Nachdem es am Samstag bei dem Schmuddelwetter und den ganzen Begleiterscheinungen richtig hart war, sah das Wetter am Sonntag als ich Frühdienst hatte richtig gut aus. Es blieb gegen Ende des Vormittags trocken und die Temperatur von -1° C passte auch und die Sonne zeigte sich auch immer mehr. So beschloss ich, den Frühdienst etwas früher zu beenden und ich wollte, anstatt über 3 km Walking und 5 km Walking zu starten, nochmal wie gestern beim Jogginghosen Lauf die 7,5 km zu absolvieren und anschließend noch 3 km Walking. Ich war dann kurz nach 12 Uhr an der inzwischen schon üblichen Strecke und die Anfahrt zeigte auch, dass die Strecke diesmal frei war. Es ging ans Aufwärmen von 2 km und da bemerkte ich allerdings auch den teils böigen und eiskalten Wind. Das würde dann doch ziemlich hart werden. Zum Glück lief ich den Beginn der Strecke ab, denn so bemerkte ich nach gut 500 m eine Fläche, die noch vereist war. Auf dem Rückweg hatte ich das Eis in der Mitte etwas aufgeraut und hoffte nachher diese Stelle zu treffen. Dann wie üblich bei der Witterung das dünne lange Funktions-Shirt, das Trikot darüber, die dreiviertellange Hose, Mütze, Handschuhe, Halstuch und die Asics-Schuhe. Kurz überlegte ich noch mit der leichten Jacke zu laufen, würde es auf dem Rückweg bei dem Wind sicher recht unangenehm werden. Dann entschloss ich mich doch dagegen. Nun startete ich zu meinem 10. Wettkampf in diesem Jahr mit dem Lauf über 7,5 km. Anfangs wieder mehr bergab und es lief richtig gut, ich war total locker. Das war kein Vergleich zum Vortag. Klar kam hier noch der Rückenwind dazu. Dann die vereiste Stelle und da verringerte ich vorsichtshalber die Geschwindigkeit und alles ging gut. Danach ließ ich es richtig laufen und den ersten Kilometer in tollen 3.53 min. Das war schon mal gleich 20 Sekunden schneller als am Vortag. Nun auf dem nächsten Abschnitt dort endlich mal kein Pfützenspringen. Das war dort glaub das erste mal. Ich lief nun nach Goppertshofen rein und wendete dort vor der Hauptstraße. Dann zurück der üble Gegenwind. So war es schwer das Tempo hoch zu halten und den zweiten Kilometer in 4.31 min. Immerhin sogar gleich 27 Sekunden schneller als am Samstag. Das sah doch gleich ganz anders aus. Nun an der Rottum entlang nach Ochsenhausen und da der heftige Gegenwind und dazu leicht ansteigend. Da zeigte die Uhr nach 2,5 km 10.50 min. Das war super, aber zuletzt nur eine Pace von 4.50 min/km. Etwas konnte ich mich steigern, aber den dritten Kilometer nur in 4.48 min. Noch ein Stück, dann folgte die Wende und es ging wieder zurück. Es fühlte sich zumindest nicht schlecht an und der Kopf war diesmal auch mehr auf Wettkampfmodus. So zumindest eine Steigerung auf 4.40 min für den vierten Kilometer. Meine Hoffnung, die Zeit vom 33.32 min vom 16.01. zu verbessern und so für den Schindertrail Winterlauf-Cup noch einige Sekunden rauszuholen, schwand aber deutlich. So ganz kampflos wollte ich es aber nicht versuchen und auf dem fünften Kilometer konnte ich mich, obwohl zum Bahndamm hin der üble Gegenwind, auf 4.38 min steigern. Damit insgesamt 22.30 min nach 5 Kilometer. Also kein Vergleich zum Tag vorher, aber auch 21 Sekunden hinter der Zeit vor 8 Tagen. Nun weiter auf dem Radweg Richtung Reinstetten und diesmal aber nicht wie damals auf Schnee, sondern auf freier Strecke. Der Wind nun mehr von hinten, nur manchmal von der Seite. Das sollte sich natürlich auswirken und ich konnte mich auf dem sechsten Kilometer auf 4.33 min steigern und somit seit dem dritten Kilometer jeden etwas schneller als der vorherige. Eine letzte kleine Rampe, ein kleines Schneefeld wo ich aufpassen musste und dann konnte ich es auf dem siebten Kilometer, zumal bei leichtem Gefälle, laufen lassen und mich auf 4.28 min erneut steigern und somit sogar der zweitschnellste Kilometer des Tages. Dann die letzten 500 m der Endspurt und hochgerechnet plötzlich gar nicht mehr so weit weg von der Zeit vom 16.01. Es ging nach rechts weg und auf den letzten 300 m leider Schnee und teils Eis. Dennoch eine Pace von 4.18 min und am Ende noch eine tolle Zeit von 33.39 min und nur 7 Sekunden langsamer, aber nach dem Lauf tags zuvor extrem zufrieden. Vor allem die letzten 2,5 km nach zuvor 11.40 min in starken 11.09 min. Das war mal eine saubere Steigerung. Am Ende war es ein toller 4. Gesamtplatz bei 69 Teilnehmern und auch erneut Rang 4 bei den Männern. Es reichte auch wieder zum Sieg in der AK M50. Ich ließ das Ergebnis vom Vortag doch für den Jogginghosen Lauf stehen. Es war am Ende eine gute Entscheidung und vor allem war die Zeit eine absolute Genugtuung. Da waren die zuvor 83 Kilometer mit gut 2000 Hm in den 5 Tagen zuvor offensichtlich auch kein Problem. Zu den Ergebnissen gibt es am Schluss des Berichtes noch eine Anmerkung.
Der Rückweg von immerhin 4 km war bei dem dort herrschenden eisigen Gegenwind doch recht hart. Hier noch ein paar Eindrücke von der Strecke.
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