Montag, 25. August 2025

RemstalWeg Teil 10 - Rohrbronn - Remseck am Neckar am 25.08.2025

Nach nur 6 Tagen ging es auf diesem Fernwanderweg weiter und es sollte zugleich das Finale sein. Es passte super, dass der Montag mein dritter freier Tag war und die Wetteraussichten zudem hervorragend passten. Es ging von Rohrbronn nach Remseck am Neckar. Dazu recht früh um kurz vor 6 Uhr aufgestanden und mit dem Bus nach Biberach. Dort kam der RE5 al wieder etwas später, aber es wäre auch so ein entspannter Umstieg gewesen. In Göppingen noch 25 Minuten Zeit und so nahm ich mit zwei Brezeln und einem Kaffee gemütlich ein Frühstück ein, bevor es mit dem Bus nach Schorndorf ging. Dort mal wieder super pünktlich angekommen und der nächste Bus nach Rohrbronn sogar eine Minute früher dort. Das passte schon mal, so wie das Wetter mit 14° C und nur spärlicher Bewölkung. 

Es ging zunächst die gut 100 m von der Haltestelle hoch zum Ausgangspunkt und dort durch den Ort ein ordentlicher Anstieg, der sich danach fortsetzte. Da hatte der erste Kilometer gleich mal einen Anstieg von 84 m. So ein Kaltstart den Berg hoch ist nicht ohne. Nach links weg ging es erst mal recht flach am Waldrand weiter und schon die ersten Aussichtspunkte, wenn auch noch nicht so spektakulär. Es ging in den Wald und dort stieg es wieder gut an. Nach dem Wald dann links weg und auf einem asphaltierten Wirtschaftssträßchen nach Buoch rein und in den Ort runter. Dort war ich nach rund 4,5 km am Endpunkt der 10. Etappe angelangt, die ich letztes Mal etwas verkürzte. 






Die 11. und letzte Etappe des RemstalWeges führt von Buoch nach Remseck am Neckar. Es ging aus Buoch raus links runter und dann in den Wald.. Dort kurz auf einem Pfad einen Downhill und anschließend auf Forstwegen bergab. Der siebte Kilometer etwas steiler runter, aber auf guten Wegen und so am Ende mit 5.09 min der schnellste Kilometer und die Erkenntnis, dass es bis dahin richtig gut lief. Es ging dann oberhalb der Weinberge weiter und immer wieder ein schöner Ausblick auf das Remstal und die Trauben einfach schön anzusehen. Es folgten etwas zugewachsene Treppen und dann durch den Wald ein ebenfalls recht zugewachsener Weg und Pfad noch weiter runter. 









Auf der Talsohle angelangt folgte im Wald gleich der nächste ordentliche Anstieg auf den Kilometern 9 und 10 in Richtung Kleinheppacher Kopf. Hier war die Markierung mal etwas dürftig, ansonsten war der Weg wieder super markiert und ausgeschildert. Es folgte nun auch mal ein Pfad und insgesamt lief es weiter recht ordentlich. Der letzte Abschnitt des Anstiegs wieder durch die Weinberge. Gerade um diese Zeit ein Traum. 






Nun war es nur noch ein kurzes Stück bis zu dem Aussichtspunkt Kleinheppacher Kopf. Der Ausblick von dort war dann einfach traumhaft und ein älterer Wanderer meinte, es sei sein Lieblingsplatz. Dies konnte ich absolut nachvollziehen. Die Sicht ins Remstal über die Weinberge und darüber hinaus war einfach nur schön. Da freue ich mich, wenn ich auf dem Georg-Fahrbach-Weg irgendwann wieder hier vorbei komme. An dem Tag war übrigens die ganze Strecke für mich Neuland. Nur wenige Meter im Anschluss über den Grillplatz und einen Pfad kurz runter verlief mit dem GFW auch ein andere Fernwanderweg. 






Der Pfad war kurz, aber durchaus etwas anspruchsvoller. Danach wieder auf breiten Forstwegen runter. Das nächste Ziel war der nur 2 km entfernte Hörnleskopf. Auch auf dem Weg genoss ich die Aussicht. Es war eine absolut würdige Schlussetappe. Es ging durch den Wald wieder hoch und oben auf einem Pfad zu dem Aussichtspunkt. Wieder eine herrliche Aussicht und ich traf wieder jemanden und kam so noch zu Bildern von mir. 







Es ging noch ein Stück auf dem Pfad weiter und nun wieder bergab. Es ging runter zum Korber Schützenheim und von dort wieder an den Weinbergen mit schöner Aussicht hoch zum Korber Kopf. Dort konnte ich noch einmal die herrliche Aussicht genießen. 






Nach dem Korber Kopf wieder mal runter und nun immer mehr Asphaltanteil und zudem auf dem nächsten Abschnitt kaum Schatten. Das machte sich bemerkbar. Es ging noch einmal etwas deutlicher hoch zum Aussichtspunkt Sörenberg. Hier machte ich mal eine kurze Rast. Anschließend ging es runter und auf einem asphaltierten Sträßchen nach Waiblingen-Neustadt. Ein kurzer Abschnitt führte durch das Wohngebiet und die nun 23° C merkte ich so langsam. 




Ich war jetzt an der Rems angekommen und eigentlich würde es nun bis zum Ziel mit einer kleinen Ausnahme an der Rems entlang gehen. Immerhin gab es nun wieder Schatten und der Weg folgte, mal asphaltiert, mal gekiest, dem Flusslauf. Ich kam an die Remsmühle. Dahinter war der Weg gesperrt. Da gab es schon vor langer Zeit einen Erdrutsch. 







Ich lief also rechts hoch nach Hohenacker. Ich hatte erwartet, dass die Umleitung entsprechend markiert ist, was leider nicht der Fall war. Ich hatte die Karte auf der Seite des Schwäbischen Albvereins einigermaßen im Kopf und lief nach dem durchaus harten Anstieg in Hohenacker im Wohngebet einfach mal nach links. Nach dem Ort ging es durch Streuobstweisen und ich lief einfach nach Gefühl. So ging es in den Wald und dort auf einem schmäler werdenden Forstweg bergab. Ich nahm dann einen Pfad und wollte runter an die Rems. Der Pfad war am Ende extrem steil und das direkt geradeaus runter. Es war zum Glück ganz trocken. Dann war ich total überrascht, dass ich exakt auf der anderen Seite der Absperrung raus kam. Man muss auch mal Glück haben! Die Umleitung hätte normal ca. 1,5km mehr bedeutet und so sogar nur ein Kilometer. 





Ich war endlich wieder auf der Originalroute und konnte länger als auf der eigentlichen Umleitung an der Rems entlang laufen. Es ging dabei im Naturschutzgebiet Unteres Remstal an den Muschelkalkhängen entlang, welche der Fluss im Laufe der Jahrmillionen eingeschnitten hat. In Neckarrems ging es kurz von der Rems weg in den Ort hoch und dann wieder runter. Die letzten Meter in Neckarrems wieder am Fluss. 






Ich erreichte die Remsbrücke und machte noch einen kleinen Abstecher zur Mündung der Rems in den Neckar. Ein schöner Platz mit einem kleinen Sandstrand. Danach erst über die Rems- und dann über die Neckarbrücke und nach 29,39 km mit 624 Hm war ich am U-Bahnhof Remseck Neckargröningen. Ein wahrhaft schöner und interessanter Weg endete hier. Das Kiosk dort hatte geöffnet und ich konnte ein paar Getränke einkaufen. Ich hatte noch 9 Minuten bis zur Abfahrt. 






Die Rückfahrt sollte völlig entspannt verlaufen. Die U12 kam pünktlich am Hauptbahnhof an und dort konnte ich entspannt zum oberen Bahnhof und mit dem RE5 nach Biberach, wo ich gut 10 Minuten Zeit bis zur Abfahrt des Busses hatte. Das passte heute auf jeden Fall auch mal wieder. 


Die Strecke:

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