Die sechste Auflage war nicht wirklich ein Afterwork Run, denn ich hab noch bis Freitag Urlaub. Dafür aber ein guter Test. Nachdem ich letzte Woche innerhalb der Serie mit 22.39 min einen Rekord aufstellte lief es danach nicht unbedingt gut und etwas Probleme. Dennoch passte es am Dienstag auf einem Trail mit 37 km und 907 Hm recht gut. Am Mittwoch dann nur abends eine ganz kleine Runde. Als ich am Donnerstag nachmittags loslief, war es recht schnell gut. Das fühlte sich schon besser an, als die letzten paar mal. Ich lief wieder die 5,2 km zum Start, denn ohne Auto ist es derzeit wohl tatsächlich besser. Es hatte schöne 12° C und Sonne pur. Allerdings sollte ich später in die andere Richtung den erneut doch kühlen und an dem Tag vor allem wieder heftigeren Ostwind spüren. Auf jeden Fall war ich danach genügend aufgewärmt.
Bei meinem 33.Wettkampf in diesem Jahr war bei der Witterung natürlich kurz angesagt, wobei ich noch die Armlinge anzog. Bei den Schuhen wieder die neuen Asics. Dann startete ich und merkte schnell, dass dies heute kein Vergnügen wird. Nicht etwas, weil es schmerzte, sondern wegen dem Wind. Ich hatte anfangs das Gefühl kaum vorwärts zu kommen. Im weiteren Verlauf konnte ich etwas mehr Tempo machen, aber mehr als schwache 4.40 min sprangen für den ersten Kilometer nicht raus. Dann an der Bahnlinie entlang weiter und dort der Wind zumindest eher von seitlich vorne. Aber ich war auch noch ein wenig wie blockiert. Da ging vom Tempo her nicht viel, aber es fühlte sich zumindest gut an. Dann Richtung Wendepunkt und nur ein einziger Kampf. Da nutzte es nicht mehr viel, dass ich nach der Wende mit Rückenwind etwas mehr Tempo machen konnte. Es waren für den zweiten Kilometer indiskutable 5.05 min und damit einer der langsamsten Wettkampfkilometer überhaupt in dem Jahr. Da verlor ich zu dem Zeitpunkt schon rund 50 Sekunden zu einem "normalen" Rennen. Es ging wenigstens noch gut 300 m trotz minimalem Anstieg gut weiter. Dann rechts weg Richtung Reinstetten und nach 12.08 min die Hälfte. Ob es da mit einer Kraftanstrengung noch zu einer Zeit unter 24 Minuten reicht? Das wäre an dem Tag von Anfang an mein maximales Ziel gewesen und nun erst recht. Ich konnte das Tempo fast halten und den dritten Kilometer in 4.48 min absolvieren. Da müsste ich nun auf den beiden letzten Kilometern einen Schnitt von 4.43 min/km erzielen. Das klang sogar machbar. Aber nun die langen Geraden und immer wieder kam der Wind durch. Auf dem vierten Kilometer war ich zur Hälfte fast in dem Bereich, Noch am Damm die kleine Welle und dann versuchte ich Schwung mitzunehmen und kämpfte mich durch und schaffte prompt 4.43 min. Das sollte nun sogar reichen. Allerdings war hier der Wind wieder stärker und ich musste ganz schön kämpfen. Es ging auf die letzten knapp 400 m rechts weg und da voll der Gegenwind wie zu Beginn des Rennens. Das war ein einziger Kampf. Ich konnte aber das Tempo steigern und den letzten Kilometer in dafür noch recht passablen 4.37 min und ich glaube erstmals schneller als der erste Kilometer. Da aber rund 10 m fehlten gab es noch eine Differenz von 3 Sekunden und somit eine Zeit von 23.56 min, mit der ich aber an dem Tag zufrieden war, auch wenn es innerhalb dieser Serie die bisher schwächste war. Ich war auch nochmal 30 Sekunden langsamer als am Sonntag, aber es war auch alles andere als leicht.
Es folgte der gut 3 km lange Rückweg, da ich eine Schleife zu den Eseln einlegen wollte. Es lief zwar nicht schnell, aber das lag eher am Wind, denn sonst passte es richtig gut, Das war schon mal ein gutes Zeichen,
Am Freitag gab es wieder die Ergebnisse und es war prompt zum 6. Mal der Gesamtsieg.
Die Strecke:
5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 23.56 min) vor Alexander Mechler (Grethen & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB, 25.36 min) und Dirk Bolz (29.42 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/193222/results
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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