Montag, 7. März 2022

Lauf weiter Sonntagschallenge 97. Lauf am 06.03.2022

Nach dem genialen Lauf über 5 km folgte am Freitag über 7,5 km ein regelrechtes Desaster. Da hatte ich Probleme mit dem linken Oberschenkel. Dennoch fuhr ich am Samstag nach Bad Urach und absolvierte bei dem guten Wetter einen Trail-Halbmarathon mit knapp 1000 Hm. Danach fühlte ich mich gut und vor allem auch als ich am Sonntag aufstand. Ich hab ja zum Glück immer noch Urlaub und es war ein entspannter Tag, wobei ich mir dann überlegte, ob ich tatsächlich an der Challenge teilnehmen soll. Ich entschied mich dann für die 5 km. Ich kam dann erst gegen 15 Uhr weg und damit später als ursprünglich geplant. Es hatte 3° C und leichte Bewölkung, allerdings ging ein eiskalter und doch recht heftiger Wind aus Nordost. Das war alles andere als gut, auch von der Windrichtung her. Ich ließ das Auto stehen und lief zum Aufwärmen die gut 5 km lange Strecke durch den Wald, die mit 103 Hm recht hügelig ist. Nur die ersten knapp 100 m fühlte es sich nicht so gut an, aber dann lief es sogar recht flott und relativ locker. 















Da war heute bei meinem 31. Wettkampf in diesem Jahr und dem vierten in dieser Woche die dreiviertellange Hose und die leichte Jacke angesagt. Dazu ein leichtes Halstuch. Also warm wurde mir am Ende tatsächlich nicht. Ich war mal gespannt wie es anfangs passt. Es ging überraschend gut, kein Vergleich zum Freitag. Nur der Wind war hier richtig übel, vor allem auf den ersten 200 m. Nach 500 m zumindest eine Pace von 4.12. min/km. Deutliche Steigerung! Dann den ersten Kilometer in durchaus guten 4.17 min, vor allem bei dem Wind. Ich lief nun doch eher etwas lockerer an der Bahnlinie entlang und wollte etwas Kraft sparen für das Stück Richtung Goppertshofen, denn da würde ich wieder Gegenwind haben. So war es auch, aber ich kämpfte mich durch und nach der Wende versuchte ich noch was raus zu holen. So ganz gelang es mit 4.50 min für den zweiten Kilometer nicht ganz, aber zwei Tage zuvor noch über 5 Minuten. Das Stück von nochmal gut 300 m zum Bahndamm musste ich für Tempo nutzen, auch wenn es leicht ansteigt, denn der Wind von hinten. So schnell war ich aber gar nicht, konnte nun Richtung Reisnetten aber trotz dem nun wieder herrschenden Gegenwind zulegen. Nach 11.28 min hatte ich die Hälfte der Distanz geschafft. 





Bei meinen besseren Rennen schaffe ich den letzten Abschnitt  normal in 11.30 min bzw. eher schneller. Da könnte ja sogar eine 22er-Zeit drin sein, was genial wäre. Ich versuchte das bisherige Tempo zu halten, aber das war schwer und der Gegenwind kostete Kraft. Mit 4.47 min war der dritte Kilometer zumindest schneller. Allerdings würde es nun kau reichen, aber ich wäre mit einer tiefen 23er-Zeit zufrieden. Wenigstens machten die Beine mit, vor allem das linke ohne Probleme. Natürlich konnte ich die Läufe am Donnerstag und Freitag, sowie den Trail am Samstag, nicht einfach so wegstecken. Ich musste nun auf dem vierten Kilometer kämpfen um noch eine Zeit von 4.48 min zu erzielen und insgesamt jetzt 18.42 min. Da setzte ich mir 23.15 min zum Ziel. Es lief zunächst aber doch sehr zäh und der kühle Gegenwind war richtig übel. Ich war kaum schneller als zuvor und dann für die letzten knapp 400 m rechts weg und einen wirklichen gab es da nicht. Ich wurde regelrecht ausgebremst und den letzten Kilometer nur in 4.43 min. Es war zumindest der doch deutlich zweitschnellste. Mit der Zeit von 23.26 min konnte ich natürlich zufrieden sein, vor allem wenn ich an Freitag denke und zudem bei heute schlechteren Bedingungen 25 Sekunden schneller als letzten Sonntag. 




Die wichtigste Erkenntnis kam aber jetzt. Es ging nach dem Rennen wieder gut. Ich nahm mir knappe 6 km vor, um die 100 km in dieser Woche voll zu machen. Es ging erst bei den Pferden und dann noch bei den Zwergeseln, verbunden mit einem Gespräch, vorbei. Der Wind war nun schneidend kalt und ich bereute es, keine Handschuhe mitgenommen zu haben. Das Tuch kam immer wieder ins Gesicht. Nach 2 km hätte ich links weg und einen Kilometer den Berg runter heim laufen können. Ich entschied mich dann doch für die 5,8 km und kämpfte es durch, wobei es sich viel besser anfühlte als befürchtet. Somit 100,10 km und 2038 Hm in dieser Woche und für eine Challenge weitere 16 km und 199 Hm. Das passte.



















Die Ergebnisse gab es dann am Montag ab 10 Uhr. Ich wurde dabei 8. Gesamt von 154, was eine stärkere Beteiligung als in den letzten Wochen bedeutete. Bei den Männern wurde es der 5. Rang von 57 und ich konnte meine AK M55 bei 9 Teilnehmern wieder gewinnen. 


Die Strecke:


Ergebnisse: https://my.raceresult.com/193051/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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