Montag, 25. Juli 2022

Trailtraining Obermarchtal - durch das Lauter- und Wolfstal am 24.07.2022

Ein freier Sonntag und dann nur ein virtueller Wettkampf, das musste bei dem tollen Wetter einfach noch ein Trailtraiing her. Ich war früh aufgestanden, um meinen Wettkampf über 5 km zu absolvieren. Da war es schon warm und vor allem ziemlich schwül. Ich hatte auch die ersten 11 km und 160 Hm des Tages absolviert und hatte noch das Ziel, in dieser Woche auf über 100 km und 4000 Hm zu kommen. Ich plante schön länger, heute mal wieder von Obermarchtal aus zu laufen. Da war ich zuletzt am 8. März und es wurde Zeit. Es sind bis zum Parkplatz beim Kloster nur gut 38 km und ich war nach 38 Minuten dort. Es hatte schon 25° C und laut Wetterbericht sollte dies eigentlich das Maximum sein, aber es kam anders. Ich wollte über Rechenstein ins Lautertal und dann noch ins Wolfstal laufen. So rund 25 km und 600 Hm sollten dies schon sein. Da passende Shirt hatte ich auh an: nämlich vom Lauterlauf und einen großen Teil der Strecke lief ich auch, allerdings alles in umgekehrter Richtung. 


Ich startete um11:10 Uhr und zunächst wie üblich durch die Klosteranlage. Das ist durchaus beeindruckend und der Blick hinten über die Mauer ins Donautal immer wieder schön. Allerdings noch nie im Sommer und die Donau hatte wenig Wasser und durch den nun starken Bewuchs sah man gar nicht so viel. Ich schaute, ob der Wanderweg hinten runter wieder freigegeben ist und prompt war es so und es ging die Treppen runter und kurz über einen Pfad und ich war an der Donau. Von hier sieht das Kloster richtig beeindruckend aus. 
















Als nächstes ging es zu den Donauweisen und auf einem Pfad an der Donau entlang ins kleine Ort Rechtenstein. 












Rechtenstein ist zwar klein, hat aber doch einiges zu bieten. Ich hoffte, dass endlich mal die Geisterhöhle zugänglich ist, da sie wegen Corona lange geschlossen war. Nun ist sie aber wegen Felssicherungsarbeiten geschlossen. Hätte man die nicht die letzten beide Jahre ausführen können? So lief ich die paar Meter zur Donaubrücke und von dort einen tollen Blick auf die Ruine und die Kirche. 












Als nächstes lief ich am Ende des Ortes über einen Pfad zum Hochwartfelsen. Da gab es den ersten Anstieg der Tour. Von dem Felsen ein schöner Blick über die Donau und die Mündung der Braunsel auf der rechten Seite. 












Auf dem Rückweg sah ich einen Pfad links hoch und dachte, der könnte zur Hochwarthütte führen. Dort war es mal schön schattig und prompt kam ich an der Hütte raus und von dort hat man einen schönen Blick auf den Ort und die Ruine. 








Nun lief ich das zweite Mal hoch zur Ruine, diesmal aber gleich an der Kirche. Das waren doch einige Stufen. Von oben dann eine interessante Aussicht auf die Donau und nach Obermarchtal. 
















Es folgte der langweiligste Abschnitt der Tour. Es ging von der Ruine Rechtenstein hoch über die Straße und nach Reichenstein. Dafür noch eine interessante Begegnung gehabt. Es war nun ganz schön warm.










Als nächstes ging es in Reichenstein runter ins Lautertal. Den Turm der Ruine ließ ich dabei links liegen. Anfangs ein Pfad, der nun im Sommer ziemlich zugewachsen ist und dann der Wirtschaftsweg bis zur Laufenmühle. 








Ab hier folgten links weg etliche Kilometer, nämlich rund fünf, durch das schöne Lautertal. Zunächst bis kurz nach dem Aquädukt auf dem "normalen" Weg, der fein gekiest ist. Da kamen ein paar Radfahrer und ich musste feststellen, dass sonst so gut wie keine Wanderer unterwegs waren. Dabei Sonntag und noch nichts so warm. 









Nun lief ich auf einem Pfad links weg und über ein paar Steiner über die Lauter. Es ist ein schöner Abschnitt direkt an der Lauter entlang, bevor es wieder auf den eigentlichen Weg geht.










Nun waren es noch 1,5 km bis Unterwilzingen. Dort war dann die Lauterbrücke gesperrt, aber es gab eine Alternative am Grillplatz.



















Es ging noch rund 2,5 km durch das Lautertal und das nächste Ziel war die Ruine Wartstein. Anfangs noch auf dem Weg und dann ging es über Wiesen. Das war dann doch kraftraubend und zudem kaum Schatten. Ein paar Baumhindernisse gab es nach dem letzten Sturm auch, es sollten nicht die letzten sein. 






















Es folgte der härteste Anstieg des Tages. Es waren nur rund 500 m bis zur Ruine Wartstein, aber anfangs sehr steil hoch und über viele Felsstufen. Aber ein wunderschöner Abschnitt.


















Dann war ich an der Ruine und der Turm lässt sich von außen besteigen. Ich war prompt alleine oben und konnte die fantastische Aussicht genießen und mal etwas trinken. Die Hälfte der Strecke hatte ich hinter mir. 













Es folgte der steile Abstieg über Felsen und Wurzeln und danach der ca. 2 km lange Pfad zurück ins Lautertal. Dabei anfangs nochmals Baumhindernisse und dann zur Ruine Monsberg runter etliche Felsenstufen. Anschließend ging es wellig weiter und hier vor allem Schatten und tatsächlich mal zwei Wanderern begegnet. Noch der etwas steile Abstieg und ich war wieder im Tal. 














Es ging wenige Meter auf dem Hinweg zurück und dann links weg und die gut 2 km lange Verbindung ins Wolfstal. Anfangs im Wald hoch, dann ein Stück auf der Hochebene auf breiten Forstwegen. Es folgte noch ein Anstieg, den man beim Lautertlauf im Wald runter läuft. Danach zunächst am Waldrand und dann auf einem Pfad teils sehr steil runter ins Wolfstal.




















Auf den nächsten zwei Kilometer ging es durch das schöne Wolfstal. Da konnte ich es auch mal etwas laufen lassen. Das nächste Ziel war das Biosphärenzentrum.
















Es hatte jetzt schon über 30° C, da s war doch ganz schön heftig. Da kam die Pause gerade recht. Ich musste vor allem einiges trinken. Hier war viel los, aber die meisten kamen an dem Tag wohl nicht über den schönen Platz an der Lauter hinaus. Die Gaststätte heißt nun zu meiner Überraschung Schneggahäusle und nicht mehr Wolfshöhle, das ist schade. 










Ich hatte noch gut 5 km vor mir, wobei es aber am Ende sechs sein sollte. Es folgte der letzte große Anstieg von gut einem Kilometer hoch zum Hochberg. Dabei immerhin im schattigen Wald und fast nur auf tollen Pfaden. Am Zugang parkte so ein Idiot sein Auto direkt am Pfad und vor und hinter dem Auto Brennnesseln. In diese sollte man den mal setzen. Hauptsache im Schatten geparkt. 












Ich war auf dem Hochberg und von dort eine tolle Aussicht nach Obermarchtal, ins Donautal und bis zum Bussen, dem heiligen Berg Oberschwabens.









Es waren noch rund 3,5 km runter nach Obermarchtal. Da konnte ich es laufen lassen und ein Wechsel von Feldwegen, Wiesenwegen, asphaltierten Abschnitten und durch den Wald. Dabei vor allem zu Beginn eine fantastische Aussicht. 

























Ich machte noch einen kurzen Abstecher an die Donau. Von dort einen tollen Blick auf das Kloster. Es hatte doch ziemlich wenig Wasser. Es reichte natürlich zum kurz erfrischen. Dann der letzte Anstieg hoch in den Ort, nochmal beim Kloster vorbei und die 25 km voll gemacht. Mit 637 Hm nicht so anspruchsvoll, aber eine schöne Tour. Allerdings im Sommer durch den Bewuchs doch eine eingeschränkte Sicht und im Frühjahr und Herbst schöner, oder im Winter wie zuletzt am 6. Januar. So brachte ich es in dieser Woche auf 106,62 km mit 4125 Hm. 

















Die Strecke:

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