Sonntag, 30. Juli 2023

6. Mehrstetter Crosslauf in Mehrstetten am 29.07.2023

An dieser Veranstaltung auf der Schwäbischen Alb hatte ich von 2017 bis 2019 teilgenommen und da sie seither nicht mehr stattfand, rechnete ich damit, dass es sie nicht mehr gibt. Dann bin ich kürzlich darauf gestoßen, dass sie wieder stattfindet und wollte natürlich teilnehmen. Da gab es aber ein Hindernis, da ich Spätdienst gehabt hätte und niemand mehr freimachen konnte. Ich fand aber zum Glück Ersatz und so meldete ich mich wieder für die 6,8 km an. Die Startgebühr betrug wie über 10,3 km moderate 9 €. Eine Anfahrt machte nur mit dem Auto Sinn und da wurde ich nach längerer Zeit mal wieder von zwei meiner Töchter begleitet. Die Fahrt on 53 km brachten wir in ca. 45 Minuten hinter uns. Ich holte am Sportgelände meine Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Es war doch schon einiges los, da die Bambini bereits dran waren und die Kinder- und Jugendläufe gleich anstanden. 



Die Wetteraussichten waren durchwachsen und bei der Ankunft war eher wieder Regen angesagt. Noch war es bei 21° C nur stark bewölkt. Ich lief dann zum Aufwärmen die Runde mal ab, bis auf den ersten und letzten Teil auf dem Sportplatz. Es ging zunächst über den Rasen und dann über eine Wiese aus dem Gelände raus. Dort der erste  kleine Anstieg und anschließend auf einem Feldweg. Der stieg dann immer mehr an. Es donnerte nun und es kam auch etwas Regen. Da war ich mal auf später gespannt. Am Wald ging es diesmal nicht am Rand die Wiese hoch und dann auf den Pfad, sondern gleich. Nun längere Zeit auf einem wurzeligen Single-Trail. Manche Stellen waren mit Spray markiert. Die Strecke insgesamt gut markiert und abgesperrt und später auch einige Streckenposten. Von dort geht es, nachdem es schon runter ging, links weg auf einen Forstweg und weiter leicht bergab. Es ging am Waldrand entlang witer und da regnete es dann erst mal und es donnerte. Da hoffte ich, dass nicht noch ein Unwetter aufzieht und den Start gefährdet. Man kommt erneut in den Wald und ein weiterer Anstieg. Die anspruchsvolle Strecke ist immer wieder mit Anstiegen gespickt, dafür aber auch abwechslungsreich und für mich eine der interessantesten Laufstrecken dieser Art. Der Forstweg geht in den nächsten Pfad über und wieder bergab, bevor man auf einem Graspfad etwas ansteigend weiterläuft. Von dort dann nochmals ein toller Pfad leicht runter und am Ende ansteigend Richtung Sportgelände. Dort geht es noch ein Stück über eine Wiese und über eine Rampe hoch zum Sportplatz. Auf dem Rasen dann wieder durch den Start auf die nächste Runde bzw. nach zwei oder drei Runden noch außen herum in einem Bogen zum Ziel. Nach den git 3 km war ich auf jeden Fall aufgewärmt, merkte aber auch, dass der hügelige 32 km-Lauf am Donnerstag und der harte 10 km-Wettkampf am Freitag deutliche Spuren hinterließen. Immerhin fühlte sich der rechte Oberschenkel danach schon gut an, also körperlich alles in Ordnung bis auf die Frische die fehlt.  






Der Start zu den Hauptläufen über 10,3 km und damit drei Runden und 6,8 km über zwei Runden erfolgte gemeinsam um 17:30 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 52. Wettkampf. Ich startete natürlich in kurz und bei den Schuhen hier erst recht wie gestern die leichten Inov-8 Trailschuhe. Die Strecke war zwar noch trocken, aber hatte teils doch Trailcharakter und es war noch stärkerer Regen vorhergesagt. Vor dem Start hatte es prompt wieder aufgehört. Es war aber auch relativ schwül. Es gab dann doch noch etliche Nachmeldungen und so war es doch ein anprechendes Starterfeld geworden. Es ging gleich flott los und nach der Wiese der kleine Anstieg und ich merkte shcon, dass es hart werden wird. Dann über den Feldweg zum Wald. Das Tempo war auch bei mir recht hoch und ich dachte noch, ob die das vor mir alle durchziehen. Als es zumWald hin anstieg überholte ich dann doch ein paar und von hinten kam erst mal keiner ran. Dann der Pfad und ich war hinter zwei jüngeren Läufern, die sich wohl etwas übernommen hatten. Auf dem Pfad war an Überholen erst mal nicht zu denken. Da war aber angesagt, etwas Abstand zu halten, damit man die Wuezeln rechtzeitig erkennt. Als es bergab ging überholte ich dann an einer etwas breiteren Stelle durch das niedrigere Gestrüpp. Hinter mir kam gleich einer nach. Auf dem Waldweg war ich dann aber doch schneller. Der folgende Anstieg fiel etwas schwer, aber nach vorne kam ich etwas näher heran. Auf den Pfaden fühlte ich mich wohl und es lief bergab recht gut, allerdings bei weitem nicht mit dem gewohnten Wettkampftempo. Als es wieder auf den Sportplatz ging fühlten sich die Beine doch schwer an. Nach hinten hatte ich aber doch einen guten Vorsprung. Nach 17.03 min lief ich durch den Startbogen und damit rund 1 1/2 Minuten langsamer als bei den bisherigen Teilnahmen. Nach der Hälfte der Distanz dann eine Zeit von 17:35 min und da wäre ich dann mit einer Zeit noch unter 36 Minuten zufrieden gewesen. Als es in der zweiten Runde wieder den kurzen Anstieg gab, war ich an einer Läuferin dran. Diese rappelte sich aber wieder auf. Es ging wieder zum Wald hoch und da waren vor mir zwei junge Läufer. Ich wollte unbedingt vor dem Pfad noch vorbei, da ich etwas schneller war. Das klappte auch. Als ich auf dem Pfad den Anstieg hinter mir hatte lief es gleich wieder besser und ich war an der Läuferin dran. Diese konnte ich an einer günstigen Stelle überholen. Auf dem Feldweg am Waldrand kam ich immer näher an einen Jugendläufer heran. Am Anstieg ging ich vorbei und er konnte auch nicht folgen. Die Dame war dann aber wieder an mir dran. Auf dem nächsten Pfad bergab und auf dem weiteren Abschnitt lief es bei mir aber wieder besser. Als es zum Sportgelände anstieg überholte sie mich und versuchte mich noch zu motivieren, mitzulaufen. Ich weiß aber, was ich meinem Körper zutrauen kann und ob es in einem Wettkampf von der Platzierung her Sinn macht. Die Zeit war eh schon unterirdisch im Vergleich zu den bisherigen hier und würde rund 4 Minuten schlechter sein. Ich kämpfte mic zum Sportplatz hoch und dort überholte eine Nachwuchsläuferin uns beide. Dann wude ich tatsächlich am Ende eines Rennens nochmals überholt, aber ich musste den beiden nicht unbedingt folgen. So waren drei Damen vor mir anstatt einer. Nach hinten wr ich abgesichert. Ich kam dann nach 35.38,3 min ins Ziel und nur 0,6 Sekunden hinter der Dame, die aber völlig fertig war und ich sofort erholt. Meine jüngste Tochter meinte ich sei unter den ersten 10, was in der Gesamtwertung auch passte und bei den Männern sogar Rang 7 und somit in dem Bereich, in dem ich bei den schnellen Zeiten dort auch war. Die Ergebnisse gab es gleich live im Internet und es reichte wie am Freitag zum AK-Sieg.  













Nach meinem Zieleinlauf war ich ja schenll erholt und ich holte was zum Trinken. Nachdem es während dem Rennen mal kurz regnete, blieb es nun zum Glück trocken. So lief ich auch noch auf dem Sportplatz etwas aus. Vom Sieger über 10,3 km konnte ich noch ein Foto machen. 




Die Siegerehrung fand dann ab 19:25 Uhr statt. Da wurden erst mal alle Bambini und Kinder geehrt. Da hätte ich mir wie in den Jahren zuvor gewünscht, dass deis schon früher gemacht würde. Wenigstens hielt das Wetter, auch wenn es nach dem Wettkampf gefühlt dann recht frisch war. Ich bekam eine Urkunde, eine schöne Trophäe und eine Packung Spätzle. So endete eine erneut schöne Veranstaltung und cih konnte diesmal imAuto entspannt als Beifahrer Platz nehmen. 














Insgesamt waren es 154 Teilnehmer, davon 35 über 10,3 km, 32 über 6,8 km, 41 in den Schülerläufen und 46 Bambini. 

10,3 km Männer: Stefan Schmauder (38.53,4 min) vor David Heidecker (Mia san Mia racing, 40.26,4 min) und Raphael Lange (WS Mehrstetten, 40.31,0 min). 

10,3 km Frauen: Isabell Herzog (48.10.8 min) vor Alexandra Butsch (beide WSV Mehrstetten, 50.37,5 min) und Jessica Walter (SC Altbach, 53.31,7 min). 

6,8 km Männer: Heiko Walz (30.23,0 min) vor Marius Mettang (31.19,2 min) und Marius Schrade (beide WSV Mehrsretten, 32.22,2 min). 



Die Strecke:

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