Donnerstag, 27. Juli 2023

Hauptwanderweg 7 (HW 7) - Schwäbische Alb - Oberschwaben-Weg - Teil 5 von Rechtenstein nach Bad Buchau am 27.07.2023

Nach dem Lauf am 10.07. wurde es Zeit die nächsten Etappen in Angriff zu nehmen. Dabei wollte ich bereits am 12.07. laufen, aber nach dem Unwetter klappte es mit der Zugverbindung nicht und sicher wäre auch die Strecke teils nicht gut zu laufen gewesen. Es war nicht der optimale Tag für die Fortsetzung und einen langen Lauf, da ich am Freitag einen Wettkampf über 10 km habe und am Samstag auch noch einen kurzen. Eines war zumindest sicher: Es würde kein so ein Hitzerennen wie vor gut zwei Wochen werden. Ich hatte beim letzten Mal die Schwäbische Alb hinter mir gelassen und nun geht es durch Oberschwaben. 

Es ging früh am Morgen von Biberach aus mit dem Regionalexpress nach Ulm und von dort dann weiter nach Rechtenstein. Da lief schon mal alles super und ich war kurz vor 9 Uhr dort am Bahnhof. Es hatte beim Start nur 13° C und zunächst war es noch trocken, was sich aber noch ändern sollte. 

In Rechtenstein ging es vom Bahnhof in den Ort und an der Geisterhöhle vorbei. Danach von der Donaubrücke der schöne Blick auf die Kirche St. Georg und die Burgruine. Da machte ich den kurzen Abstecher von nur 200 m dort hoch. Man hat hier eine super Aussicht und kurz schaute ich auch noch in die Kirche. 






Es ging jetzt aus dem Ort raus und an der Donau und an deren Zufluss, der Braunsel, entlang. Dort läuft man auf tollen Pfaden und anfangs auch an Felsen vorbei. Das Naturschutzgebiet Braunsel ist zwar nur klein, aber richtig schön. 



Noch ein Stück verlief der Weg durch den Wald und leicht aufwärts und dann über ein Sträßchen nach Emeringen, der kleinsten eigenständigen Gemeinde Württembergs mit nicht mal 200 Einwohnern. 


Nach Emeringen stieg die Straße in Richtung Wald an und dann ging es ein gutes Stück durch den Wald, aber ziemlich am Rande, und noch ganz leicht ansteigend auf den Emerberg. on dort eine schöne Aussicht in Richtung Rechtenstein zurück und auf eines der nächsten Ziele, den Bussen. Es nieselte nur noch minimal. 



Es ging nun rund 1,5 km runter nach Zwiefaltendorf, einem zu Riedlingen zugehörigen Dorf. Da konnte ich es schön laufen lassen. In Zwiefaltendorf gibt es die Brauereigaststätte Blank und eine Besonderheit ist eine Schauhöhle, die von der Gaststätte zugänglich ist. Es ging runter zur Donau und dort vorbei an dem Schloss. 




Nach der Donau ging es nach einem kurzen Stück von der Straße rechts weg und auf einem Pfad steil hoch. Es ging zur Ruine Hassenberg, auch Hassenmauer genannt und es gibt dort auch nur noch eine Mauer. Von dort ging es kurz über einen Wiesenweg, der mir erst mal nasse Füße bescherte. Auf gekiesten und asphaltierten Feldwegen ging es an der Marienkapelle vorbei und danach lange durch ein Waldstück. Nachdem es kurz am Waldrand entlang ging, folgte der Weg runter nach Möhringen und dort in der Ortsmitte beim Rathaus war das Ende der neunten Etappe. 






Es ging jetzt auf die zehnte Etappe nach Bad Buchau. Da stand zu Beginn der Anstieg auf den Bussen, den Heiligen Berg Oberschwabens mit 766,7 m Höhe. Da hieß zunächst auf knapp 2 1/2 km einen Anstieg von etwas mehr als 200 m. An der Kirche vorbei ging es aus dem Ort und dem Wald zu. Im Wald dann der Anstieg zum Bussen. Dabei auch mal über einen Pfad und dort leider ein paar Baumhindernisse. 



Den ersten Abschnitt bis zur Braunsel kannte ich ja schon und nun auch die Wege am und auf dem Bussen. Den größten Teil der Strecke bin ich aber noch nie gelaufen und das sollte bis Moosburg am Federsee auch so bleiben. Es hatte zum Glück aufgehört zu regnen und klarte etwas auf. So konnte ich die tolle Aussicht genießen und man erkannte nicht nur den Federsee, sondern auch ein wenig die Alpen. Ich ging noch kurz in die Kirche und dann lief ich noch die kurze Strecke zur Ruine und genoss auf dem Turm nochmals die Aussicht und stärkte mich etwas. Ich hatte nun knapp die Hälfte der Strecke und die meisten Höhenmeter hinter mir. 










Die nächsten rund 6 km, meist runter, nach Uttenweiler sind nicht so spektakulär. Im Ort hätte ich immerhin die Möglichkeit gehabt beim Bäcker oder im Dorfladen etwas einzukaufen. Bei der Witterung reichte das mitgeführte Trinken aber locker. Nach Uttenweiler ging es auf Asphalt hoch und Richtung Wald. Da wäre es bei heißem Wetter sicher hart gewesen. Es folgte nochmal ein längerer Abschnitt durch den Wald und dort konnte ich sogar ein paar Rehe beobachten. Weiter ging es neben der Kreisstraße in die kleine Federsee-Gemeinde Moosburg. Dort ein gutes Stück durch den Ort und dann links weg und es ging rund einen Kilometer über den hölzernen Federseesteg. Es ist dort einfach schön. Am Federsee-Museum vorbei ging es in die Stadt und hoch zum Marktplatz, dem Ziel der zehnten Etappe. Noch rund 200 m und ich war an der Bushaltestelle und dort wartete schon der Bus nach Aulendorf. Den direkten Bus nach Biberach hatte ich nur um 5 Minuten verpasst, allerdings den eine Stunde früher wie erwartet. Nun aber nach nur 4 Minuten zum Bahnhof nach Aulendorf und von dort zurück nach Biberach. Es war ein gutes Training angesichts der langen Wettkämpfe im August mit 32,22 km und 585 Hm, wobei der Wanderführer knapp über 700 angab und die Uhr 685 anzeigte. Diesmal war die Strecke auch richtig gut markiert. 










Die Strecke:

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