Montag, 7. März 2022

Lauf weiter Eisbärenlauf vom 26.02.2022 bis 06.03.2022

Dieser Lauf war zunächst für das letzte Februar-Wochenende angesetzt, aber dann wurde der Zeitraum verlängert. Dies kam mir entgegen, da das letzte Wochenende schon voll war. Es geht bei diesem Lauf auch um einen guten Zweck, für Eisbärenpatenschaften beim WWF. Deutschland. Da gegen für jeden Kilometer 25 Cent dort hin. Ich hatte mich für die 7,5 km entschieden. Daneben gab es beim Lauf und Walking noch die Strecken 5 km, 10 km, 15 km und 21 km, sowie drei Nachwuchsläufe. Nach einem Wettkampf gleich zum Wochenauftakt gab es am Dienstag einen wunderschönen Traillauf. Am Mittwoch fühlte ich mich gar nicht gut, aber am Donnerstag lief es dann beim Afterwork Run über 5 km in 22.39 min super und ich war sehr optimistisch. Ich hatte mir den Freitag für diesen Lauf raus gesucht und dann kam die als verspätet angekündigte Medaille sogar prompt noch an dem Tag. Es schien alles bestens zu laufen. 

Ich fuhr am Nachmittag zu meiner Wettkampfstrecke und die Bedingungen waren schon mal nicht schlecht. Es gab vor allem Sonne satt und das bei 6° C. Allerdings war der Wind aus Nordost dann doch wieder etwas stärker und auch recht frisch. Ich startete zum Aufwärmen und da ging es zunächst alles andere als gut. Da störte der dort heftige Wind noch am wenigstens. Der linke Oberschenkel fühlte sich alles andere als gut an, es zog auch hinten rein. Dies legte sich zwar mit der Zeit, aber da war ich schon mal weniger optimistisch. 




Es stand jetzt mein 30. Wettkampf in diesem Jahr an. Ich lief mit dem dünnen Langarm-Funktionshirt und dem Trikot darüber. Dann die kurze Hose und ein leichtes Halstuch, da es gegen den Wind doch empfindlich kalt war. Dann ging es nicht so los wie bei den letzten Rennen, als ich teils zu Beginn vom Aufwärmen auch etwas Probleme hatte. Es lief gar nicht, auch nicht, als es runter ging. Ich versuchte einigermaßen in Tritt zu kommen und zwischendurch ging es etwas besser, aber dann nach dem ersten Kilometer eine indiskutable Zeit von 4.36 min. Es ging an der Bahnlinie entlang weiter. Da konnte ich bis zum Überqueren des Bahndamms nur eine Pace von 5.00 min/km erzielen. Am Donnerstag war dieser zweite Kilometer noch richtig schnell. Da lief es nun auch Richtung Goppertshofen nicht besser und auch nicht mehr nach der Wende mit etwas Rückenwind. Nur eine Zeit von 5.03 min für den zweiten Kilometer. Ich war dort glaub mit Abstand noch nie so langsam. Es ging noch knapp 200 m bis es an der Rottum nach links ging. Auf dem folgenden Abschnitt werde ich eh immer langsamer. Das erste Drittel dann nach 12.08 min. Das sah nicht gut aus. Ich wurde dann auch noch etwas langsamer und den dritten Kilometer in 5.04 min. Dabei aber auch an der Baustelle schon rund 10 m weiter als sonst. Da kam zu allem auch noch das GPS dazu, was mich nochmal etwas kostete, auch wenn es bei dem Tempo nicht mehr groß ins Gewicht fiel. Es ging bis zur Wende auch nicht besser weiter und dann wieder an der Rottum zurück. Nach der ersten Hälfte zeigte die Uhr 18.33 min, Da war ich nochmal 34 Sekunden hinter der Zeit vom Montag, aber da konnte ich auf der zweiten Hälfte noch aufdrehen. 









Da war ich mal gespant was noch gehen kann, zumindest spürte ich nun nirgends mehr Probleme. Den vierten Kilometer beendete ich nach 5.05 min und damit nochmal etwas langsamer als bei den vorherigen. Mal sehen was auf den nächsten gut 500 m die Rottum entlang noch geht. Es wurde sogar etwas schneller, aber kein Vergleich zu sonst. Dann links weg und ich konnte das Tempo Richtung Bahnlinie noch halten. Es ging nach rechts und den fünften Kilometer in 4.54 min. Das war nicht schnell, aber zumindest eine deutliche Verbesserung zu vorhin. Die Uhr zeigte 24.42 min. Da war ich gleich etwas mehr als 2 Minuten langsamer als am Vortag. Das ist natürlich mit dem etwas anderen Streckenverlauf nicht zu erklären. Ich wirkte wie blockiert. Da kam jetzt auch noch ein wieder deutlich stärkerer Wind von vorne dazu. Das machte es nicht einfacher. Auf dem sechsten Kilometer kann ich sonst ja zulegen. Diesmal aber mit 5.01 min bereits der vierte über 5 Minuten und da war ich am letzten Samstag beim Halbmarathon selbst gegen Ende ein gutes Stück schneller. Da wollte ich zumindest noch eine Zeit unter 37 Minuten erreichen. Das hieß, dass ich auf dem siebten Kilometer auf jeden Fall schneller werden musste, was zuletzt selten gelang. Es wurde dann aber mit 4.53 min der zweitschnellste. Diese Zeit sagt aber alles. Noch ein Stück und dann für die letzten 400 m rechts weg. Das was nun kam konnte aber nicht als Endspurt bezeichnet werden. Die Pace betrug 4.36 min/km, womit ich an dem Tag aber sogar so schnell war wie auf dem ersten Kilometer und auch nicht so viel langsamer als bei so manchem der letzten Rennen. Das war noch das einzig positive an dem Lauf. Mit 36.54 min eine für mich, vor allem nach dem Lauf am Donnerstag, total enttäuschende Zeit. 








Etwas überrascht war ich dann, dass es auf dem gut 4 km langen Rückweg wieder recht gut lief, wenn auch nicht ganz so wie am Vortag. Aber das war zumindest wieder etwas beruhigend. 






Daheim gab es dann die Medaille. Auf die Ergebnisse musste ich noch eine ganze Weile warten, da es diese erst am Montag ab 10:30 Uhr gab. Da wurde es trotz der wirklich schlechten Zeit noch ein 6. Gesamtplatz von gleich 180 und sogar Rang 4 von 49 Männern. Da fehlten auf das Podest lediglich 10 Sekunden, die normal kein Problem gewesen wären. In der AK M55 reichte es aber mal wieder zum Sieg bei sieben Teilnehmern. 





Die Strecke:


7,5 km Männer: Carsten Machel (Post SV Uelzen, 30.27 min) vor Volker Jakubaß (33.56 min) und Michael Kickner (KLC/schwerkrafttraining.com, 36.44 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 36.54 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/189427/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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