Freitag, 8. März 2024

Trailtraining in Blaustein-Herrlingen (Lauterfelsensteig) am 08.03.2024

Heute war es endlich so weit und ich konnte das erste Trailtraining seit 18.02. absolvieren. Dabei ging es wie exakt vor einem Jahr nach Blaustein-Herrlingen. Erst am 18.02. startete ich von dort ja nach Blaubeuren. Damals konnte ich dazu den ÖPNV nutzen, ohne den es so nicht gelappt hätte. Leider kam nun ausgerechnet jetzt der nächste Streik, was langsam richtig nervt. Ich wollte erst am Donnerstag laufen, aber da war das Wetter noch nicht so gut und ich nach dem Nachtdienst doch noch recht müde. So nur 2,5 km gelaufen und das war der erste Lauf nach dem Marathon am Sonntag in Stuttgart. Ich war aber schon am Mittwoch gut erholt, wollte da bei dem ekligen nasskalten Wetter und zwischen Früh- und Nachtdienst nicht laufen. Heute musste ich den Lauf locker angehen, da morgen der Wettkampf in Schwäbisch Gmünd ansteht. So wollte ich den Lauterfelsensteig mit knapp 14 km laufen und dann noch zum Aussichtspunkt beim Schloss Klingenstein. Die gut 45 km legte ich in 39 Minuten zurück und parkte beim Bahnhof. Es hatte 8° C und war sonnig, allerdings ging auch ein recht frischer Wind. So lief ich mit Halstuch und dreiviertellanger Hose und einem Langarmshirt. 

Es ging vom Bahnhof zum Lindenhof und dort dann der Anstieg hoch zur Karolinenhöhe. Da ging es am Ende über einen Pfad und danach geht es ein gutes Stück auf Waldwegen und Pfaden weiter. Ich hatte mich für die Straßenschuhe entschieden und nicht die Trailschuhe. Es sollte auch gerade so gehen, denn einige Passagen waren dann doch etwas matschig. Hier ging es aber noch super. Nach gut 2 km ar ich in Oberherrlingen mit seinem Schloss. Von dort dann recht steil auf Serpentinen runter. Der Pfad war wieder mal matschig und diesmal kamen noch etliche Baumhindernisse dazu.

Die nächsten rund 3 km ging es auf Feld- und Waldwegen das Lautertal hoch in Richtung Lautern. Es ist dort herrlich und lange läuft man an der Lauter entlang. Da dachte ich doch etwas wehmütig an den schönen Lautertallauf zurück, der dort entlang führte und leider nicht mehr stattfindet. Hier gab es wieder viele Märzenbecher. In diesem Jahr aber leider nicht den schönen Zinnoberroten Kelchbecherling, weshalb auch immer. Es lief hier recht gut bei leichtem Anstieg. Der Blick auf den kleinen Ort Lautern, an dem sich die Quelle des gleichnamigen Zuflusses der Blau befindet, ist einfach herrlich. Vor allem hat man bei nicht zu warmem Wetter und außerhalb von Wochenenden und Feiertagen doch seine Ruhe. 






Nachdem ich den kleinen Ort fast durchquert hatte, ging es rechts weg und erst mal einige Stufen hoch. Auf dieser Seite hatte ich dann auch die Sonne. Es ging sehr steil zwischen einigen Felsen hoch nach Hohenstein. Da hatte der siebte Kilometer am Ende einen Anstieg von doch knapp über 100 m. Danach ging es oben kurz über Felder und dann wieder in den Wald. 




Im Wald ein Wechsel von Pfaden und Waldwegen. Es war überwiegend richtig gut zu laufen, außer auch hier einige Baumhindernisse. Es ging dann am Waldrand zu einem kleinen Wanderparkplatz und von dort wieder in den Wald und ich freute mich schon auf den kurzen Downhill mit dem tollen Märzenbecherfeld vor Weidach und ich sollte nicht enttäuscht werden. 


Noch ein kurzes Stück ging es bis Weidach durch den Wald und dort dann in den Ort hoch und hindurch. Nach Weidach ein Wechsel aus Wiesen- und Waldwegen und immer wieder auch mal Pfade. Hier lief es wieder richtig locker. Vor Herrlingen dann einige Aussichtspunkte mit toller Aussicht. Zunächst auf Oberherrlingen, dann über Blaustein nach Ulm und schließlich auf Herrlingen. Von dort dann ein Pfad runter und wieder am Lindenhof vorbei zum Bahnhof. 






Es folgte noch ein Abstecher auf die andere Seite des Blautals. Es ging über die Blau und dann unterhalb des Schlosses Klingenstein steil auf Pfaden hoch. Da gab es leider einige Baumhindernisse, was auf dem schmalen Pfad in dem steilen Gelände richtig übel war. Es ging am Ende an tollen Felsen vorbei und dann zu zwei wunderschönen Aussichtspunkten. 








Auf dem Rückweg dann oben noch auf Pfaden bis kurz vor das Schloss Klingenstein und danach auf der Straße runter und zurück zum Parkplatz. Das Schloss selbst kann man nur zu bestimmten Veranstaltungen besichtigen. Nach 17,01 km mit immerhin 408 Hm war ich wieder am Auto und es war ein toller Lauf und der Eiszeitpfad Lauterfelsensteig ist echt empfehlenswert und bestens ausgeschildert. 





Die Strecke:

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