Montag, 17. Januar 2022

Lauf weiter Winterlaufserie 2022 Lauf 1 vom 14.01.2022 bis 16.01.2022

So wie bereits im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr von Lauf weiter eine Winterlaufserie mit drei Läufen im Abstand von jeweils drei Wochen. Es bestand erneut die Möglichkeit einer kleinen Serie mit den Distanzen 5 km, 7,5 km und 10 km oder einer großen Serie mit den Distanzen 7,5 km, 15 km und 21 km. Ich hab mich erneut für beide Serien angemeldet. Bei der kleinen reichte es letztes Mal immerhin zum AK-Gesamtsieg und das bei einem großen Feld. In diesem Jahr nun aber in einer neuen AK. Das tolle Langarm-Funktionsshirt und beide sehr schöne Medaillen bestellte ich dazu. Der Auftakt war dann wieder Mitte Januar. Den ersten Lauf wollte ich dabei gleich am Freitag (man kann von Freitag bis Sonntag laufen oder auch walken) nach dem Nachtdienst absolvieren. Am Donnerstag lief es auf 15 km nach dem Frühdienst richtig flott und trotz wenig Schlaf fühlte ich mich gut. Dazu kam bei 3° C noch Sonne pur und kaum Wind. Das war im Prinzip perfekt. Auf dem hügeligen Hinweg von 5,2 km zum Aufwärmen lief es auch so gut wie selten. Nun hatte ich in der Woche erst 33 km in den Beinen und war gespannt wie es läuft. 











Es stand jetzt mit dem ersten Lauf der kleinen Serie über 5 km der 5. Wettkampf in diesem Jahr an. Eine leichte Jacke musste es bei der Temperatur schon sein, da ich ja auch noch den Rückweg hatte und bei den Schuhen erneut die Asics. Ich versuchte von Beginn an sehr offensiv zu laufen und dabei konnte ich sehr locker bleiben. Das Tempo war gleichmäßig schnell und am Ende, im Flachen, konnte ich nochmal zulegen und den ersten Kilometer in hervorragenden 3.59 min. Da schien was zu gehen! Auf den nächsten gut 300 m etwas Gegenwind, aber nur leicht. Da schaffte ich es eine Pace um die 4.30 min/km zu laufen und nach dem Bahnübergang Richtung Goppertshofen nochmal zu steigern. Es kam die Wende und den zweiten Kilometer danach in sehr guten 4.29 min. So schnell war ich auf dem schon ewig nicht mehr. Es ging zurück Richtung Bahnlinie und rechts weg nach Reinstetten. Nach der Hälfte zeigte die Uhr 10.44 min. Das war richtig super und vielleicht war ja sogar eine Zeit unter 22 Minuten drin. Ich konnte auf den nächsten 500 m die Pace halten und den dritten Kilometer in 4.32 min absolvieren. Das gab nochmal Aufschwung und ich kämpfte nun um eine super Zeit. Da lief es und den vierten Kilometer in hervorragenden 4.28 min. Das erinnerte schon wieder na alte Zeiten vor den Problemen im Juli. Vor ziemlich genau 6 Monaten konnte ich nicht mal stehen und nun doch schon wieder so weit. Es fühlte sich auch richtig gut an. Ich konnte die Lockerheit behalten und auf den letzten 400 m nochmal ein Endspurt und den vierten Kilometer in 4.26 min. Damit insgesamt 21.54 min und nur eine Sekunde langsamer als im letzten Jahr und deutlich schneller als bei den zuletzt schon beiden guten Rennen über diese Distanz. 





Nach doch etwas längerem Durchatmen folgte der Rückweg. Zunächst aber noch eine Blick auf den schon früh klar zu sehenden Mond, der am Montag zum Vollmond, dem Wolfsmond, wird. Dann bei dem schönen Wetter noch eine mit 5 km längere Schleife zum Auslaufen und bei dem Wetter waren auch mal wieder die Esel draußen. Es lief schon wieder richtig rund. Die Medaille gibt es dann erst zum letzten Lauf. 















Die Strecke: (5 km)


Am Samstag ging es mit dem ersten Lauf der großen Serie weiter. Es war ein freier Tag und ich konnte diesen entspannt beginnen. Dazu schien schön die Sonne. Ich musste aber dann doch noch einiges erledigen und als ich gegen 14:30 Uhr wegkam war Nebel aufgezogen. Die erneut hügeligen 5,2 km zum Start legte ich noch lockerer und schneller zurück als am Freitag. Es schien gut zu passen. Die Sonne kam mehr als vorgezogener Vollmond rüber, war dann aber ganz verschwunden. 




Es folgte mein 6. Wettkampf in diesem Jahr und die Distanz betrug 7,5 km. Bei 1° C war es neblig und dazu doch ein eisiger, wenn auch nicht zu starker, Wind. Deshalb im Gegensatz zum Freitag noch Handschuhe. Ich wollte gleich mal wissen was an dem Tag noch geht. Es lief nicht schlecht, aber doch gleich mal ein Stück langsamer. Ich konnte mich aber gegen Ende des ersten Kilometer nochmal steigern und die Zeit von 4.06 min war definitiv noch ein super Auftakt. Dann ging es auch prompt relativ locker an der Bahnlinie entlang weiter und die Pace um die 4.30 min/km. Da legte ich mich in Richtung Gopppertshofen zur Wende und auf den nächsten 150 m ins Zeug und schaffte den zweiten Kilometer in hervorragenden 4.30 min und nur eine Sekunde langsamer als am Freitag und insgesamt nur acht Sekunden eingebüßt. Danach noch bis zur Rottumbrücke und links am Bach entlang Richtung Ochsenhausen. Ein immer etwas zäher Abschnitt. Nach einem nicht so schneller Beginn lief es besser und das erste Drittel mit 10.57 min noch unter 11 Minuten. Das war in dem Abschnitt richtig stark. Vielleicht wird es sogar mal wieder eine 33er-Zeit. Das wäre genial! Es kamen nun einige Gruppen Spaziergänger entgegen und etwas Slalom. Ich konnte auf dem dritten Kilometer die Pace aber halten bzw. sogar auf 4.40 min steigern. Deutlich schneller als bei allen Läufen dort in den letzten Monaten. Es ging noch gut 300 m weiter bis zur zweiten Wende. Nach dieser merkte ich nach weiteren rund 200 m dann bereits den eisigen und sehr unangenehmen Gegenwind. Nach der ersten Hälfte zeiget die Uhr 16.46 min. Das könnte noch was werden mit der Zeit unter 34 Minuten. Den vierten Kilometer dann in 4.41 min. Nicht schlecht, aber sonst eigentlich schneller als der dritte. Da musste es auf den nächsten gut 500 m an der Rottum entlang passen und immerhin die Pace nur knapp über 4.30 min/km. Es ging wieder zur Bahnlinie und nach rechts Richtung Reinstetten. Nochmal 200 m kämpfen und den fünften Kilometer in noch guten 4.37 min. Insgesamt nun 22.34 min. Das wäre bis vor Kurzem, also vor den Läufen am 06.01. und 09.01. mit 22.30 min und 22.20 min ein super Ergebnis gewesen. Nochmal maximal 11.25 min für den letzten Abschnitt müssten doch drin sein. Am Freitag waren es 11.10 min. Nun allerdings der sehr unangenehme Gegenwind und der zehrte. Dazu ja bereits die Distanz vom Tag zuvor im Ziel überschritten und ich musste von Abschnitt zu Abschnitt (den Wegmarkierungen der Öchsle-Bahn) kämpfen. Am Ende für den sechsten Kilometer nur 4.42 min und einer der sonst schnellere war am Ende der langsamste. Noch hatte ich aber Hoffnung und wollte den siebten Kilometer möglichst in 4.30 min laufen. Vielleicht setzte ich mich etwas zu sehr unter Druck oder das schnelle Rennen vom Vortag war doch etwas zu viel. Ich war lange Zeit rund 10 Sekunden langsamer. Da wurde es nun immer enger. Etwas zulegen konnte ich noch, aber die Zeit von 4.37 min war doch etwas enttäuschend und die Uhr zeigte 27.53 min. Da bräuchte ich auf den letzten 500 m eine Pace von 4.12 min/km. das wäre selbst mit ,lockereren Beinen derzeit kaum möglich gewesen. Es lief auch nicht so wie zuletzt und die Pace nur noch 4.32 min/km. Vielleicht auch, weil schnell klar wurde, dass es nicht unter 34 Minuten geht. Mit der Zeit von 34.10 min durfte / musste ich dennoch zufrieden sein, denn es war deutlich schneller als bei den besten Rennen nach dem Comeback im August mit 34.32 min und 34.34 min am 10.11. und am 06.12. Im Vergleich zur Serie im letzten Jahr hab ich da aber doch einiges verloren. Die gleich rund 4 km am Ende mit dem zwar nicht zu starken, aber eisigen Gegenwind haben sicher entscheidend dazu beigetragen. 





Diesmal beließ ich es beim Rückweg bei 3,3 km und somit immerhin insgesamt wieder 16 km an dem Tag. Die Beine fühlten sich schnell wieder locker an, nur war es nun doch empfindlich kalt. 



Die Strecke: (7,5 km)


Die Ergebnisse gab es am Montag ab 10 Uhr und die waren genial, vor allem in der Altersklasse, wobei es in der Gesamtwertung eine riesige Anzahl an Teilnehmern war. Bei der kleinen Serie waren es 1121 und bei der großen Serie 616, also insgesamt 1737. Ich wurde bei der kleinen Serie über die 5 km toller 11. von 957 Gesamt und in der AK M55 war es ein super 2. Platz bei gleich 33 Teilnehmern und der Sieger war da deutlich schneller. Nach hinten allerdings nicht allzu viel Reserve und das könnte spannend werden. Bei der großen Serie reichte es "nur" zu Rang 43 von 568 Gesamt und Platz 39 von 265 Männern. Dafür auch hier Rang 2 in der AK von gleich 30 und im letzten Jahr war ich da immer so um Rang 10 herum. Da ist auch der Abstand nach hinten schon ganz passabel. 



Ergebnisse: https://my.raceresult.com/183710/results

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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