Montag, 10. Oktober 2022

39. SVG Berglauf in Geislingen an der Steige am 09.10.2022

Nachdem ich 2013 erstmals teilnahm, war ich immer dabei und da es keine Unterbrechung durch Corona gab, fand der Wettkampf in diesem Jahr für mich schon das 10. Mal in Folge statt. Dabei hatte ich mich wie immer seit 2014 für das Nordic Walking angemeldet. Die Gebühr beträgt dabei 10 €. 


Es ging in diesem Jahr erstmals mit dem Zug nach Geislingen. Dabei fuhr ich bis Laupheim und dann mit Umstieg in Ulm nach Geislingen an der Steige, alles problemlos und so früh am Sonntag fast leer. . Vom Bahnhof in Geislingen aus ging es dann erst über die Brücke und von dort war es gar nicht mehr so weit, nämlich 2 km teils auf Pfaden, bis zum TG-Stadion im Eybacher Tal. Dort holte ich meine Startnummer ab. Es gab auch dieses Jahr nur die Möglichkeit der Voranmeldung. Die ersten Bekannten sah ich auch schnell und bei dieser kleinen Veranstaltung kennt man dann nach so langer Zeit auch einige des Teams und erst recht viele Teilnehmer. 










Es folgte noch ein Aufwärmprogramm. Dazu lief ich gut einen Kilometer auf der späteren Strecke und dabei gleich gut bergauf und einige Eindrücke. Es lief erstaunlich gut. Das Gefühl war viel besser als am Samstag in Laupheim. Eine Runde auf der Bahn machten die 3 km dann noch voll. 



















Nun folgten letzte Vorbereitungen und ich konnte den Rucksack für den Transport ans Ziel abgeben. Diesmal würde ich nicht den Shuttle-Service zurück in Anspruch nehmen, sondern dann von der Skihütte über die Ruine Helfenstein zum Bahnhof zurück laufen. Es war noch Zeit für den einen oder anderen kleinen Austausch. 













Der Start zum Lauf und Nordic Walking über 8 km mit ca. 400 Hm erfolgte gemeinsam um 10:10 Uhr, nachdem es eine zehnminütige Verspätung gab. Es war in diesem Jahr mein 125. Wettkampf und dabei der erste und wohl auch einzige beim Nordic Walking. Ich entschied mich für die kurze Hose und das kurze Shirt, aber noch Armlinge, da es anfangs nur 6° C hatte. Dabei wird es einem den Berg hoch schnell warm und es war sonnig und sollte später 11° C haben. Also dort wieder mal gute Bedingungen wie fast immer. Ein Stirnband war obligatorisch und bei den Schuhen die Inov-8 Trailroc. Es waren fünf Nordic Walker gemeldet, wobei die Dame dann doch nicht am Start war. Nach ca. 300 m auf der Bahn ging es den asphaltierten Weg an den Sportanlagen vorbei. Dann links weg und der Anstieg erfolgte. Die Streckenlänge hatte sich nach anfänglich 5,5 km im Jahr 2016 auf 12,8 km verändert und beträgt seit 2019 nun 8 km. Ich persönlich finde diese am besten. Ich hatte in diesem Jahr kein Training absolviert, aber konnte alles wieder abrufen und nach einem flotten Start lief es auch bergauf und ich überholte einige Läufer. Den ersten Kilometer dann in 6.49 min. Es ging noch auf dem breiten Forstweg weiter und ich machte eines von ein paar Fotos. Dann links weg auf einen Pfad. Da war es teils mit den Stöcken schwierig, da dieser sehr schmal war. Von hinten machten die Läufer wieder etwas Druck, da es leicht bergab ging, aber dann links weg der große Anstieg. Den zweiten Kilometer bei 50 Hm in starken 8.30 min. Im weiteren Verlauf steigt es teils sehr steil an. Ich fühlte mich aber insgesamt gut und der Sieg war an sich sicher, nur wollte ich eine zufriedenstellende Zeit. An 2020 und auch 2019 würde ich nicht herankommen, aber die vom letzten Jahr war das Ziel und da hatte ich deutlich mehr Druck. Es wurde kurz etwas flacher und ich konnte Tempo machen und noch eine Dame überholen, als es steiler wurde. Danach och einen Läufer. Mein Ziel war, den dritten Kilometer mit 135 m Anstieg unter 10 Minuten zu schaffen, was in 9.57 min exakt gelang und dies war stark. Am Ende war es wieder ein teils wurzeliger Pfad. Oben angekommen rechts weg und erst  mal wieder auf Asphalt. Dort gab es auch Getränke. Der Läufer überholte mich schnell wieder, aber zu meiner Überraschung sollte dieser der letzte sein. Es ging links weg in Richtung Wald und stieg nochmals leicht an. Der Wind auf der Hochebene war dann doch störend. Im Wald rechts weg und ein laubbedeckter bereiterer Pfad. Dort tendenziell leicht bergab, aber den vierten Kilometer doch nur in 7.21 min. Da hatte ich mehr erwartet, wollte eine 6 davor. Nun etwas steil über Steine runter und links weg und es folgte ein herrlicher Pfad leicht bergab. Dort warteten aber auch ein paar kritische Stellen. Es ist teils steil und da es dort feucht ist auch rutschig. Da war ich doch vorsichtig. Ob einen Tick zu viel ist eine gute Frage, denn wer weiß wie es bei mehr Risiko geht. Laufen ist dort auf jeden Fall einfache als Nordic Walking. Unten angekommen ging es nach rechts und auf einem einfachen Weg leicht hoch. Da kam ich schnell wieder in einen schönen Rhythmus. Dennoch den fünften Kilometer nur in 7.50 min. So langsam wurde es eng mit der Unterbietung der Zeit von 2021. Insgesamt nun 40.27 min und eine Pace von 8.05 min/km. Es ging auf dem sechsten Kilometer kontinuierlich nach oben, mal eher wenig, dann auch mal etwas steiler. Dafür gerade am Ende auf einem guten Forstweg. Die Zeit von 7.22 min war in Ordnung, wenn auch nicht richtig schnell. Es ging aus dem Wald raus und dort nach ca. 6,3 km der zweite Getränkestand. Bei der Witterung benötigte ich aber nichts. An den Läufer, der mich nach 3 km wieder überholte, war ich etwas rangekommen. Nun lief er aber davon. Auf dem Feldweg leicht bergab konnte ich aber auch richtig aufdrehen. Ich steigerte die Pace immer mehr und als es am Ende zur Straße noch eine leichte Rampe gab, konnte mich dies nicht bremsen und für den siebten Kilometer hervorragende 6.10 min. Da hatte ich mir das Rennen wohl doch gut eingeteilt. Es kam aber noch der achte Kilometer und der war nicht zu unterschätzen. Es ging über die Straße und wie immer Anfeuerung durch die Posten. Man kennt sich mit der Zeit. Die Strecke übrigens bestens markiert und mit Posten versehen, auch von der Bergwacht. Nun noch etwas runter, aber dann rechts weg und ein letzter Anstieg Richtung Ziel bei der Skihütte. Ich holte alles raus und bei den 26 m Nettoanstieg war die Zeit von 6.24 min höher einzuschätzen, als der vorherige Kilometer. Die Marke von einer Stunde war aber vorbei. Die letzten rund 100 m rechts runter zum Ziel und ein Endspurt und auf der Uhr gerade noch unter 1:01 h. Offiziell war es dann eine Zeit von 1:01.00,2 h. Damit prompt gut 36 Sekunden schneller als 2021. Ich war absolut zufrieden. Bei den Höhenmetern zeigte es bei mir 353 an. 














Nach meinem Zieleinlauf musste ich doch einige Zeit durchatmen. Ja, gerade bei so einem Finale hinten raus steigt auch beim Nordic Walking der Puls ganz schön an. Man setzt zudem den ganzen Körper ein. Dann kam der Foto raus und ich hielt noch einige Zieleinläufe fest. Es war nun bei 11° C zwar sonnig, aber durch den Wind auch recht frisch. Ich zog schnell die Jacke über. Der warme Tee tat auch gut. Nun kam noch ein reger Austausch und die Ergebnisse wurden recht schnell ausgehängt. 


























Die Siegerehrung verzögerte sich dann doch um einiges, allerdings gab es da einen medizinischen Zwischenfall und ich hoffe, es ging nun alles noch gut aus. Es gab Urkunden für alle und für die Klassensieger schöne Glastrophäen und für die zweit- und drittplatzierten Teilnehmer Medaillen und zudem kleine Präsente. Auf jeden Fall eine immer zu empfehlende Veranstaltung. 


























Es folgte der Rückweg zum Bahnhof. Den Zug um 13:27 Uhr konnte ich nicht mehr erreichen, da nur noch 5 Minuten Zeit war und somit erst um 14:40 Uhr. So hatte ich keinen Stress und lief die 2,6 km zum Bahnhof über die Ruine Helfenstein mit herrlichem Blick auf die Stadt. Ich fühlte mich schon wieder richtig gut. Nach einer Verspätung dann problemlos nach Laupheim, wobei der Bahnhof Laupheim-West wohl keinen Schönheitspreis erringen würde. Es wird aber auf jeden Fall mal wieder Zeit für ein schönes Trailtraining in der schönen Umgebung von Geislingen. 


































Insgesamt waren es 63 Teilnehmer, davon 59 beim Berglauf und 4 beim Nordic Walking. 

Berglauf 8 km Männer: Rainer Lamparter (Team Freizeitstress, 37.38,3 min) vor Quincy Hause Amabile (TG Geislingen, 37.54,1 min) und Manuel Asch (Weizen08, 38.25,5 min). 

Berglauf 8 km Frauen: Katja Kust (Albtraum 100, 47.40,3 min) vor Gwen König TG Geislingen, 7.47,2 min) und Ulrike Ziegler 47.51,8 min).

Nordic Walking 8 km Männer: Peter Steiner(albside Running, 1:01.00,3 h) vor Wolfgang Hinteregger (Schützengesellschaft Geislingen, 1:14.09,1 h) und Martin Huck (Holzheimer Sporthundeverein, 1:15.12,1 h). 



Die Strecke:

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