut aus. Weiter wieder Richtung Bahnlinie und diesmal leicht ansteigend und auch etwas Gegenwind. Es war ein Kampf, aber gegen Ende konnte ich wieder zulegen und rechts weg auf den Radweg nach Reinstetten. Ich wollte die erste Hälfte noch möglichst schnell absolvieren und schaffte zur Halbzeit eine Zeit von 11.27 min. Damit auf der ersten Hälfte des dritten Kilometer immerhin noch 4.50 min/km. Da musste ich dranbleiben und vielleicht sogar nach längerer Zeit wieder unter 23 Minuten. Da durfte ich auf der zweiten Hälfte aber nur wenige Sekunden gegenüber der ersten verlieren. Die letzten 100 m des dritten Kilometer legte ich nochmal zu und so eine relativ gute Zeit von 4.46 min. Insgesamt jetzt 13.48 min und noch war es möglich unter 23 Minuten zu bleiben. Dies motivierte und ich versuchte das Tempo zu erhöhen. Es geht nun minimal bergab. Nach 3,5 km war ich am Damm mit der kleinen Welle und das Tempo bei ca. 4.36 min/km super. Danach etwas zäher, aber ich konnte einigermaßen das Tempo halten und den vierten Kilometer in guten 4.38 min und so schnell wie lange nicht mehr dort. Ich musste aber noch etwas zulegen, wobei ja noch der Endspurt bleibt. Es lief nun richtig gut und nach den ersten 500 m des letzten Kilometer zeigte die Uhr 20.41 min und somit zuletzt eine Pace von 4.30 min/km. Das war stark! Ich nahm die nächsten rund 100 m etwas Tempo raus, um dann am Ende Reserven zu haben und es sah nun ja gut aus. Ich hätte sogar bis zum Ende langsamer werden können und es hätte noch gereicht. Dann rechts weg und der übliche lange Endspurt und vor allem die letzten 100 m nochmal zugelegt und den fünften Kilometer in starken 4.27 min. Das schaut ja wieder recht gut aus und insgesamt mit 22.54 min erstmals seit 03.03. unter 23 Minuten und damals mit 22.39 min innerhalb dieser Serie die beste Zeit. Ich lief zuvor eine Zeit von 22.49 min und so war es die drittbeste Zeit. Auch wenn der Puls trotz der Witterung sogar relativ niedrig war, musste ich schon ne Weile durchatmen.
Der Rückweg als Auslaufen wurde mit 4 km und 100 Hm etwas länger. Da lief ich durch den Wald und über Wasenburg. Eine schöne Schleife und trotz der schweren Strecke fühlte es sich schon wieder gut an.
Die Ergebnisse gab es diesmal wieder pünktlich am Freitag und es reichte erneut zum Gesamtsieg. Leider auf der Urkunde die Zeit der Vorwoche.
5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 22.54 min) vor Klaus Hofmann (SV Motor Wolgast, 28.41 min).
Die Strecke:
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