Samstag, 8. Juni 2013

7. Risstallauf in Schemmerhofen am 07.06.2013

Nachdem ich Anfang Woche noch etwas muskuläre Probleme hatte, war ich heute richtig fit. Es fand mal wieder ein Lauf in nächster Nähe statt. Ich wusste aus dem vergangenen Jahr, dass die Strecke richtig flach ist und zudem amtlich vermessen. Ich hatte deshalb als Ziel meine Bestzeit von Öpfingen zu verbessern. Als erstes startete Jusra im Kinderlauf über 800 m. Sie benötigte 4.09 min und wurde in der Altersklasse WKU12 10.

Jusra vor dem Start.

Jusra auf den letzten Metern.
Dann war es um 19:00 Uhr so weit und der Start zum Hauptlauf über 10 km erfolgte. Es war ein Rekordteilnehmerfeld von 131 Läufern und Läuferinnen am Start. Dies hätte ich angesichts von 74 Vormeldungen und der Tatsache, dass es sich um keinen Cuplauf mehr handelt wie im vergangenen Jahr, nicht gedacht. Das Wetter spielte sicherlich auch eine Rolle, denn es war sonnig und etwa 20° C warm. Beinahe schon etwas zu warm. Ich startete recht gut und lief an der Seite von Markus Rösler. Die Durchganszeit bei km 1 betrug 3.53 min und ich fand einen schönen Rhythmus. Dann war innerhalb von einer Sekunde jedoch alles vorbei. Ein Läufer hatte mich von hinten derart angerempelt, dass ich stürzte. Im Nachhinein hatte ich es wohl dem Umstand zu verdanken, dass ich mich dank jahrelangem Kampfsporttraining instinktiv richtig auf den Unterarmen abstütze, so dass beide Hände zwar einige Zeit schmerzten, jedoch keine Verletzung die Folge war. Allerdings fiel ich so auf das linke Knie, dass ich mir dort eine größere Schürfwunde und leichte Prellungen zuzog. Ich rappelte mich zwar schnell auf, aber der Rhythmus war dahin und nach dem zweiten Kilometer zwar noch eine Zeit von 8.05 min, in der Folge jedoch nur noch Kilometerzeiten zwischen 4.20 min und 4.25 min, Es war nun auch eine Kopfsache und das Bein schmerzte halt doch stark. Mit der Zeit machte dann auch der linke Oberschenkel richtig zu. Nach drei Kilometer eine Zeit von 12.28 min und nach 4 km dann 16.49 min. Ich versuchte nochmals alles und holte auch eine Gruppe vor mir ein bzw. konnte sogar Läufer überholen. Nach der Hälfte dann eine Zeit von 21.11 min. Nochmals genau so schnell auf der zweiten Hälfte und es wäre sogar noch Rekord. Im Nachhinein muss ich jedoch sagen, dass dies einfach nicht möglich war. Kurze Zeit später endlich der Getränkestand. Ich schüttete den Rest des Wassers über mich. Da brannte es dann an beiden Beinen. Nach dem sechsten Kilometer zeigte die Uhr 25.39 min. Nun holte mich David Krüger ein und in der Folge begleitete er ich bis ins Ziel. Er hat wenigstens dafür gesorgt, dass ich das Tempo halten konnte, wofür ich mich bedanken möchte. Nach 7 Kilometern eine Durchgangszeit von 30.07 min. Noch drei Kilometer mit im Schnitt 4.05 min und es wäre Rekord. Dies wäre ohne die Verletzung an diesem Tag vielleicht sogar noch drin gewesen. Nun hoffte ich wenigstens einen persönlichen Streckenrekord aufzustellen. Im letzten Jahr lief ich nach 43.22 min ins Ziel. Nachdem ich nun bei den nächsten Marken mit 34.28 min und 38.56 min durchlief versuchte ich nun auf dem letzten Kilometer nochmal alles zu geben. Ich wurde von ein paar Läufern überholt, es ging halt nicht mehr so gut. Im Ziel immerhin mit 43.14 min ein persönlicher Streckenrekord und meine viertbeste Zeit (drittbeste auf vermessenen Strecken) über diese Distanz. Am meisten ärgerte mich, dass sich der Läufer, welcher mich zu Sturz brachte nicht wenigstens noch entschuldigte. Für mich eine totale Unsportlichkeit. Es war eine schöne Veranstaltung, bei der ich viele Bekannte traf, allerdings konnte ich den Rest nicht mehr so richtig genießen. Es war in meinem 77. Wettkampf die erste Verletzung. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist und ich am Sonntag in Ofterschwang beim Berglauf wieder alles geben kann. Wenigstens tauchte ich als 50. gerade noch am Ende der ersten Seite der Ergebnisliste auf und wurde in meiner AK M45 unter 26 Teilnehmern 12.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/risstallauf2013/ergebnisse

Vor meinem Start. Da ahnte ich noch nicht was auf mich zukommt.

Im Starterfeld zum Hauptlauf über 10 km.
 
Hinter David Krüger nach ca. 8 km.

Es ging nach dem Sturz nicht ohne Schmerzen.


Auf meinen letzten Metern zum Ziel.

Nach dem Lauf mit Jusra.

Zusammen mit David Krüger, der mich noch ins Ziel begleitete.

Jusra fand wieder mal eine Spielkameradin.

Die jeweils drei Erstplatzierten bei den Männern und Frauen.

Sonntag, 2. Juni 2013

23. Iller-Marathon in Immenstadt am 02.06.2013

Heute musste ich bereits um 5 Uhr aufstehen und hatte da ein recht gutes Gefühl, auch wenn die Beine schon noch etwas schwer waren von dem Wettkampf gestern. Die Regenprognosen waren ja vor ein paar Tagen noch bei bis zu 40 l pro m² und heute bei ca. 4. Das war schon besser. Bei der Fahrt hatte es dann kurz vor Immenstadt wieder richtig stark angefangen zu regnen. Die letzten Tage hatte ich immer ein ungutes Gefühl in der Richtung, dass der Lauf evtl. sogar witterungsbedingt abgesagt werden muss. Leider hat sich dies dann bei der Ankunft kurz nach halb 7 bestätigt. Immerhin konnte ich den Transponder von Jusra abgeben, der ihr gestern in Ulm versehentlich nicht abgenommen wurde und zum Trost gab es ja noch das T-Shirt. Wenigstens war es mit 50 Minuten eine kurze Fahrt. Nun hab ich zum ersten Mal einen Eintrag noch vor der eigentlichen Startzeit geschrieben. Ich hoffe dass es nächstes Jahr klappt, da es eine sehr schöne Veranstaltung ist. Heute Nachmitttag mach ich jetzt halt als Training meinen eigenen Halbmarathon.

Stellungnahme des Veranstalters: http://iller-marathon.de/Hochwasser.html



Das wäre sie gewesen, die erste Startnummer beim Halbmarathon.

Samstag, 1. Juni 2013

3. Ulmer Münsterturm-Lauf am 01.06.2013

Ich war heute gespannt, ob ich die Zeit vom letzten Jahr verbessern kann. Allerdings hatte ich ja am Donnerstag beim Volkslauf in Hausen ganz schön Tempo gemacht und am Freitag waren Früh- und Nachtdienst auch nicht die besten Voraussetzungen für eine gute Erholung. Das Wetter war bei unserer Ankunft so kurz nach 16 Uhr wenigstens so, dass der angesagte Regen zumindest für den Moment ausblieb, allerdings ging ein sehr starker Wind, der oben im Münster bestimmt nochmal deutlich stärker sein würde. Es gab dieses Jahr zwar keine T-Shirts vom Münsterturm-Lauf, allerdings bekam man ältere Shirts. Jusra vom ersten Lauf von 2011 und ich ein Funktionsshirt vom diesjährigen Ulmer Stadtlauf. Eine sehr nette Geste. Ich bekam die Startnummer 10. Ich ging eigentlich von Nummer 4 aus, wegen der Startzeit, es wurden aber noch einige Läufer früher losgeschickt. Der Start erfolgte dieses Jahr nicht von der Seite, sondern frontal vor dem Haupteingang. Diesmal war es wenigstens beim Betreten des Münsters hell, da die blendende Sonne ausblieb. Immerhin hatte die sich kurz vor dem Start noch gezeigt, dann fing es zu regnen an. Da war ich froh dass ich mit Nummer 10 und Jusra mit Nummer 31 früh dran waren und nicht lange warten mussten. Es waren in diesem Jahr die noch verbleibenden Stufen in 50er-Schritten angezeigt. Nach 310 von insgesamt 560 Stufen stellte ich bei einem Blick auf meine Uhr fest, dass ungefähr die Hälfte der Zeit vom letzten Jahr abgelaufen war. Allerdings konnte von einem Rennen nicht mehr die Rede sein. Ich schleppte mich die Treppe hoch, hatte aber immerhin den Läufer mit Nummer 7 schon eingeholt. Vor mir hätte ja Klaus Schillinger starten sollen, er war jedoch angeschlagen. Es war toll, dass er sich einverstanden erklärte, auf unsere Sachen aufzupassen und zudem machte er tolle Bilder. Als es noch knapp über 50 Stufen waren überholte ich auch den 1 Minute vor mir gestarteten Läufer mit der Startnummer 8. Ich hatte die Zeitnahme ca. 10 Sekunden früher ausgelöst und im Ziel war ich so fertig, dass ich die Uhr gar nicht richtig stoppte. Ich konnte nur schätzen, dass es ungefähr 4.20 min waren nach 4.29,2 min im letzten Jahr. Nun musste ich erst mal im Bereich des Turmzimmers, wo es Getränke gab, da man es oben nicht wirklich aushielt, aus Jusra warten. Dort wehte der Wind ziemlich, der auch auf den letzten 200 Stufen sehr störend wirkte. Jusra brauche zwar richtig lange, aber kämpfte sich ohne Hilfe durch. Sie wollte es alleine schaffen und das mit Höhenangst. Da muss man ihr wirklich Respekt zollen. Die Zeit spielt überhaupt keine Rolle. Als wir wieder unten waren stellte ich fest, dass ich goldrichtig geschätzt hatte. Meine Zeit lag bei 4.19,9 min. Das war immerhin ein persönlicher Rekord und Platz 53 unter allen 126 Teilnehmern sowie Platz 50 unter 103 Männern.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/0/120/ergebniss/492/

Video:

Da sieht man schon mal die Dimensionen die es für Jusra zu erklimmen gab.

Mein dynamischer Start.

Vor dem Münster noch schnell Jusra abgeklatscht.

Jusras Start zu ihrem zweiten Münsterturm-Lauf.

Wieder unten und glücklich über die Leistungen.

Donnerstag, 30. Mai 2013

22. Volkslauf in Hausen am Andelsbach am 30.05.2013

Heute ging es nach Hausen am Andelsbach zum Volkslauf, zugleich der dritte Lauf zum Oberschwäbischen Laufcup. Nachdem die Wetterprognosen nicht so gut waren, gab es vor Ort eine positive Überraschung. Es regnete nicht und darüber hinaus kam doch immer wieder die Sonne durch, so dass es eigentlich ein optimales Laufwetter war, zumal es auch fast windstill war. Ich war schon gespannt wie es heute läuft, da ich den direkten Vergleich zum letzten Jahr habe. Zunächst starteten aber Jusra und Nadira. Jusra konnte sich gegenüber dem letzten Jahr um 6 Sekunden verbessern und blieb mit 4.57 min unter der 5-Minuten-Marke. Vorgabe exakt erfüllt, nachdem ich ihr bei Halbzeit nach der Wendemarke noch nachrufen musste, dass sie Gas geben soll, da es zur Hälfte genau 2.30 min waren. Nadira hielt sich ebenfalls tapfer und war noch nie so schnell. Für sie war es der Auftakt zum Laufcup.


Es war schon bei den Bambini recht viel los und die Oma musste diesmal auch mit.

Beim Schülerinnenrennen gab es ein sehr großes Starterfeld.

Jusra war gut drauf.

Es gab recht viele Nachmelder und so war es ein stattliches Starterfeld. Was die Platzierung angeht musste ich mir heute keine großen Gedanken machen. Es ging mir um meine Streckenbestzeit. Beim Start ging es flott los und nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 3.55 min. Im Gegensatz zum letzten Jahr herrschten angenehme Temperaturen. Auf dem zweiten Kilometer ging es in der zweiten Hälfte bergauf, aber dennoch eine 4.17 min. Das war gut. Der dritte Kilometer ist der schwerste. Es geht durchgehend bergauf und entsprechend nach dem Kilometer eine Zeit von 13.07 min. Nun ging es im Wald weiter und ich konnte den fünften Kilometer nach 21.45 min passieren. Das war genau eine Minute schneller als im letzten Jahr. Ich hatte zwar kurz zu kämpfen, aber dann lief es gut. Den sechsten Kilometer in 4.18 min, obwohl am Ende ein Anstieg kam und damit 26.03 min unterwegs. Nun noch den weiteren Anstieg des siebten Kilometers einigermaßen absolvieren, denn dann ging es erst flach weiter und danach bergab. Die Beine wurden nun etwas schwer, aber sehr positiv war, dass ich heute nirgends Beschwerden hatte. Nach 30.30 min waren sieben Kilometer absolviert und ich holte gegenüber der Konkurrenz auf. Der achte Kilometer war dann richtig schnell. Es ging überwiegend den Berg runter und ich brauchte nur 4.03 min. Der nun folgende Abschnitt hatte dann schon Crosslaufcharakter. Der Weg war schlammig und teilweise führte er auch über Gras. Dies kostete schon Kraft. Ich versuchte aber an Jens Rehn dranzubleiben, den ich kurz nach Kilometer 7 einholte und auf dem nächsten Kilometer kurzzeitig überholte. Der Schluchseelauf ließ grüßen und ich konnte mich wieder etwas fangen. Der letzte Kilometer war zwar auf den letzten 700 m aus Asphalt und flach, ich fand aber dass er sich hinzog. Dann endlich kurz vor dem Ziel und am Ende eine Zeit von 43.19 min. Das war 1.34 min schneller als im letzten Jahr und die zweite Hälfte lief ich auch diesmal trotz dem deutlich höheren Anfangstempo in 21.34 min schneller als die erste Hälfte. Das gibt Hoffnung. Es war immerhin Platz 58 unter 209 Teilnehmern und Platz 13 unter 32 in der AK M45. Eine wirklich sehr schöne Strecke, wie ich es ja schon letztes Jahr empfand. Leider hab ich nächstes Jahr Nachtdienst und am Freitag stünde der Fürstenwaldlauf an. Mal sehen was ich da mache. Claus Baumann machte die Siegerehrung in gewohnt schneller Manier und es gab eine sehr große Anzahl an guten Bekannten, die man zwischenzeitlich in dem letzten Jahr kennengelernt hat. Nun bin ich gespannt auf den Münster-Turm-Lauf am Samstag und auf den Halbmarathon am Sonntag in Immenstadt. Dann ist wieder ein hartes Wochenende absolviert.

Ergebnisse: http://www.abavent.de/anmeldeservice/volkslaufhausen2013/ergebnisse

Vor dem Hauptlauf über 10 km.

Da war ich noch mit Konstantin Häcker auf gleicher Linie. Er gewann in einer super Zeit von 32.24 min überlegen.

Start zum Hauptlauf über 10 km.

Es hatte teilweise schon Crosscharakter.

Die Erstplatzierten bei den Männern und Frauen.

Freitag, 24. Mai 2013

Linzgau-Lauf-Cup 2013 Zwischenstand

Auch dieses Jahr wird ja wieder der Linzgau-Lauf-Cup ausgetragen. Dabei muss man alle drei Läufe absolviert haben und es werden die Laufzeiten addiert. Der Auftakt war der Pfahlbaumarathon am 04.05.2013 in Uhldingen, wobei dort entweder über die Halbmarathondistanz oder über 10 km gestartet werden konnte. Der zweite Lauf war am 09.05.2013 der Heiligenberger Schlosslauf über 10,6 km. Ich hatte an beiden Läufen teilgenommen und das auch noch recht erfolgreich. Allerdings findet der dritte Lauf am 05.07.2013 in Salem statt und an diesem Tag hab ich leider Nachtdienst. Es bleibt für mich die Alternative, wie letztes Jahr, in Aulendorf über 10 km oder, was derzeit wahrscheinlicher ist, am Erbacher Abendsportfest teilzunehmen. Leider ist die Anfahrt nach Salem einfach zu weit an diesem Tag. Erfreulich war für mich der Blick in die Ergebnisliste mit dem Zwischenstand. Angeführt wird das Feld von 86 Läufer und Läuferinnen die bislang beide Starts absolviert hatten von Robin Hanser vom TRI Team Langenargen. Ich belege immerhin den 19. Platz. Damit hätte ich zuvor nicht gerechnet. Es waren auf alle Fälle zwei wirklich sehr schöne Veranstaltungen und die Serie ist sicherlich zu empfehlen.

Ergebnisse: http://www.salem-mittelstenweiler.de/joomla/images/stories/wmv/llc_2von3.pdf

Montag, 20. Mai 2013

26. Mindelheimer Pfingstlauf am 20.05.2013

Da es mir im letzten jahr in Mindelheim schon sehr gut gefallen hat, wollte ich heute, trotz des Starts beim Würzburger Halbmarathon gestern, unbedingt teilnehmen und hatte mich auch schon längst angemeldet. Ich war gespannt, wie ich so einen Lauf verkraften kann, fühlte mich auf jeden Fall recht gut. Das Wetter spielte ja auch gut mit und bei angenehmen 15° C und niederschlagsfrei war dies schon mal keine Ausrede. Es störte lediglich der Wind. Dies bemerkte ich beim Warmlaufen. Zunächst lief Jusra beim Schülerrennen über 1200 m und erzielte dabei eine gute Zeit von 6.01 min. Ich war gespannt, wie ich im Vergleich zum Vorjahr abschneiden kann. Es kommen ja die nächsten Wochen etliche Läufe, bei denen ich einen Vergleich zum Vorjahr habe. Es ging dann auch recht flott los und ich lies mich nicht von denen beeindrucken, die mich dann überholten, da es oft Läufer waren die über die 11,3 km liefen und ich startete ja beim FunRun über 5,6 km. Viele von denen werden sowieso ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen müssen. Dann nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 3.59 min. Nun kam aber der schwerste Abschnitt, da es fast auf dem gesamten nächsten Kilometer Gegenwin gab. Entsprechend zeigte die Uhr danach 4.19 min. Vielleicht konnte ich ja auch nicht mehr schneller, fühlte mich aber doch recht gut auch wenn die Atmung etwas laut war. Da lief ich dann doch am Limit. Es kamen nun keine weiteren Kilometerangaben für den FunRun. Es war nach einer Abzweigung zurück Richtung Mindelheim ein gutes Gefühl endlich Rückenwind zu haben. Zudem sah ich auf dem recht übersichtlichen Abschnitt nach dem Abzweig, dass nur wenige Läufer vor mir waren. Eine Läuferin und ein Läufer direkt vor mir konnte ich nicht mehr erreichen und nach hinten hatte ich einen recht passablen Vorsprung. Als es noch ca. 2 km waren schaute ich auf die Uhr und war mir doch relativ sicher, dass es eine neue persönliche Bestzeit gibt, vielleicht so 23.30 min nach den 23.57 min im letzten Jahr. Es ging nun aber richtig gut und den hinter mir folgenden sah ich gar nicht mehr. Den letzten Kilometer muss ich klar unter 4 Minuten gelaufen sein, achtete aber zuvor nicht auf meine Zeit. Als das Ziel in die Nähe kam konnte ich zu meinem eigenen Erstaunen noch einen richtig schnellen und langen Schlussspurt hinlegen, da ich unter 23 Minuten bleiben wollte, was mir mit 22.53 min auch gelang. Damit hab ich trotz dem Halbmarathon am Vortag meine Bestzeit um über 1 Minute gesteigert und belegte den 5. Platz der Gesamtwertung nach Platz 4 im letzten Jahr. In der AK M45 (keine offizielle Wertung) lief ich überlegen Bestzeit mit einem Vorsprung von fast 4 Minuten. Da wir dann auch noch alle drei bei der Tombola gewonnen hatten und nach dem Lauf die Sonne zum Vorschein kam, war alles Bestens und Mindelheim wieder mal eine Reise wert.

Ergebnisse: http://www.lamn.de/Ergebnisse/2013/Ergebnisliste_Pfingstlauf%202013.pdf?eventid=11148&lang=de

Starterfeld zum Schülerlauf über 1200 m.

Schöne Laufstrecke im Mindelheimer Süden.

Kurz vor dem Start zu meinem Lauf über 5,6 km.
 
Es war ein harter Kampf, schon kurz vor km 1.

Zieleinlauf mit neuem persönlichen Rekord.

Jusra freute sich auch über einen Trostpreis.

Sie fand auch einen Spielkameraden.

Josef Dauner und Ludwig Leichtle vom TV Senden-Ay hatte ich schon des Öfteren bei Läufen getroffen.


Sonntag, 19. Mai 2013

13. iWelt-Marathon in Würzburg am 18. / 19.05.2013

Am Samstag gings los nach Würzburg. Die Kinder hatten an diesem Tag ja schon ihren Start bei den Kinderläufen und ich wollte am Sonntag den Halbmarathon in Angriff nehmen. Die Wetterprognosen wurden zum Glück jeden Tag besser und am Samstag hatten wir bei der Ankunft nur noch wenig Bewölkung und angenehme Temperaturen die bis am Nachmittag auf gut 20° C anstiegen. Zunächst besuchten wir die Festung Marienberg, da diese recht nahe bei unserem Hotel liegt und wir zudem erst ab 15:00 Uhr das Zimmer bekommen. Wir waren ja schon um 10:40 Uhr in Würzburg. Die Festung war auf jeden Fall sehr beeindruckend und man hatte eine herrliche Aussicht auf Würzburg. Jusra und Nadira hatten um 15:00 Uhr ihren Start im Park in der Nähe des Congress-Zentrums. Da konnte ich zuvor in aller Ruhe meine Startunterlagen abholen. Der Weg vom Hotel Mercure bis zum Startort war nur ca. 5 Minuten Fußweg über die Friedensbrücke. Das war schon mal optimal. Die Kinder schlugen sich tapfer und erhielten zu Recht eine schöne Medaille. Der Park war für die Kinderläufe ideal, war es doch eine flache Strecke und oftmals im Schatten. Nach den Läufen holten wir uns erst mal unsere Pasta-Portionen und danach besichtigten wir noch die Residenz. Auch diese war sehr beeindruckend und wie schon bei der Festung Marienberg hatten die Kinder freien Eintritt. Dann konnten wir so kurz nach 18:00 Uhr endlich ins Hotel. Die Zimmer waren schön und auch sonst kann man dieses Hotel empfehlen. Ich hoffte, dass ich nicht zu viel auf den Beinen war, denn ich verspürte schon Schmerzen, sind wir doch seit dem Morgen unterwegs gewesen.

Blick von der Festung Marienberg zur Alten Mainbrücke und der Altstadt.

Blick in Richtung Süden.

Garten in der Form einer venezianischen Gondel auf der Festung Marienberg.

Festung Marienberg.

Jusra hat alles gegeben.

Würzburger Residenz, Weltkulturerbe der UNESCO.

Bei dem traumhaften Wetter war auf der Alten Mainbrücke einiges los.

Als ich nach einer eher schlaflosen Nacht um 8:00 Uhr zum Warmlaufen die spätere Laufstrecke vor dem Hotel den Main aufwärts lief ahnte ich schon böses. Die Jacke hätte ich mir sparen können, da es schon sehr warm war. Der Weg zum Start war ja zum Glück recht kurz und ich konnte ganz entspannt an den Start gehen. Immerhin merkte ich beim Warmlaufen nirgends einen Schmerz, hatte aber kein so gutes Gefühl, was dann aber meist kein schlechtes Rennen nach sich zog. Es war übrigens mein 10. Halbmarathon. Zu Beginn herrschte noch großes Gedränge und so benötigte ich für den ersten Kilometer 4.09 min, für den zweiten aber nur 4.04 min. Es sollte jedoch nicht so schnell weitergehen. Bei Kilometer 3 der erste Getränkestand und ich nahm mir vor, keinen auszulassen. Ich zog das auch durch und nahm immer kleine Mengen Wasser zu mir. Dies war wohl bei den inzwischen so ca. 20 °C auch die richtige Entscheidung. Nach 5 Kilometer dann eine Durchgangszeit von 21:20 min, nicht schlecht aber auch nicht überragend. Nun ging es Richtung Main und nach dem siebten Kilometer, den ich nach 30.10 min passierte, gings am Hotel vorbei. Im weiteren Verlauf lief man den Main aufwärts. Nach einem Kilometer kam dann kaum bewohntes Gebiet und entsprechend wenig Anfeuerungsrufe. Bei der 10km-Zwischenzeit zeigte die Uhr 43.24 min. Da wusste ich schon, dass ein Rekord kaum mehr drin war. Es kamen auch einige langsame Kilometer dazu. Gut war, dass mein linker Oberschenkel diesmal mitmachte und auch so fühlte ich mich recht gut. Nach 15 km eine Zeit von 1:06.05 h. Ich wollte nun versuchen, wenigstens eine Zeit von unter 1:34 h zu erzielen. Den Kilometer 17 legte ich in 4.01 min zurück und es sollte der schnellste Kilometer sein. Ich wollte aber wohl etwas zu viel und zum Glück war man nun in der Altstadt, wo es mehr Anfeuerung gab. Die Beine wurden aber schwerer. Immerhin war nach 20 Kilometer klar, dass ich diesmal im Gegensatz zu meinen schnellsten Läufen in Malta und Kandel hinten raus schneller laufen konnte. Ich lief nach einer Zeit von 1:33.44 h über die Ziellinie. Immerhin meine drittbeste Zeit und immer noch 4 Minuten schneller als letztes Jahr. Die Strecke war an sich schon schnell, mit wenigen kurzen Anstiegen. Es störte eher dass es doch viele Pflastersteinpassagen gab und die Strecke im Bereich der Straßenbahnschienen. Auf jeden Fall ein sehr schöner Stadtmarathon, wobei ich die vielen Sehenswürdigkeiten beim Lauf kaum wahrgenommen hatte. Beim Residenzlauf vor drei Wochen und am Samstag konnte ich mir jedoch ein Bild von dieser wunderschönen Stadt machen, die immer einen Besuch lohnt. Ich war über meine Platzierungen sehr positiv überrascht. In der Gesamtwertung belegte ich Platz 120 unter 1665 Teilnehmern und bei den Männern Platz 110 unter 1188 Teilnehmern. In meiner AK M45 war es sogar ein beachtlicher 13. Platz unter 199 Läufern. Sehr erfreulich war vor allem die Sonderwertung Polizei. Ich belegte unter den 31 Teilnehmern bei den Männern den 4. Platz, wobei ich für Platz 3 fast hätte Rekord laufen müssen, was bei diesen Verhältnissen kaum möglich war. Dafür gewann ich meine AK M45. Ich bin mir sicher, dass dies nicht der letzte Lauf in Würzburg war.

Ergebnisse: http://wuerzburg.r.mikatiming.de/2013/

Vor dem Start zum Halbmarathon, mit der ersten Startnummer in diesem Wettbewerb.

Start zum iWelt-Marathon 2013 mit den Eliteläufern.

Die Kenianer waren wieder mal die schnellsten im Halbmarathon mit super Zeiten.

Inmitten des Teilnehmerfeldes.

Unterhalb der Festung Marienberg.

Mein Zielsprint, es ging noch was.

Dann durfte ich endlich jubeln.

So, es ist geschafft.

Zur Belohnung gab es wirklich schöne Medaillen.


Mein Zieleinlauf.

Stolz präsentiere ich die schöne Medaille.