Montag, 14. März 2022

Lauf weiter Route 66 Run vom 12.03.2022 bis 13.03.2022

An diesem Wochenende stand wieder ein besonderer Lauf von Lauf weiter an. Es ging zumindest virtuell auf die legendäre Route 66. In real wäre das auf jeden Fall auch mal was, wenn dann auch eher nicht laufend. Es gab dabei gleich sechs Strecken als Lauf oder Walking zur Auswahl, nämlich 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km, 21 km und 42 km. Ich wählte wie meist die 7,5 km. Für mehr wäre die Zeit eher auch knapp gewesen, denn nach fast drei Wochen Urlaub durfte ich gleich an einem Wochenende mit Spätdienst am Samstag und Früh / Nachtdienst am Sonntag ran. So entschied ich mich für den Samstag.

Ich konnte zumindest einigermaßen ausschlafen und stellte fest, dass ich den wunderschönen Trail mit gut 30 km und 1325 Hm am Freitagnachmittag offenbar gut verkraftet hatte. Es fühlte sich sogar so gut an, wie schon länger nicht mehr. Allerdings wäre mir ein späterer Start von Haus aus lieber und dann hätte ich auch noch mehr Erholung gehabt. Da ich aber bereits gegen 12 Uhr zur Arbeit musste, war es um 09:50 Uhr höchste Zeit zum Aufbrechen und ich fuhr zu meiner Wettkampfstrecke. Es hatte nur ganz wenige Wolken und die Sonne strahlte bereist herrlich. Dabei hatte es aber auch nur 2° C. Das hieß Aufwärmen auf jeden Fall noch mit Jacke. Ich stellte fest, dass es schon zu Beginn etwas runder lief als zuletzt, wenn auch noch nicht optimal. Ich begnügte mich mit 2 km und es schien zu passen, wobei der Puls doch überraschend hoch war. 




Es stand in diesem Jahr mein 34. Wettkampf an. Nun hatte es rund 20 Minuten später bereits 5° C. Da es endlich mal kaum Wind hatte, fühlten sich diese auch tatsächlich relativ angenehm an. So verzichtete ich auf die Jacke, da ich eh das Langarm-Funktionsshirt dabei hatte. Es wäre dann auch mit der kurzen anstatt der dreiviertellangen Hose gegangen und mit einem Stirnband, aber bei den 2° C bei der Abfahrt und dem zuletzt so kalten Wind hatte ich gleich gar keines mitgenommen. Bei den Schuhen wie gewohnt die Asics. Dann war ich mal gespannt, wie es sich zu Beginn anfühlt. Es ging auf jeden Fall deutlich besser als zuletzt und folglich auch ein besseres Tempo. An dem Tag auch nur ein geringer Gegenwind. Da konnte ich dann auch beschleunigen und hoffte auf einen ersten Kilometer in 4.25 min. Das schaffte ich dann auch exakt und zwar deutlich ausbaufähig, aber doch auch viel schneller als bei den letzten Rennen. An der Bahnlinie entlang versuchte einigermaßen schnell zu laufen und doch die Lockerheit nicht zu verlieren. Es passte ganz gut und in Richtung Goppertshofen wollte ich nun bei dem zum Glück nur leichten Gegenwind mehr Kraft einzusetzen und nach der Wende nochmal zu beschleunigen. Der zweite Kilometer ließ sich mit 4.48 min doch sehen, vor allem wenn ich an letzte Woche Freitag und diesen Montag denke. Es ging nach gut 100 m links weg und Richtung Ochsenhausen. Ich machte diesmal während dem Lauf doch einige Bilder mehr als zuletzt und fühlte mich doch recht locker, was mich angesichts des langen und durchaus anspruchsvollen Trails am Vortag überraschte. Dabei lief es zuletzt gerade nach solchen Trails tendenziell nicht schlecht. Nach dem ersten Drittel zeigte die Uhr dann 11:43 min. Ob da sogar eine Zeit unter 36 Minuten drin ist? Das war aber noch ein langer Weg und ursprünglich wäre ich mit allem unter 37.30 min, also einem Schnitt unter 5.00 min/km zufrieden gewesen. Mit der Pace war ich zuletzt auf dem etwas schwereren Abschnitt auch unterwegs. Ich versuchte diesen noch etwas zu steigern und kam an die kürzlich eingerichtete Baustelle. Den dritten Kilometer dann in 4.57 min. Damit war ich durchaus zufrieden. Es ging noch die gut 300 m bis zur zweiten Wende und dann zurück. Da war nach weiteren 500 m die Pace bei 4.48 min/km. Damit konnte ich absolut leben. Nochmal über den kurzen Kiesweg an der Ausweichstelle und zur Halbzeit zeigte die Uhr 17.48 min. Noch war eine Zeit unter 36 Minuten drin, aber da durfte ich nicht nachlassen und eine Steigerung dürfte eh schwer fallen. 

















Es ging auf die zweite Hälfte. Da wollte ich auf dem vierten Kilometer noch was rausholen und war etwas überrascht, dass es nur zu einer Zeit von 4.52 min reichte und ich doch einiges verlor. Das GPS muss da aber auch nicht immer passen. Auf den nächsten knapp 600 m an der Rottum entlang und tendenziell minimal absteigend musste ich dann auf jeden Fall versuchen, Tempo zu machen. Dies gelang aber nur bedingt, denn mit einer Pace nur knapp unter 4.50 min/km konnte ich da nicht ganz zufrieden sein. Es ging links weg Richtung Bahndamm und dort noch ca. 200 m. Danach rechts nach Reinstetten und ich beschleunigte nochmals und konnte den fünften Kilometer in 4.48 min absolvieren. Da hatte ich die Pace auf dem etwas schwereren Abschnitt sogar halten können. Ich war nun 23.50 min unterwegs und zu dem Zeitpunkt sogar etwas schneller als am Sonntag über die 5 km. Da hatte es aber auch üblen Wind und dieser hielt sich nun auf dem letzten Abschnitt zum Glück doch in Grenzen. Fotos wurden es nun nur noch ein paar wenige, denn ich hatte jetzt doch etwas zu kämpfen. Ich wollte nun aber auch eine Zeit von unter 36 Minuten, was unter den derzeitigen Umständen auch absolut super gewesen wäre. Auf dem sechsten Kilometer musste ich mich dann gegen Ende doch noch mächtig anstellen, um eine Zeit von 4.46 min zu erzielen. Es war bis dahin zumindest der zweitschnellste. Auf der dann folgenden langen Geraden wurde es auf dem siebten Kilometer doch zäh, wobei ich nun recht sicher war, eine Zeit unter 36 Minuten zu erzielen. Ich musste nun doch kämpfen, schaffte am Ende aber sogar noch eine minimale Verbesserung auf 4.45 min. Noch 100 m und dann folgte der Endspurt und ich konnte da die Pace doch deutlich steigern, auch im Vergleich der letzten Rennen, die wegen dem Wind aber auch kaum vergleichbar waren. Die Pace betrug auf den letzten 500 m 4.32 min/km. Am Ende dann eine Zeit von 35.38 min und die zweite Hälfte mit 17.50 min nur minimal langsamer als die erste. Der Puls war nun kaum höher als beim Aufwärmen. 









Den Rückweg durch den Wald verlängerte ich etwas und lief die 4 km mit 100 Hm über Wasenburg. Eine schöne Strecke, aber natürlich auch anstrengend. Dabei lief ich aber auch gemütlich und wichtig war, dass ich nirgends Probleme spürte. 


















Daheim gab es dann die Medaille. Es gab diesmal auch noch ein Multifunktionstuch dazu. Auf die Ergebnisse musste ich noch eine Weile warten, da es diese erst am Montag ab 10 Uhr gab. da würde ich erst noch nach dem Nachtdienst im Bett liegen. Es war am Ende in der Gesamtwertung ganz knapp. Mit nur 2 Sekunden Rückstand wurde es der undankbare 4. Platz bei 58 Teilnehmern. In der AK M55 wusste ich schon, dass es "nur" zu Rang 2 hinter Kurt Weinmann reichte und eine Serie von 7 Siegen in Folge zu Ende ging. 






Die Strecke:


7,5 km Männer: Benny Michel (Edeka Scheller Radeberg 1, 34.19 min) vor Kurt Weinmann (TSV Rannungen, 34.51 min) und Richard Luxner (35.36 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 35.38 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/190446/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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