Auch diesen Lauf wollte ich unbedingt absolvieren, da es um Spenden für den WWF Deutschland und für Tiere läuft man ja gerne. Ich hätte bereits am Freitag laufen können, aber da wollte ich mich dann doch für den Doppelstart beim Remsecker Waldlauf am Samstag schonen und dies war die richtige Entscheidung, da es sogar zu einem Doppelsieg reichte. So blieb für die von mir gemeldeten 7,5 km nur der Sonntag.
Am Sonntag blieb es zunächst überraschend doch meist trocken, aber dafür sehr stürmisch. Ich musste mich aber erst mal von den Wettkämpfen erholen und am linken Oberschenkel durch den Sturz beim ersten Rennen doch noch eine leichte Prellung. Als es dann 17 Uhr war kam entgegen der Vorhersage nicht nur Regen, sondern es schüttete extrem. Es hörte dann kurz vor 19 Uhr, pünktlich zum Sonnenuntergang auf und so sollte mein 123. Wettkampf in diesem Jahr ein Nachtlauf werden. Ich ließ mich zum Startpunkt fahren. Es hatte 13° C und es nieselte nur noch ab und zu. Immerhin hatte der Wind weitestgehend aufgehört. Ich hatte wenig Erwartungen und auch keine Zeit für ein Aufwärmen um noch das letzte Restlicht bis zum Ort u nutzen. Es lief dann anfangs erstaunlich gut und den ersten Kilometer in tollen 4.35 min. Danach ging es die nächsten zwei Kilometer mehr bergab, aber es wurde dunkel und einem Auto musste ich auch noch ausweichen. Dieser hatte fast angehalten, aber dann in meine Richtung größeren Pfützen ausgewichen. Ohne Kommentar! Ich benötigte 4.51 min und 4.47 min. Immerhin nochmal unter 5 Minuten. Im Ort war es auch recht dunkel, was es nicht einfacher machte. Dort auch sehr wellig und die meisten der doch 62 Hm. Bei Halbzeit zeigte die Uhr 18.13 min. Den vierten Kilometer dann in 5.20 min, was bei den 17 m Nettoanstieg aber ging. Es wurde auf dem nächsten Kilometer vor allem gegen Ende einfacher, aber mehr als 5.04 min sprang nicht raus. Damit insgesamt 24.37 min nach 5 km, was ich so sicher nicht erwartet hätte. Es folgte aber ein relativ schwerer Kilometer, auf dem ich zudem einen Abschnitt lief, bei dem das GPS meist nicht so passt. Da war die Pace mal knapp unter 6 Minuten, was so sicher nicht war. Ich benötigte gleich 5.23 min und somit exakt 30.00 min und eine Pace unter 5 Minuten war damit erledigt. Ich wollte aber noch eine 37 vorne stehen haben. Ich musste nun noch etwas hin und her laufen, um die Strecke voll zu machen und den siebten Kilometer in 5.14 min. In dem Bereich lag auch die Pace am Ende und somit eine Zeit von 37.52 min und der Schnitt mit 5.03 min/km aber deutlich besser als zunächst befürchtet. Am Ende merkte ich doch den linken Oberschenkel. Ich denke sonst wäre noch mehr drin gewesen. Die Woche so leider nur mit 52,77 km an den lediglich 4 Tagen an denen ich lief und mit knapp über 1000 Hm abgeschlossen. Eigentlich war ja der Lauf am Morgen geplant und nachmittags ein Trail in Blaubeuren, aber auf den Körper hören ist wichtig.
Die Ergebnisse gab es wie üblich am Montag ab 10 Uhr. Da war ich positiv überrascht, denn es wurde der 4. Gesamtplatz von 48 Teilnehmern und bei den Männern Rang 3 und nur 15 Sekunden fehlten zum zweiten Platz. Vor allem war es erneut der Sieg in der AK M55 und das vor dem 4. und 5. der Gesamtwertung bei den Männern.
7,5 km Männer: Marton Hinterhofer (Egger URB, 35.51 min) vor Christian Schulze (37.37 min) und Peter Steiner (albside Running, 37.52 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/212562/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen