Mittwoch, 22. Juli 2020

Run Around the World vom 15.07. - 21.07.2020

Von Lauf weiter gab es die Challenge Run Around the World und da hatte ich nicht lange gezögert und mich angemeldet. Da ahnte ich noch nicht, was für eine Woche vor mir liegen sollte, denn es galt so viele Kilometer wie möglich zu sammeln. Dabei war es eine zusätzliche Motivation gleich zum Auftakt am Mittwoch, 15.07. meinen ersten Ultra zu laufen. Die gemeldeten Wettkämpfe wurden ja alle abgesagt. Bei mit 15° C und auf den ersten beiden Kilometer Nieselregen und dann meist bewölkt waren es beste Bedingungen und am Ende 50,24 km mit immerhin 840 Hm und das in 4:56.25 h. Das war ein gelungener Auftakt und der linke Fuß schmerzte´zwar etwas, aber dies legte sich schnell und muskulär keine Probleme.








Am nächsten Tag, am Donnerstag, 16.07. kam gleich ein mit 12 km längerer Test und es passte erstaunlich gut. Am Freitag das Problem eines langen Spätdienstes, aber davor noch eine kurze Runde mit 5,4 km und dann etwas früher aufgehört und bei guten Bedingungen mit einer Pace von 5.24 min recht flotte 10,14 km. Am Samstag folgte der nächste Lauf nach dem Frühdienst und da war es recht warm, aber die hügeligen 13,77 km über den Jordanberg gut absolviert und auch die Natur genießen können.





Der Sonntag war nach dem Nachtdienst wieder Wettkampftag und diesmal ein Doppelstart. Vier Tage nach dem Ultra und bei 24° C und Sonne nicht die besten Voraussetzungen, aber über 15 km lief es viel besser als gedacht und nach 1:11.52 h auf Rang 4 Gesamt und Sieger AK M50. Anschließend dann über 7,5 km doch recht zäh, auch wenn ich hinten raus nochmal richtig beschleunigen konnte. Mit der Zeit von 39.12 min war ich aber zufrieden. Am Ende fehlten als 11. bei den Männern sowohl zu den Topp 10 als auch zu Rang 3 in der AK M50 lediglich 5 Sekunden. Anschließend noch ein mit 6 km längeres und hügeliges Auslaufen und somit die nächsten 31 km für die Challenge verbucht.















Am Montag, 20.07. dann am frühen Nachmittag ein mit 14 km längerer Lauf, wobei es da bei 25° C nicht einfach war. Auf den hügeligen 8 km am Abend lief es da bei frischerer Luft schon deutlich besser.



Man konnte insgesamt 14 Läufe hochladen und ich hatte nun 12. Am Dienstag, 21.07. folgte mein großes Finale und ich fasste den Entschluss, nur einen Lauf zu absolvieren. Man hatte noch bis 18 Uhr Zeit. Ich lief dann kurz vor 11 Uhr los und mein Ziel waren 160 bis 165 km. Damit musste ich noch 20 km für das Maximum von 165 km absolvieren. Es war bei über 20 Grad nicht einfach, zumal ich kein Trinken dabei hatte. Nach gut 14 km dann der endgültige Entschluss noch eine Schleife einzulegen, wobei es im Wald gut ging. Ich war zwar langsam unterwegs, dafür recht gleichmäßig und als ich nach 23,4 km am Haus war, beschloss ich die 170 km auch noch voll zu machen. Am Ende an dem Tag nochmal 25,55 km und somit am Ende 170,18 km in 16:20.26 h. Dabei immerhin noch 2107 Hm. Es waren insgesamt 2415 Teilnehmer und ich konnte einen tollen 15. Gesamtrang erzielen und war damit auf Platz 3 in der AK M50. Der Schnitt von 5.45 min/km war im oberen Bereich und es war eine interessante Woche der Grenzerfahrung und noch nie lief ich in 7 Tagen mehr Kilometer.





Ergebnisse: https://my.raceresult.com/152796/?lang=de

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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