Diese Auflage des Afterwork Run stand unter besonderen Vorzeichen. Es war nämlich der Vorabend des über drei Tage gehenden Sachsen Trail. Deshalb in der Woche bisher nur zwei kurze Läufe: am Dienstag schön schattig am Krummbach nach dem Frühdienst und am Mittwoch nach dem Nachtdienst noch abends. Am Donnerstag war es dann doch viel heißer als erst vorhergesagt und so wartete ich bis nach 19 Uhr, auch wenn es so bis Freitag keine so lange Erholung war. Es hatte aber immer noch 26° C, bei wenig Wolken und zudem war es recht schwül. Beim Aufwärmen lief ich 3 km. Zumindest fühlte es sich bis auf die Hitze gut an.
Nun ging es los mit meinem 83. Wettkampf in diesem Jahr. Wie immer in der Serie startete ich über 5 km und dabei auf der mit 41 Hm doch anspruchsvollen Runde praktisch vor der Haustüre am Hausberg. Ich ging da schon eher von einer Zeit knapp über 25 Minuten aus. Ich lief entsprechend eher locker los. Es passte aber recht gut und auch auf dem Kiesweg lief es ganz passabel und doch zurückhaltend. Den ersten Kilometer so in 4:45 min. Das passte. Es ging nun kurz runter und dann ein kleiner Anstieg. Ich blieb locker und nun ja erst mal ein gutes Stück auf Asphalt, wobei es da von unten her gleich wärmer war. Als es runter ging konnte ich natürlich beschleunigen und den zweiten Kilometer in 4.41 min. Noch ging es runter und dann rechts weg auf den Feldweg. Noch vor dem Anstieg hatte ich die halbe Distanz und die Uhr zeigte 11.44 min. Da war zuletzt die Pace nicht schlecht. Den Anstieg hoch änderte sich dies natürlich schnell und es kam noch der Ostwind dazu, der nun anstatt von der Seite von vorne wehte. Oben rechts weg und wellig auf Asphalt weiter. Den dritten Kilometer in 5.12 min und damit langsamer als zuletzt, nachdem ich zuvor sogar schneller war. Es stieg auf der ersten Hälfte des vierten Kilometer tendenziell an und ich wurde nochmal langsamer, machte aber auch nicht unnötig Druck, sondern sparte Ressourcen. Als es nach rechts weg auf den Feldweg und runter ging es wieder locker und ich steigerte mich klar. Dann noch der letzte Anstieg. Den vierten Kilometer immerhin in 5.10 min und insgesamt nun 19.48 min. Damit würde ich sicher unter 25 Minuten bleiben und wohl auch die bis dahin dort schwächsten Zeiten unterbieten, was ich beides bei den Verhältnissen und dem doch immer etwas zurückhaltenden Lauf nicht erwartete. Noch kurz hoch und dann auf den asphaltierten Weg und wieder runter. Da steigerte ich mich immer mehr. Eine letzte kleine Welle und noch 200 m Endspurt, aber nicht zu verbissen. Den letzten Kilometer noch in 4.41 min und insgesamt eine Zeit von 24.30 min. Ich war dann schnell erholt.
Es folgte noch eine kurze Runde von gut einem Kilometer, um die Beine zu lockern.
Die Ergebnisse gab es wie üblich am Freitag ab 10 Uhr. Da war ich schon mit der Bahn auf dem Weg nach Chemnitz. Ich wurde prompt zum 20. Mal Gesamtsieger, also diesmal zumindest bei den Männern. Allerdings zweifle ich die 18.04 min der Dame doch massiv an, aber egal.
5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 24.30 min) vor Alexander Mechler (Grethen & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB, 32.12 min) und Gerhard Bebst (Sport für Spenden (32.57 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/193222/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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