An diesem Wochenende fand von Lauf weiter noch zum Gedenken an die Flutkatastrophe im Ahrtal der Weinleselauf statt. Da hatte ich mich zunächst für die 7,5 km angemeldet, also meine übliche Distanz.
Am Samstag passte der Lauf gar nicht rein und dann wurde es am Sonntag durch den späteren Zug auf der Rückkehr vom Berglauf in Geislingen und dem bevorstehenden Nachtdienst doch recht knapp von der Zeit. Da entschied ich gleich die anspruchsvollere Strecke daheim zu wählen und zudem die Distanz auf 5 km zu kürzen. Dadurch auch eine kürzere Belastung. Auf den hügeligen 3 km Aufwärmen lief es richtig gut und die Pace dort ausnahmsweise sogar knapp unter 6 min/km. Bei 12° C war es stark bewölkt, blieb aber immerhin trocken.
Es stand in diesem Jahr mein 126. Wettkampf an und dabei ein langes Shirt und die alten Puma-Schuhe, die am Samstag in Laupheim auch noch gute Dienste leisteten. Auf dem etwas welligen ersten Abschnitt hatte ich eine gute Pace und es fühlte sich insgesamt gut an. Ich wollte versuchen, eine Zeit unter 24 Minuten zu erzielen, auch wenn dies mit der Vorbelastung und auf der mit 41 Hm doch etwas anspruchsvollen Strecke ambitioniert war. Nach 4.34 min hatte ich den ersten Kilometer geschafft und dies war ein perfekter Auftakt. In letzter Zeit wurde ich dann auf dem zweiten Kilometer, der vollständig asphaltiert und mehr bergab führend einfacher ist, meist langsamer geworden. Mit mehr Druck gegen Ende schaffte ich eine Zeit von 4.33 min. Es lief also und da wollte ich auf den nächsten 500 m dran bleiben, bevor es auf dem Feldweg bergauf ging. Nach 11.17 min hatte ich die Hälfte geschafft und zuletzt sogar eine Pace von 4.20 min/km. Hoffentlich hab ich es nicht überzogen, aber auf dem Anstieg ging es auch recht gut. Danach oben wieder auf Asphalt, aber doch etwas zäher und für den dritten Kilometer 4.58 min und damit sogar unter 5 Minuten, was dort selten vorkam. Die nächsten knapp 600 m auf der welligen Strecke wurden hart, aber dann nach rechts und über den holprigen Feldweg erst mal bergab. Nach der Senke noch ein Anstieg und den vierten Kilometer in 5.03 min. Das war auch im oberen Bereich der meisten Läufe dort. Ich fühlte mich immer noch gut, es gab keine Probleme und ich kämpfte mich bis zum Verbindungsweg durch und dort rechts weg und mit der Zeit bergab. Nach 21.30 min ging es auf die letzten 500 m und da würde ich es nun sicher unter 34 Minuten schaffen. Es gelang mit einer Pace von 4.22 min/km ein guter Endspurt und die Zeit von 23.41 min hätte ich nicht erwartet. Das war dort eine der besseren Zeiten.
Es folgte noch ein kurzes Auslaufen von einem Kilometer und da war ich schon wieder richtig locker. Daheim gab es die wieder schöne Medaille.
Die Ergebnisse gab es wieder am Montag um 10 Uhr. Da war ich sehr positiv überrascht, auch wenn nur 7 Sekunden zum dritten Gesamtplatz fehlten, Auf dieser Distanz nämlich gleich 82 Teilnehmer und da war der 4. Rang mehr als erwartet und zudem Sieger der AK M55. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe Sieg Nr. 88 in diesem Jahr.
5 km Männer: Marcus Großmann (17.16 min) vor Anton Lautner (TSV 1862 Neuburg, 23.08 min) und Biel Janne (SV Fortuna Ulmen, 23.34 min) . 4. Peter Steiner (albside Running, 23.41 min).
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