Donnerstag, 28. Februar 2013

28. Malta-Marathon am 24.02.2013

Am Sonntag war es dann so weit. Nachdem ich mich am Samstag noch mit zwei Portionen Pasta gestärkt hatte, gab es um 7 Uhr noch ein Frühstück, bevor wir am Hotel abgeholt wurden. Das war halt einfach Klasse, wenn man sich weder um die Startunterlagen noch um die Fahrt zum Startort kümmern muss. Da steht einem guten Lauf eigentlich nichts mehr entgegen, wenn die Form stimmt. Ein Dank geht da auch schon mal an das Team von Laufreisen für die sehr gute Organisation und Durchführung nicht nur rund um den Marathon, sondern der ganzen Reise. Ich fühlte mich am Start richtig gut und entspannt. Ich hatte vor recht schnell anzulaufen, allerdings nicht so schnell wie am Freitag. Ich stellte mich auch gleich in die dritte Startreihe. Es war dann pünktlich um 9:20 Uhr so weit und in Mdina im Landesinnern erfolgte der Start zum Halbmarathon mit einem Rekordteilnehmerfeld von 2384 Startern und Starterinnen. Es ging gleich bergab und man konnte schön Tempo aufnehmen, bevor es durch die engen Gassen von Mdina ging. Leider stellten sich wieder viele nach vorne, die einfach langsam waren und so wurden schon auch mal ein paar Ellbogen ausgefahren. Nach deutlich über 4 Minuten noch immer nicht die Kilometermarke. Hab ich dann wohl verpasst. Dies wurde bei km 2 zur Gewissheit, als die Uhr 7.50 min anzeigte. Man, das war richtig schnell. Da es immer wieder schöne Bergabpassagen unterhalb der Stadtmauern von Mdina gab, ging es auch so weiter und nach km 3 eine Zeit von 11.43 min. Jeder Kilomter unter 4 Minuten, das gabs noch nie und das zu Beginn eines Halbmarathon, ich musste wohl etwas verrückt sein. Allerdings fühlte ich mich hervorragend und es kam mir gar nicht so schnell vor. Der nächste Kilometer war da schon fast langsam mit 4.24 min und einer Durchgangszeit von 16.07 min. So hab ich mir unter besten Umständen den Gesamtschnitt vorgestellt. Nach diesem etwas flacheren Kilometer gings nun wieder mehr bergab und nach 5 km eine Zeit von 20.18 min. So schnell war ich auf genau 5 km noch nie. Endlich die erste Getränkestation. Es gab kleine Flaschen. Da landete leider das meiste am Straßenrand, allerdings konnte man das Wasser bedenkenlos trinken.

Mit einem maltesischen Kollegen vor dem Start.

Ganz entspannt blickte ich dem Lauf entgegen.

Die Gruppe aus meinem Hotel.

Startbereich.

Blick vom Startort Mdina in Richtung Ziel.

Auf der Straße unterhalb der Festung von Mdina.

Es ging recht locker vorwärts.


Der nächste Abschnitt von 5 km ging dann nicht mehr so bergab und es kamen auch leichte Anstiege dazu und das offene Land wurde langsam hinter uns gelassen. Die Sonne machte sich immer mehr bemerkbar. Ich wundere mich immer wieder, wie ich die Zwischenzeiten noch abrufen kann. Laufen macht einfach den Geist frei. Die 6km-Marke hatte ich verpasst. Wie sieht es wohl nach 7 Kilometern aus? Die Uhr stand bei 29.23 min. Ich wurde etwas langsamer, fühlte mich aber weiter gut. Es hieß nun nicht locker lassen und etwas aufs Tempo drücken. Dies gelang mir auch und nach 10 km eine Durchgangszeit von 42.19 min. Das wäre Bestzeit und das bei einem Halbmarathon. Nun kam aber die entscheidende Phase. Es wurde nun deutlich profilierter und immer wieder kamen Anstiege. Dazu die doch noch ungewohnten Temperaturen. Die nächsten 5 km lief ich in 22.11 min und damit gerade mal 10 Sekunden langsamer als den vorherigen Abschnitt. Das lies sich sehen. Die Zeit lautete 1:04.30 Stunde und damit war ich 3.15 min schneller als im August beim 15km-Silberwaldlauf in Neu-Ulm. Es folgte nun aber der längste und härteste Anstieg. Die Zeit auf km 16 war auch entsprechend langsam mit 5.13 min. Noch eine Getränkestation und nun ging es schön bergab. Was machen die Beine auf diesem 17. Kilometer noch mit? Es ist sonst nicht gerade der beste Kilometer. Diesmal aber eine unglaubliche Zeit von 3.48 min und insgesamt 1:13.31 Stunde. Nun die letzten 4 Kilometer irgendwie ins Ziel bringen. Die Atmung war noch recht gut und auch die Beine fühlten sich gut an. Immerhin war der letzte Crosslauf auch erst eine Woche her. Nach km 18 dann 1:18.00 Stunde. Der nächste Kilometer hatte es aber in sich. Er war zwar flach, es herrschte jedoch sehr starker Gegenwind und ich benötigte 5.19 min. Das war übel, ich verlor jedoch gegenüber den anderen nicht an Boden, hier hatte es jeder schwer. Die letzten 200 m konnte ich nochmals richtig spurten und im Ziel eine super Zeit von 1:32.40 Stunde. Damit hab ich meinen Rekord um über 5 Minuten unterboten und wurde unter 2384 Teilnehmern 144. In der Altersklasse ein guter 15. Platz unter 128 Teilnehmern. Mein wie ich finde bislang bestes Rennen. Dabei verspürte ich bei der anschließenden Massage nicht mal Muskelschmerzen. Die ganze Woche war dies noch so, wenn auch mit abnehmender Tendenz. Am Wettkampftag dann topfit, so muss es sein. Ein Dank auch an meine Brooks Racer ST5, etwas Werbung muss einfach sein, denn in denen lief es sich einfach klasse.

Ergebnisse: http://maltamarathon.com/2013_land_rover_malta_marathon.htm

Ich blieb bis zum Schluss locker.

Das sieht doch für die zweite Hälfte eines Halbmarathons noch recht gut aus, oder?

Die letzen Meter zum Ziel.

Die Bestzeit wäre geschafft.

Ganz ohne Anstrengung ging es natürlich nicht.

Sehr interessant war die Kleiderausgabe in den Müllbeuteln.
 
Es funktionierte aber reibungslos.

Mit der schönen Medaille nach dem Lauf.

Auch die anderen der Laufgruppe hatten es geschafft und waren zufrieden.

Mit dem Marathon-Europameister Mike Poch nach dem Lauf.

Mit Mike Poch bei der Siegerehrung, er wurde hervorragender Zweiter.


Blick auf die Blaue Grotte. Nach dem Marathon blieben noch zwei Tage zum Genießen der Insel.

Schönste Farbspiele im Wasser.

Die Tempelanlage von Tarxien, älter als die Pyramiden in Ägypten.

Bunte Fischerboote im Hafen von Marsaxlokk.

Im Hafen von Marsaxlokk mit einer der für Malta typischen Kathedralen im Hintergrund.

Im Hafen von Valletta.

Blick von Valletta auf die Bucht und die "Drei alten Städte".

Nach dem Lauf konnte man den Urlaub nochmal richtig genießen.

Gozo-Run auf Malta am 22.02.2013

Nachdem es am Mittwoch mit Malta Air von München aus nach Malta ging, stand am Freitag im Rahmen eines Tagesausflugs auf die Nachbarinsel Gozo dort ein von Laufreisen organisierter 5km-Lauf an. Wenigstens hatte man schon zwei Tage Zeit, sich an die Temperaturen von ca. 18° C zu gewöhnen und nach zwei Trainigseinheiten am Donnerstag wollte ich noch meine Form für den Halbmarathon am Sonntag testen. Die Strecke ging bis zum Wendepunkt ca. 2,5 km überwiegend begauf. Dabei war es nicht nur warm, sondern es herrschte teilweise starker Gegenwind. An der Wendemarke dann eine Zeit von 10.15 min, das war richtig super, aber ich liebe es auch bergauf zu laufen. Ein Teilnehmer war schon deutlich enteilt. Es stellte sich heraus, dass es sich um den Senioren-Europameister im Marathon von 2012, Mike Poch, handelte. Nach Platz drei bei der Wende konnte ich beim so ungeliebten bergablaufen immerhin noch einen 6. Platz ins Ziel retten und dabei eine für mich super Zeit von 19.52 min erzielen. Auf der zweiten Hälfte machte die Hitze aber schon etwas zu schaffen, da der Wind nun meist von hinten kam. Wie wird das wohl am Sonntag? Auf jeden Fall fühlte ich mich fit.

Steilküste auf Gozo.

Ganz entspannt am Strand von Gozo.

Gozo - eine grüne Insel im Mittelmeer.

Vor dem Start des Gozo-Run.

Dienstag, 19. Februar 2013

36. Crosslaufserie Oberschwaben 2013 - Endstand

Nun ist sie also beendet, die diesjährige Crosslaufserie Oberschwaben. Nachdem ich bei der letzten Serie lediglich den Lauf in Birkenhard bestritten hatte, absolvierte ich diesmal die komplette Serie. Was mich besonders freute war, dass nicht nur Jusra alle Rennen lief, sondern dass Nadira nach einem Zögern in Bad Waldsee am Ende die nächsten drei Läufe hinter sich brachte und ebenfalls in die Serienwertung kam. Jusra war am Ende fünfte und Nadira vierte ihrer Altersklasse.


Dominiert wurde die Serie vom Vorjahressieger Jens Ziganke vom VfB LC Friedrichshafen, der alle vier Wettbewerbe gewann und damit die Serie souverän vor Michael Kurray (LG Welfen) und Sebastian Hermann (TG Biberach) erneut für sich entschied. Bei den Frauen war Cornelia Schindler vom SCC Berlin ebenfalls souveräne Siegerin vor Corinna Nuber (SG Niederwangen) und Brigitte Hoffmann (LG Welfen).

Ich war mit meinem Abschneiden am Ende total zufrieden. Nach einem recht gelungenen Auftakt in Bad Waldsee kam der zweite Lauf in Blitzenreute. Ich war krank, kämpfte mich jedoch durch und hoffte, dies würde das Streichergebnis werden. So sollte es auch kommen und nach jeweils sehr schweren Bedingungen in den ersten beiden Läufen, gab es sowohl in Birkenhard als auch in Vogt ideale Voraussetzungen und so machte Laufen im Winter richtig Spaß. In Vogt gab es ja dann auch für mich das bislang klar beste Ergebnis. Mit Platz 46 in der Gesamtwertung unter 98 Teilnehmern und Platz 42 bei den Männern (79 in der Serienwertung) übertraf ich meine eigenen Erwartungen (so zwischen 50 und 60) deutlich. In der Altersklasse M45 reichte es mit Platz 9 sogar tatsächlich für eine Platzierung unter den besten 10.

Ergebnisse: http://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/index.php?option=com_content&view=category&id=33&Itemid=85

Sonntag, 17. Februar 2013

Crosslauf in Vogt am 17.02.2013

Heute fand nun in Vogt die 36. Crosslaufserie Oberschwaben ihren Abschluss. Die äußeren Bedingungen waren super. Es hatte ca. 2°, war niederschlagsfrei und kaum windig. Die Strecke war zwar teilweise etwas glatt und fast durchgehend mit Schnee bedeckt, aber vor allem mit Spikes gut zu laufen. Die Form stimmt eigentlich auch und der letzte Trainingseindruck war positiv. Wenn da nur nicht wieder der Nachtdienst gewesen wäre, mit leichtem Schnupfen und dann nur 3 Stunden Schlaf. Allerdings fühlte ich mich richtig fit. Zunächst waren jedoch die Kinder an der Reihe. Jusra musste als erste ran und bewältigte die 800 m in guten 5.10 min. Damit wurde sie in ihrer AK Kinder weiblich U12 8. Nadira musste 1400 m laufen, es war der untere Bereich nach dem Start zwei mal zu durchlaufen. Sie kämpfte sich durch und hatte somit die erforderlichen drei Läufe für die Serienwertung.

Start zum Kinderlauf über 800 m.

Jusra auf dem schwierigsten Abschnitt, kurz vor dem Ziel und mit einem Lächeln im Gesicht.

Zieleinlauf von Jusra.

Start zum Jugendlauf über 1400 m.

Da ich beide Kinder begleitet hatte, kannte ich schon einen Teil der Strecke und zog mir meine Spikes an. Danach lief ich zum Einlaufen eine Runde von ca. 2,5 km. Es waren im Hauptlauf insgesamt drei solche Runden zu laufen. Nach dem Start ging es gleich etwas bergab und dies setzte sich auch noch ein Stück weit fort, so dass man schön Tempo aufnehmen konnte. Danach verlief die Strecke weitestgehend flach mit nur leichten Steigungen. Es war insgesamt eine sehr schön zu laufende Strecke, die sich vollständig im Wald befand. Kurz vor dem Ende der Runde gab es einen Abschnitt auf einem schmalen Pfad, der durch den Schneematsch am schwierigsten zu laufen war. Ich fand gleich gut ins Rennen und nach der ersten Runde zeigte die Uhr 10.50 min. Dies war im oberen Bereich der Erwartungen. Nun hieß es aber das Tempo einigermaßen zu halten. Auf dem Pfad konnte ich schön aufholen und an die vor mir laufenden Konkurrenten auflaufen. Auf jeden Fall hatte ich schon mal eine Überrundung vermieden, allerdings waren es diesmal auch lange Runden. Ich hatte noch immer ein gutes Gefühl und nach der zweiten Runde eine Zeit von 21.40 min. Für die zweite Runde also ebenfalls 10.50 min, wobei diese durch das fehlende Startstück etwas kürzer war. Insgesamt aber für die etwas mehr als 5 km keine schlechte Zeit. Ich konnte nun einen Läufer, hinter dem ich schon längere Zeit herlief überholen und zu dem vor mir liegenden Läufer des Triathlonteam Memmingen auflaufen. Wir zogen uns den nächsten Abschnitt gemeinsam, dann konnte ich am letzten Anstieg nicht mehr ganz folgen. Am Ende hatte ich aber noch genug Kraft um den Anstieg zum Ziel recht flott zu bewältigen und nach hinten wurde der Abstand am Schluss immer größer. Im Ziel eine Zeit von 33.14 min und damit auf Platz 56 der Gesamtwertung und auf Platz 50 bei den Männern. Die größte Überraschung war für mich aber der 8.Platz in der AK M45 unter 19 Teilnehmern, das war stark. Eigentlich schade, dass die Serie vorbei ist, ich freue mich aber schon auf die Straßensaison die ja bereits am Freitag mit einem 5km-Lauf auf Malta beginnt und am nächsten Sonntag beim Malta-Marathon schon einen ersten Höhepunkt hat.

Ergebnisse: http://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/index.php?option=com_content&view=category&id=32&Itemid=84

Ganz entspannt vor dem Start.

Der Seriengesamtsieger Jens Ziganke aus Friedrichshafen auch in Vogt in Front.

Wild entschlossen am Beginn der letzten Runde.

Zusammen mit Läufern aus Dornstadt und Memmingen nach dem Lauf.

Samstag, 9. Februar 2013

ALB-GOLD Winterlauf-Cup 3. Lauf in Reutlingen am 09.02.13


Nachdem wir uns recht kurzfristig für einen Start in Reutlingen beim 3.Lauf des ALB-GOLD Winterlauf-Cups entschieden hatten, gings um 12:00 Uhr los. Bei der Fahrt ein Wechselbad aus zunächst Sonnenschein und dann immer wieder Schneefall. Wie wird es wohl in Reutlingen sein. Die Temperatur war angenehm, so um den Gefrierpunkt und teilweise schaute die Sonne raus. Eigentlich hätte heute Natalie ihr Debut geben sollen, war aber diese Woche leider krank und musste auf einen Start verzichten. Nadira sprang dann auch noch kurzfristig ab und so konnten wir uns ganz auf den um 14:30 Uhr gestarteten Lauf über 5 km konzentrieren. Da der 10km-Lauf gleichzeitig gestartet wurde, gab es ein recht großes Starterfeld. Ich war zunächst noch recht weit vorne aufgestellt, dann musste man aber weiter nach hinten und vorne stellten sich noch weitere Läufer hin. Das fing ja schon mal gut an. Nach dem Start ging es um das Stadion herum auf einem schmalen Weg. Leider starteten wieder viele vorne, die dort einfach nichts verloren haben und die schnelleren Läufer nur behindern. So musste ich mich auf dem Weg ums Stadion herum teilweise durch den hohen Schnee nach vorne kämpfen, was Kraft kostete, die ich eigentlich für den Schluss aufheben wollte.Wenigstens fühlte ich mich an diesem Tag richtig fit. Man lief fast nur auf Schnee und Eis, was schon mal eine gute Zeit ausschloss. Nach dem ersten Kilometer und dem Kampf um jede Position eine Durchgangszeit von nur 4:05 min. Da wollte ich wesentlich schneller angehen. Der nun folgende zweite Kilometer war aber richtig hart. Es ging nun in den Wald rein, auf einem ganz schmalen und matschigen Pfad. Es ging auch über eine kleine Brücke und ich musste bei diesem Weg an Jusra denken, die heute ja zum zweiten Mal ein 5-km-Rennen bestritt und zunächst ganz alleine laufen musste. Es ging nun meistens bergauf und diese Passage kostete schon Kraft. Ich konnte aber meine Postition im Feld behaupten bzw. an den Bergaufpassagen sogar Plätze gutmachen. Dennoch nach zwei Kilometer nur eine Zeit von 8.54 min. Damit also beinahe 5 Minuten für den letzten Kilometer. Der dritte Kilometer war dann angenehmer zu laufen und auch bergab fand ich heute einen schönen Rhythmus. Nach dem dritten Kilometer eine Zeit von 13.33 min. Das war nicht wirklich schnell, aber ich war im Feld dennoch relativ weit vorne. Nun ging es flach weiter und teilweise konnte man auch mal wieder auf Asphalt laufen. Das Stadion kam langsam in Sichtweite. Vor dem Stadion dann die 4 km-Marke und eine Zeit von 17.38 min. Also 4.05 min für den letzten Kilometer, das war wieder richtig stark. Nun um eine scharfe Kurve in der es rutschig war und danach auf Schnee und teilweise Eis weiter. An dieser Stelle muss ich meine NIKE Air Pegasus Trail-Schuhe loben, die mich heute sensationell über den schwierigen Untergrund trugen. Noch zwei Hügel und tieferer Schnee, dann gings ums Stadion herum und ins Ziel, das weiter als 5 km vom Start entfernt war. Die Zeit von 22.41 min spielte bei diesen Verhältnissen keine Rolle. Dafür stimmte die Platzierung. Ich kam als 14. der 69 Teilnehmer ins Ziel und als 13. bei den Männern. In meiner Altersklasse M45 bedeutete dies Platz 3 und damit der erste Podestplatz in dieser Saison. Der nur 25 Sekunden vor mir liegende Läufer gewann vor zwei Wochen in einer Zeit von unter 20 Minuten die AK. Dies zeigt wie schwierig heute die Verhältnisse waren und ich war super zufrieden.

Mit Jusra zusammen vor dem Start.
Start zum Hauptlauf über 5 und 10 km.

 
Nun galt es zurück zu laufen um Jusra am Schluss zu begleiten. Zugleich war das für mich ein optimales Auslaufen. Ich konnte abkürzen und so kam sie mir vor der 4 km-Marke entgegen. Ohne meine Abkürzung wäre sie schon deutlich weiter gelaufen und dies alleine auf dieser schweren Strecke. Sie hielt sich weiter sehr tapfer und wurde im Ziel mit zwei Packungen Spaghetti belohnt. Ihre Zeit ist zweitrangig, reichte aber mit 39.01 min noch für den 67. Platz. Immerhin waren in ihrer AK weibliche Jugend U18 alle Läuferinnen deutlich älter als sie. Zudem fing es auf dem letzten Kilometer immer stärker an zu schneien. Insgesamt aber ein schöner Winterlauf auf einer sttraktiven Strecke und die Planungen werden damit konkreter, im nächsten Jahr die Serie zu bestreiten. Schön war auch, dass wir wieder die Laufgruppe aus Winterlingen trafen.

Ein kurzes Stück wurde Jusra noch von mir begleitet.

Gleich ist es geschafft: Jusra auf den letzten Metern.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

 
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