Samstag, 9. März 2024

38. Gmünder Stadtlauf in Schwäbisch Gmünd am 09.03.2024

In Schwäbisch Gmünd war ich nun schon einige Male bei einem Wettkampf, aber hauptsächlich beim Alb Marathon. Beim Stadtlauf nahm ich 2018 und 2019 teil und damals immer in der 2 x 5 km-Staffel und das sehr erfolgreich. In diesem Jahr standen wieder 5 km ab, diesmal aber solo, so wie zuletzt im Herbst beim Alb Marathon. Die Startgebühr betrug 10 €. Es gab wieder die Staffel und dann noch den Halbmarathon und die 10 km. Nur 6 Tage nach dem Neckarufer Marathon reichten aber 5 km. Es war mein dritter freier Tag, was schon mal eine gut war. Am Freitag hatte ich noch das gute Wetter genutzt und ein Trailtraining absolviert. E waren aber nur lockere 17 km in Blaustein-Herrlingen und ich hoffte, dass ich dies gut verkrafte. Ich muss aber halt für die weiteren anstehenden Highlights trainieren. Der Streik bei der Bahn war zum Glück vorbei und so erfolgte die Anfahrt mit dem ÖPNV. Es war auch gut, dass der Start relativ spät ist und so noch einen entspannten Morgen mit einer schönen, sonnigen Waldrunde mit Hera genießen können. Es ging von Laupheim aus zunächst mit der Bahn nach Göppingen und dann mit dem Bus nach Lorch. Hätte es dort nicht gereicht, dann wäre 20 Minuten später noch ein Bus aus Göppingen nach Schwäbisch Gmünd gefahren und ich wäre immer noch eine Stunde vor Start angekommen. Es passte aber und nach 5 weiteren Bahnminuten war ich am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd und es war erst kurz nach 14 Uhr. 

Nach meiner Ankunft hatte ich noch genügend Zeit und so machte ich einen kleinen Umweg über die Altstadt. Bei dem Wetter einfach schön und die Stadt ja absolut sehenswert. Da wurden auch so manche Erinnerungen an den Alb Marathon wach. Von der Altstadt war es auch nur rund 1,5 km bis zum Veranstaltungsgelände bei der Großsporthalle. Dort traf ich schnell die ersten von am Ende sehr vielen Bekannten und es war schon eine Menge los. Ich holte meine Startnummer und dann gab ich meinen Rucksack ab. 
















Der Start zum Halbmarathon war um 14:00 Uhr. Ich wollte zuvor schon etwas mit dem Aufwärmen beginnen, aber es reichte dann doch nicht. Auch in diesem Starterfeld waren etliche Bekannte, von denen ich manche noch kurz begrüßen konnte. 









Es folgte nun nach dem Start das Aufwärmen und ich lief die ersten 1,5 km der Strecke ab. So hatte ich am Ende 3 km. Die Beine fühlten sich dann doch noch schwer an und so ganz zuversichtlich war ich nicht. Dafür war das Wetter schon genial und bereits im Wettkampfoutfit aufgewärmt. 





Nun folgte um 14:20 Uhr der Start über 10 km und über 2 x 5 km. Da war ich gerade rechtzeitig zurück. Es war ein richtig großes Feld mit über 400 Teilnehmern. Ich hatte noch ein paar Minuten Zeit und so zumindest kein Stress. 









Der Start zum Lauf über 5 km erfolgte um 14:30 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 13. Wettkampf. Es hatte 13° C und nur vereinzelte Wolken und somit gab es nur die Option ganz in kurz zu laufen. Nur der Wind könnte auf dem Rückweg etwas störend werden. Bei den Schuhen nahm ich wie zuletzt beim Marathon meine neuen Puma. Es kam ein sehr großes Feld von 184 Teilnehmern zustande. Ich stellte mich recht weit vorne auf, um dann von Beginn an recht frei laufen zu können. Anfangs geht es aber fast 1 km auf breiten Straßen aus der Stadt. Da verteilte sich das Feld recht schnell. Ich hatte kein so richtiges Zeitziel, wollte aber zumindest flott beginnen. Es passte dann auch überraschend gut und als es an der Engstelle neben der Rems leicht hoch ging hatte ich den ersten Kilometer nach 4.29 min geschafft. Ein paar Sekunden schneller hatte ich nach dem guten Start erhofft, aber es passte dennoch. Nun ging es so langsam aus Gmünd raus. An der Brücke an der die anderen Wettbewerbe rüber führen, ging es geradeaus weiter und es war die selbe Strecke wie beim Alb Marathon. Nun auf einem schmalen, aber asphaltierten Weg. Den zweiten Kilometer hatte ich in 4.44 min geschafft. Immerhin wurde ich jetzt nicht mehr überholt. Es kamen die ersten vom Wendepunkt entgegen und ich kannte auch hier etliche und es gab da auch mal gegenseitige Anfeuerung. Es ging links weg und nochmals leicht hoch, bevor die Wendestelle folgte. Auf dem Rückweg konnte man sehen, wer hinter einem lag und in meiner AK sah es super aus und einer war so ca. 100 m zurück wobei durch die Nettozeit mein Vorsprung zu diesem Zeitpunkt wohl etwas kleiner war. Da wollte ich natürlich den Platz halten und ich versuchte an die Dame vor mir heran zu laufen. Dies gelang auch nach und nach, auch wenn es nun schon recht zäh wurde. Die Beine waren sicher nicht mehr locker. Den dritten Kilometer dann in 4.49 min und das passet durchaus noch. Kurz danach überholte ich die Dame und gewann schnell an Vorsprung. So langsam arbeitete ich mich an ein Trio vor mir etwas heran. Den vierten Kilometer in 4.56 min. Ich wollte an sich unter 24 Minuten laufen, nachdem es gut begonnen hatte. Das würde nun hart werden, denn auf dem Rückweg stieg es tendenziell leicht an und der Wind nun auch mehr von vorne. Es ging nun etwas links vom vorherigen Weg zurück. An den Sportplätzen waren es noch rund 500 m und ich war an der Gruppe vor mir doch nah dran. Nach hinten noch ein guter Vorsprung vor der Dame. Am Ende der Sportplätze rechts weg und dann noch ein leichter Anstieg der weh tat. An die vorne würde ich nicht mehr ran kommen, aber ich würde es schaffen, nach der Wendestelle nicht mehr überholt zu werden. Es folgten die letzten 100 m und da gab es ein Spalier von Zuschauern, die einen ins Ziel trugen und so schaffte ich die knapp über 5 km noch in 23.56 min und den fünften Kilometer in 4.54 min und somit nicht nochmal langsamer geworden, sondern leicht gesteigert. Die Ergebnisse gab es gleich online und ich wurde 52. Gesamt und 41. bei den Männern. In der AK M55 reichte es diesmal zum Sieg und das war eine Genugtuung nach dem undankbaren vierten Platz beim Alb Marathon im Oktober. 







Nach meinem Zieleinlauf war ich für kurze Zeit fix und fertig, aber dann passte es schnell wieder und ich konnte Markus Holzer im Ziel begrüßen und holte mir ein alkoholfreies Bier. Ich wartete noch einige Zieleinläufe ab und Sandra Burkhardt wurde über 10 km ebenfalls 6 Tage nach dem Marathon nur knapp geschlagen Gesamtzweite. Beim Halbmarathon siegte wieder mal und überlegen Johannes Großkopf. Bei dem Wetter konnte man es echt aushalten, auch wenn es beim Wettkampf doch noch ungewohnt ist. 




















Die Siegerehrung begann dann ca. 30 Minuten später gegen 16 Uhr, aber wenigstens erst mit dem Lauf über 5 km. Da waren auch einige Bekannte vorne dabei und ich bekam Urkunde, Medaille und ein Duschgel. Schön, dass es hier eine AK-Ehrung bei allen Läufen und in 5er-Schritten gibt. Es war auf jeden Fall wieder eine tolle Veranstaltung. 



















Die Rückfahrt wurde spannend, da Markus und ich nach der Siegerehrung nur 7 Minuten Zeit bis zur Abfahrt des Zuges nach Aalen hatten. Also die 700 m zum schnellen Auslaufen genutzt und dann am Bahnhof sogar noch etwas warten müssen. Die weitere Rückfahrt von Aalen über Ulm nach Laupheim erlief dann völlig entspannt und zumindest bis Ulm bei reger Unterhaltung. Als ich daheim war konnte ich die neuen Vereinstrikots in Empfang nehmen, die leider nach meiner Abfahrt kamen. Dann gibt es die Premiere nächste Woche. 






Insgesamt waren es 1027 Teilnehmer, davon 275 beim Halbmarathon, 412 über 10 km, 84 über 5 km, 38 in  den Staffeln und 218 bei den Nachwuchsläufen. 

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