Bereits im letzten Jahr startete ich in Blaubeuren in meine Trail-Saison und am 27.12. beendete ich dort die vielen Läufe des letzten Jahres. Was lag da näher, heute auch dort die Saison zu beginnen. Dabei einen Tag früher und nach 66 km mit 6 Wettkämpfen in den letzten drei Tagen auf jeden Fall mit der Maßgabe locker zu laufen. Ich wollte 25 km absolvieren und dabei einen Schnitt von ca. 7.30 min/km. Den musste ich aber schnell revidieren, denn die Bedingungen mit meist Schnee auf der Strecke waren gänzlich anders als vor 6 Tagen, als ich richtig gut unterwegs war. Bei 0° C war es immerhin trocken und kaum windig und am Ende war es trotz der dann langen Zeit richtig angenehm.
Ich startete wie üblich vom Bahnhof aus und dann zunächst hoch zum Ruckenkreuz. Auf dem Kilometer brauchte ich schon viel länger als sonst.
Danach ging es auf dem am Sonntag entdeckten Pfad runter in die Stadt und durch den Klosterbezirk zum Blautopf. Das ist immer ein Höhepunkt, einfach toll von der Stimmung her.
Danach folgte mit dem vierten Kilometer der mit 132 Hm stärkste Anstieg Da war einiges Gehen angesagt, bis ich in Sonderbuch oben ankam.
Von Sonderbuch ging es Flugplatz Landsitzle entlang auf nun schneebedeckten Wegen in Richtung Blaufels. Nun war es ein richtiger Wintertrail. Auf dem Pfad war es dabei recht rutschig, da offensichtlich schon einige hier durchkamen. Überhaupt kamen mir schon etliche Leute entgegen und es sollten heute auch so bleiben.
Es folgte der kurze Abstecher auf den Blaufels mit dem tollen Blick auf die Stadt. Da war, wie schon vor 6 Tagen, einiges los.
Es folgte der steile Downhill auf schmalen Pfaden und es war hier doch rechts schlammig und somit rutschig.
Es ging ein Stück durch Blaubeuren und danach erst mal die Treppen hoch. Da war es teils recht glatt. Oben angekommen dann ein schöner Pfad, teils mit Blick auf die Stadt.
Es stieg immer mehr an und im Wald dann auf Schnee. Das kostete, gerade bergauf, zwar Kraft, war aber auch schön. Der zehnte Kilometer war zudem einer derjenigen mit dem größten Anstieg. Danach im Wald weiter auf welliger Strecke.
Nach dem doch langen Stück bergauf folgte nun ein weiterer Downhill. Anfangs richtig steil und da musste ich im Schnee doch aufpassen. Danach über die Wiese auf einem gut zu laufenden Weg mit toller Aussicht.
Dann ging es rechts weg und es stieg langsam an und der Weg in einen Pfad über. Dieser führte an der Brillenhöhle vorbei. Von dort dann teils über Treppen steil runter. Etwas mehr als die Hälfte der geplanten Strecke hatte ich hinter mir.
Es folgte der steile Anstieg auf einem Pfad hoch durch das Felsenlabyrinth mit der "Küssenden Sau" zur Ruine Günuelburg. Da war es teils recht schmierig und nicht so einfach. Das kostete Zeit und der 13. Kilometer mit knapp über 12 Minuten am Ende der klar langsamste.
Es folgte der übliche Abstecher zur Ruine Günzelburg mit dem schönen Blick ins Tal auf Weiler, wo ich später durchlaufe. Die Stufen waren aber vereist und so war das Ganze heute etwas grenzwertig. Immerhin oben noch einen schönen Schneebär entdeckt. Runter konnte ich mich zum Glück am Geländer festhalten, sonst hätte ich einen Abflug gemacht.
Von der Ruine ging es über fast nur schmale Pfade recht steil runter nach Weiler. Die vier Bäume waren auch noch als Hindernis auf der Strecke. Tempo machen ging da auf dem teils rutschigen Weg nicht. Auch bei über 100 Hm Abstieg war der 14. Kilometer kaum unter 10 Minuten.
Nach der Durchquerung von Weiler ging es hoch und am Geißenklösterle vorbei. Diesmal ließ ich den 100 m langen Anstieg über Treppen hoch zur Höhle aus. Es ging gleich auf dem schönen Pfad durch den Wald weiter hoch.
Normal geht es dann dem tollen Eiszeitjägerpfad folgend nach links weg. Da mir so noch gut 4 km fehlen würden, lief ich heute mal noch gut 2 km nach rechts. Es war eine wellige Strecke auf breitem Waldweg, aber auch mit viel Schnee.
Nachdem ich wieder auf der üblichen Strecke zurück war, ging es erst mal noch knapp 2 km hoch zur Gaststätte "Schillerstein". Auf dieser Seite hatte es deutlich mehr Schnee und der letzte Anstieg im Wald war nochmals heftig. Aber insgesamt lief es richtig rund. Das mitgenommene Trinken brauchte ich gar nicht.
Es wurde nun doch zusehends dunkler. Aber durch den Schnee reichte das Restlicht aus, um auch ohne Lampe gut durchzukommen. Die letzten beiden Kilometer nur noch bergab. Nach 25,00 km mit 852 Hm und einer Netto-Laufzeit von 3:13.31 h kam ich wieder am Auto an und es war ein toller Auftakt in die Saison und eine schöne Abwechslung zu den Wertkämpfen zuletzt. In der Woche zwar erst am Mittwoch eingestiegen, aber nun doch schon 91,15 km.
Die Strecke:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen