Mittwoch, 22. Juli 2020

Lauf weiter 2020 Serie 18. Lauf am 19.07.2020

Aich bei der 18. Auflage wollte ich unbedingt dabei sein und diesmal zum dritten Mal einen Doppelstart. Wie zuletzt in Berlin am 14.06. über 15 km und 7,5 km und dabei auch diese Reihenfolge. Dabei gab es einen kleinen Nachteil, da es der Tag nach dem Nachtdienst war und och somit erst nachmittags laufen konnte. Ich wollte an dem Tag auf jeden Fall mindestens 30 km absolvieren, da ich noch Kilometer für die Challenge Run Around the World sammeln wollte. Es ging zu meiner üblichen Strecke zwischen Reinstetten und Ochsenhausen. Dabei gab es bei 24° C und Sonne nicht die besten Voraussetzungen, zumal ich die Strecken ohne Trinken absolvieren würde. Auf der kleinen Aufwärmstrecke war ich dann prompt schneller als die letzten Male und es fühlte sich gut an. Erst am Mittwoch hatte ich einen Ultra absolviert und nun drei Tage arbeiten mit so viel Laufen dazwischen wie es geht und so bereits rund 104 km in dieser Woche. Da dachte ich nicht, dass es so locker läuft. Dann startete ich zu meinem 52. Wettkampf in diesem Jahr und dabei natürlich ganz in kurz und erneut meine Adidas Adizero Tempo. Da es diesmal hier die lange Distanz war, startete ich etwas verhalten und den ersten Kilometer in 4.22 min, wobei dann der zweite mit 4.33 min im Vergleich der anderen Läufe hier sogar schnell war. Ich wäre mit einem Schnitt einigermaßen unter 5 Minuten schon zufrieden gewesen. Es hatte heute zum Glück nur leichten Wind und den immer auf dem Rückweg meiner nun zwei Runden. Das tat sogar gut bei der Hitze. Die nächsten Kilometer liefen recht gleichmäßig und nach 5 Kilometer war ich 23.17 min unterwegs. Das wäre hochgerechnet sogar unter 1:10 h, aber so einfach ist das nicht. Im Gegenteil, denn anfangs ja zwei schnelle Kilometer. Es ging nun den Bahndamm entlang zurück nach Reinstellen und nach der Hälfte stand eine Zeit von 35.29 min. Die letzten Kilometer knapp unter 5 Minuten wurde es langsam doch zäher. Der achte Kilometer tendenziell etwas runter schaffte ich aber 4.47 min. Dann die kleine Schleife und der geringe Anstieg machte sich bemerkbar und dann wieder am Bahndamm immer minimal ansteigend und hier ohne den leichten Gegenwind die volle Hitze. Die beiden nächsten Kilometer nur in 5.00 min und 5.01 min. Es sollten aber die langsamsten bleiben. Nach 10 km war ich 47.50 min unterwegs und die letzten 5 km in 24.33 min. Eine Zeit mit 1.12 h wäre für mich auf jeden Fall noch ein Erfolg gewesen. Die bedien nächsten Kilometer bis zur nächsten Wende dann mit etwas Kampf jeweils in 4.59 min. Es ging zurück und das motivierte. Der leichte Gegenwind kühlte etwas und ich konnte auf den beiden letzten Kilometern auf 4.39 min und 4.34 min steigern. Das war nochmals richtig stark und bei den Bedingungen vier Tage nach dem Ultra und nach dem Nachtdienst nicht zu erwarten. Die letzten 5 km noch in 24.02 min und klar gesteigert und am Ende mit 1:11.52 h mehr als zufrieden. Es war dann sogar der vierte Gesamtplatz knapp hinter meinem Bekannten Kurt Weinmann und der Sieg in der AK M50. Damit exakt der gleiche Auftakt wie in Berlin. Wie es dann über 7,5 km wohl läuft? Als ich fertig war kam prompt das Öchsle von Warthausen her nach Ochsenhausen.










Die Strecke: (15 km)


Es folgte ein Lockern von einem Kilometer und danach stand mein 53. Wettkampf in diesem Jahr an. Der war nur noch als schnelles Auslaufen geplant. Es wurde nach einem noch relativ schnellen ersten Kilometer mit 4.56 min richtig zäh. Da war ein Schnitt unter 5 eh schon abgehakt. Der zweite Kilometer nämlich nur noch in 5.30 min und die beiden nächsten mit 5.21 min und 5.24 min zwar etwas schneller, aber doch eher langsam. Da war im Nachhinein auch schnell klar, wo ich die entscheidende Zeit verlor, eigentlich ja schon auf dem mit dem Gefälle einfachen ersten Kilometer. Dann wurde ich aber sogar wieder lockerer und konnte mich auf den Kilometern 5 bis 7 auf 5.17 min, 5.14 min und 5.09 min steigern. Da wollte ich es nochmal wissen und konnte mich am Ede auf eine Pace von 4.40 min steigern. Da war also doch noch was drin. Nach 39.12 min war ich für die ganzen Umstände sehr zufrieden. Am Ende sollten jedoch 5 Sekunden fehlen. Ich wurde 12. von 69 Gesamt und bei den Männern kam ich auf Rang 11 und zu den Topp 10 fehlten 5 Sekunden so wie auch als 4. zu Rang 3 in der AK M50. Da hat es knapp nicht zu dem Berliner Ergebnis gereicht. Immerhin in beiden Rennen schneller als damals mit 1.12.17 h und 40.59 min. Prompt kam nach Ende meines Laufs wieder das Öchsle.









Die Strecke: (7,5 km)



Nachdem ich einiges getrunken hatte ging es noch auf ein längeres Auslaufen von 6 km und das war bei der Hitze und so hügelig zwar zäh, aber mit 31 km hatte ich mein Ziel an diesem Tag erreicht. Damit endete mit 135,3 km eine neue Rekordwoche.








Ergebnisse: https://my.raceresult.com/154674/?lang=de

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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