Nach dem virtuellen Wettkampf über 5 km am späten Vormittag, ging es nachmittags endlich mal wieder nach Immenstadt. Im Allgäu war ich seit Anfang November in Füssen nicht mehr, also zumindest in den Allgäuer Alpen, denn Ende Februar lief ich ja noch in Isny. Es war dabei exakt ein Jahr her, dass ich dort wieder meinen Auftakt von hoffentlich noch vielen schönen Läufen im Allgäu hatte. Damals kurzfristig wegen dem Wetter den Frühdienst Urlaub genommen und diesmal hatte ich bereits Urlaub und das Wetter spielte mit 14° C und Sonne pur erneut super mit. Vor einem Jahr musste ich an der Alpe Mittelberg auf dem Weg zum Stuiben wegen zu viel Schnee umdrehen, Was mich diesmal wohl erwartet? Es hatte zumindest weniger Schnee in diesem Winter. Ich fuhr mit den Mädels die ca. 90 km in knapp einer Stunde zur Talstation der Mittagbahn. Die Mädels dann weiter zum Alpsee.
Es ging zunächst von der Talstation das Steigbachtal hoch. Da geht es auf dem ersten Kilometer zur Hölzernen Kapelle schon mal ganz schön zur Sache. Danach dann geradeaus weiter und in Richtung Bergasthof Almagmach. Da steigt es permanent an, aber nicht mehr so steil. Ich konnte feststellen, dass es nicht mal so schlecht läuft.
Nun ging es bis zur Alpe Mittelberg so richtig zur Sache. Auf dem folgenden sechsten Kilometer ging es im Wald teils extrem steil hoch. Das war zäh. Dazu kamen ein paar Schneefelder, aber hier schon kein Vergleich zum letzten Jahr. Es ging erst mal durch den Wald und der Schatten tat gut. Aus dem Wald raus sieht man schon auf die Alpe. Da geht es aber auf dem asphaltierten Weg nochmal ein Stück hoch und dabei ab und zu noch Schnee. An der Alpe hatte ich 6 km hinter mir und blieb doch noch gut unter einer Stunde. Der sechste Kilometer hatte gleich 153 m Anstieg. Da waren es insgesamt bereits über 600 m Anstieg.
Ich war gespannt, wie es nun weiter ging. Letztes Jahr musste ich hier umkehren, es war viel zu viel Schnee. Anfangs geht es erst mal flach weiter und da war der nun gekieste Weg auch frei. Dann gab es immer wieder größere Schneefelder. Als es dann bergauf ging, war es eine harte Angelegenheit, da der Schnee sehr weich war und ich immer wieder einbrach. Das kostete zusätzlich Kraft. Dennoch konnte ich auch die schöne Gegend genießen. Immer wieder war es auch mal schneefrei. Auf dem achten Kilometer dann wieder ein deutlich steilerer Anstieg in Richtung Stuiben und dort, an einem Abschnitt auf dem es normal wieder etwas einfacher ist, extrem viel Schnee und da entschloss ich doch schon umzudrehen. Man sollte nichts herausfordern. Für ein erstes Berglauftraining war es auch so in Ordnung.
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