Montag, 17. Januar 2022

Lauf weiter Sonntagschallenge 90. Lauf am 16.01.2022

Die erste Überraschung des Tages war, dass doch die Sonne schon am frühen Morgen raus schaute und dazu fühlte ich mich von den beiden Wettkämpfen der letzten beiden Tagen gut erholt. So stand nichts entgegen, an der ersten Auflage der Sonntagschallenge teilzunehmen, nachdem diese über den Jahreswechsel wieder Pause machte. Da ich an dem Tag noch einiges vor hatte, musste ich aber gleich früh, so kurz nach 10 Uhr, los. Beim Lauf über 5,2 km zum Start lief es zwar nicht so schnell wie an den beiden Tagen zuvor, aber dies sicher auch wegen dem richtig üblen Gegenwind. Insgesamt aber keine Probleme gespürt. 











Es stand mein 7. Wettkampf in diesem Jahr und der dritte an dem Wochenende an. Es hatte -1° C, aber Sonne pur und der Wind würde nun tendenziell von hinten und vor allem von der Seite kommen. So zog ich die Handschuhe aus. Ansonsten natürlich eine dreiviertellange Hose und die leichte Jacke. Ich war mal gespannt, was anfangs geht und prompt lief es schon mal deutlich langsamer als zuletzt. Ich konnte dieses Tempo aber zumindest gut halten bzw. noch etwas ausbauen und den ersten Kilometer in 4.17 min allerdings nicht sonderlich schnell. Da würde auf jeden Fall so eine tolle Zeit wie am Samstag nicht drin sein. Die Erholungszeit seit gestern Nachmittag war ja auch recht kurz. Es ging auch im weiteren Verlauf nicht so schnell und nach der Wende dann auch noch am Ende des zweiten Kilometer Gegenwind und so lief ich diesen nur in 4.44 min. Es ging zurück zur Rottum und an der Brücke eine etwas glatte Stelle, aber es ging alles gut und links weg Richtung Ochsenhausen. Dort minimal ansteigend und gegen den Wind konnte es nicht schneller werden und die Pace knapp über 5 Minuten und das erste Drittel nach 11.32 min. Eine Zeit unter 35 Minuten schrieb ich da im Prinzip schon ab. Da gingen auch ein paar Fotos während dem Lauf. Immerhin schaffte ich den dritten Kilometer in 4.57 min noch knapp unter 5 Minuten. Es ging noch die gut 300 m bis zur zweiten Wende und dann versuchte ich doch noch etwas zu beschleunigen, da ich mich doch gut fühlte. Die Uhr zeigte zur Halbzeit 17.33 min und damit bestätigte sich, dass wohl allenfalls eine Zeit über 35 Minuten möglich ist, ich rechnete mal vorsichtig mit 35.30 min. 







Auf jeden Fall musste auf dem fünften Kilometer was gehen, wenn es noch eine passable Zeit werden sollte. Allerdings durfte ich darauf ja auch nicht so hoffen, nach der bisherigen Vorbelastung an dem Wochenende. Es lief auch bei Weitem nicht so gut wie zuletzt und Richtung Bahndamm dann noch der eisige Gegenwind. Das war richtig hart. Endlich rechts weg Richtung Reinsteten und nun der Wind für die nächsten gut 2 km überwiegend von der Seite. Den fünften Kilometer aber nur in 4.47 min und ich weiß gar nicht, wann der zuletzt langsamer als der vierte war. Insgesamt nun 23.31 min. Mal schauen was noch geht! Ich konnte mich dann auf dem sechsten Kilometer prompt auf 4.42 min steigern, auch wenn es sehr mühsam war. Damit aber zumindest gleich schnell wie am Samstag. Da war der letzte Abschnitt bei Nebel und Gegenwind leider schlecht und ich verspielte eine mögliche 33er-Zeit. Es lief jetzt plötzlich besser, deutlich lockerer. So konnte ich mich auf dem siebten Kilometer immer mehr steigern und erzielte eine Zeit von 4.35 min und damit sogar zwei Sekunden zum Vortag gesteigert. Es folgte noch der letzte Abschnitt mit 500 m und dabei auf den letzten 400 etwas Windunterstützung und vor allem die Erkenntnis, dass es noch unter 35 Minuten gehen könnte, was ich mir lange nicht mehr vorstellen konnte. So konnte ich mit 4.20 min/km die beste Pace seit langer Zeit erzielen und auf dem letzten Kilometer tolle 4.26 min und somit eine Zeit von 34.57 min. Das war echt noch genial. Vor allem die zweite Hälfte mit 17.24 min sogar schneller als die erste. 







Auf dem gut 3 km langen Rückweg lief es so locker wie selten und so war ich wohl fit genug für einen noch langen Traillauf in Blaubeuren und es sollten dann 27 km werden und bis auf den Schluss lief es super gut. Die Ergebnisse gab es am Montag um 10 Uhr. Mit dem Ergebnis konnte ich zufrieden sein, auch wenn es bei Rang 9 von 79 Gesamt nur der 8. Platz unter 32 Männern war, zumal 3 das Ergebnis zugleich für die Winterlaufserie benutzen, was ich nicht verstehen kann. Ein Lauf, ein Wettkampf! In der AK M55 war es wie an den beiden Vortagen Rang 2 von diesmal 7 und hinter dem bei Lauf weiter fast schon Dauersieger der AK Dieter Gieseler. Damit nun unglaubliche 32 Podestplätze in Folge, davon 27 Siege. 











Die Strecke:


Ergebnisse :https://my.raceresult.com/189432/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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