In dieser Woche hatte ich bei den den vier freien Tagen doch einiges geplant gehabt. Es klappte aber nur am Montag und da gab es auf den knapp 34 km von Hütten nach Rechtenstein bei der Hitze und Schwüle am Ende einen vollen Einbruch. Am Dienstag erst mal Erholung und eh total heiß, wollte ich dann am Donnerstag von Rechtenstein die gut 30 km weiter nach Bad Buchau laufe. Ich war schon am Bahnhof in Biberach und erst dann die Meldung, dass die zweite Bahnstrecke auch gesperrt ist. Das hätte man doch früher wissen können, da das Unwetter ja bereits in der Nacht war. So wieder nach Hause und der Vorsatz am Nachmittag zu laufen, Da aber immer wieder Gewitter und es wurde der zweite Tag ohne Training in dieser Woche. Da sollte es zumindest am Donnerstag klappen und die Wetterprognose für den Nachmittag war gut. So fuhr ich nach Memmingen und von dort mit dem Regionalexpress nach Oberstdorf und dort mit dem Bus weiter zur Talstation der Nebelhornbahn. Da erst mal die negative Überraschung, dass die "touristischen" Linien (so wurde es benannt) 7 und 8 nicht vom Deutschlandticket abgedeckt sind. Im letzten Jahr beim 9-Euro-Ticket war es noch so und dann halt noch ein Tagesticket für 7 €. Ich war dann kaum losgelaufen, da fing es zunächst leicht an zu regnen. Nach nur gut 1 1/2 km in Richtung Söllereck schüttete es und ich konnte mich zum Glück rund 25 Minuten an einer Hütte unterstellen. Dies bedeutete aber auch, dass viel Zeit verloren ging. Ich lief nun Richtung Skiflugschanze und oberhalb des Freibergsees vorbei.
Es folgte kurz darauf links weg der steile Aufstieg zum Bergasthof Hochleite. Es war ein schöner Pfad, teils mit Stufen. Da hatte der fünfte Kilometer gleich 186 Hm und dabei waren die ersten gut 100 m noch flach. Dafür lief es überraschend gut und zumindest war ich von Montag voll erholt. Das letzte Stück dann recht flach.
Vom Berggasthof ging es weiter Richtung Söllereck. Zunächst auch noch flach und kurz sogar runter. Dann war ich erstaunt, wie gut auch der nächste längere Anstieg ging. Die Bedingungen zumindest zum Atmen aber auch deutlich besser als zuletzt. Dafür dann immer wieder leichter Regen und ich entschloss, nicht mehr zum Gipfel zu laufen. Der weitere Weg zum Fellhorn und wieder runter bei den Bedingungen eh schwierig und sicher zeitraubend. Dann halt ein anderes Mal das erste Mal dort hin. Ich lief noch bis zum Berghaus am Söller.
Auf dem folgenden Rückweg konnte ich es auch an den steilen Stellen richtig schön laufen lassen. Dies war zumindest eine gute Erkenntnis des völlig anders geplanten Trainings. Auf dem anspruchsvollen Abschnitt nach dem Berggasthof Hochleite bis zum Weg runter passte es auch. Es ging wieder am Freibergsee vorbei und dann an der Skiflugschanze auf einem schönen Forstweg runter in Richtung Oberstdorf und zur Haltestelle am Parkplatz Renksteg. Kaum am Wartehäuschen schüttete es nochmal. Also alles richtig gemacht. Insgesamt zumindest noch 15,49 km mit 669 Hm und schön war es irgendwie dennoch.
Die Rückfahrt verlief dann zum Glück auch völlig entspannt im fast leeren Zug, der diesmal nur bis Memmingen fuhr, aber das reichte mir ja zum Glück.
Die Strecke:
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