Auch bei der 16. Auflage war ich wieder dabei und über den Jahreswechsel wie bereits 2020 / 2021 das Motto Antarktis und zum dritten Mal über den Zeitraum von 16 Tagen. Es war auf jeden Fall wieder eine tolle Motivation und am Ende auch viele schöne Läufe und vor allem auch noch ein geniales Ergebnis. Die Medaille hatte erneut ein sehr schönes Design. Hier eine kleine Zusammenfassung der Läufe und eine Auswahl der Bilder.
Die Serie ging am 25.12., also am 1. Weihnachtsfeiertag, los. Da stand nach den 7,5 km an Heilig Abend über 5 km der zweite Wettkampf im Rahmen des Lauf weiter Christmas Run an. Es war für mich der Tag nach dem Nachtdienst. Es war zwar bewölkt, aber mit 6° C doch recht mild für diese Jahreszeit. Den Auftakt in der Challenge waren die hügeligen 5,5 km Aufwärmen und es passte ganz gut. Dann stand der Wettkampf über 5 km an und da lief es mit 22.38 min doch einiges besser als zuletzt und zudem die beste Zeit nach den Problemen im Juli. Es gab noch einen mit 4,6 km längeren Rückweg. Es reichte in dem Rennen zu einem starken 6. Gesamtplatz von 362 und ich wurde Sieger der AK M50 bei 16 Teilnehmern.
Am Sonntag, den 26.12. stand gleich noch der dritte Wettkampf im Rahmen des Lauf weiter Christmas Run an. Diesmal mit 15 km mal seit längerem wieder eine lange Distanz. Ich lief wieder gut 5 km zum Start und dann war es bei 4° C schon etwas frischer, aber zum Glück bei Bewölkung trocken. An sich ganz gute Bedingungen für einen längeren Lauf. Es war auf der zweiten Hälfte dennoch zäh, aber mit einer Zeit von 1:14.34 h zumindest noch ein Schnitt unter 5 Minuten und am Ende als 7. von 74 Gesamt wieder Sieger der AK M50. Es ging erneut über 4,6 km zurück, aber da ging nichts mehr.
Auch wenn am Sonntag beim Rückweg nichts mehr ging, fuhr ich am Montag nach Blaubeuren zu einem Jahresabschluss-Trail. Dies lies ich mir an meinem dritten freien Tag nicht nehmen und dort begann am 02.01. auch die Trailsaison. Es war doch schon rund vier Monate her, dass ich dort war. Es war bei 6° C recht angenehm und ab und zu schaute auch ein wenig die Sonne raus. Ich lief an fast allen Highlights vorbei und brachte es auf 23 km mit immerhin 992 Hm (die paar zu 1000 wären allemal noch drin gewesen). Es war auf jeden Fall ein schöner Abschluss und an einem angebotenen gemeinsamen Rennen durfte ich ja nicht teilnehmen.
Am Dienstag gab es vor dem Spätdienst noch einen längeren, hügeligen Lauf mit 18 km und 289 Hm. Mit dem Wetter hatte ich nochmal Glück. Ich lief nach den letzten Tagen gemütlich.
Am Mittwoch folgte nach dem Frühdienst mit 19 km im Fürstenwald noch ein längerer Lauf. Dabei war es mit 7° C relativ warm, aber auch ziemlich windig und ich war eher langsam unterwegs.
Am Donnerstag, 30.12.2021 absolvierte ich nach dem Nachtdienst nur noch einen kurzen Lauf von 7,5 km, bevor der letzte Wettkampf des Jahres anstand. Ich war dabei spät dran, aber es hatte noch immer 12° C und für die nächsten Tage war super Wetter angesagt.
Am Freitag, 31.12, dann das Jahresfinale. Ich startete beim Lauf weiter Silvesterlauf über 7,5 km und bei 11° C und Sonne wohl der Silvesterlauf mit bislang dem besten Wetter. Es war der 135. Wettkampf und damit nur 2018 und 2019 mehr absolviert. Erst mal die hügeligen 5,5 km Aufwärmen und dann folgte der Wettkampf. Anfangs ging da gar nicht viel, aber auf dem letzten Drittel konnte ich nochmal gut zulegen und so eine Zeit von 34.48 min erzielen. Zumindest nicht so schlecht und am Ende Rang 4 / 160 und der Sieg in der AK M50 und bereits der 99. Sieg in dem Jahr und der 123. Podestplatz. Das waren Rekordmarken. Aber nicht nur da: Es folgte noch ein mi 12,1 km sehr langes Auslaufen und damit auch mit 4655 km und 103290 Hm neue Rekorde.
Das neue Jahr startete dann richtig super. Bei bestem Wetter mit Sonne pur ging es nach Bad Urach. Da war zunächst kaum was los und zwar mit 7° C noch etwas frisch, aber bergauf wurde es mir schnell warm und dann hatte es 12° C. Ich lief eine geniale Runde und die einzelnen Abschnitte kannte ich schon. Am Ende aber vom Uracher Wasserfall einen neuen Weg und mit dem letzten Restlicht nach 33,33 km mit gleich 1295 Hm am Auto zurück.
Am Sonntag, 02.01.2022 stand gleich der erste Wettkampf des neuen Jahres an. Viel Zeit zur Erholung von dem langen Trail am Samstag hatte ich nicht, da der Spätdienst anstand. So ging es kurz nach 10 Uhr los und das Aufwärmen auf der hügeligen Strecke sehr zäh. Ich war gespannt was beim Neujahrs-Lebenslauf von Lauf weiter über 7,5 km ging, Es war nicht nur der erste Wettkampf in diesem Jahr, sondern auch in meiner neuen AK, der M55. Es hatte 5° C und war trocken und recht sonnig, aber leider ging ein teils übler Wind. Auch mit den ganzen Kilometern in der Woche in den Beinen und zudem etlichen Höhenmetern gab es zumindest keine Probleme, also vom Wind und den dann doch etwas schweren Oberschenkeln abgesehen. Zumindest konnte ich mich am Ende wieder etwas steigern und es stand eine Zeit von 36.31 min zu Buche. Damit wurde ich sogar 6. von 134 Gesamt und siegte prompt in der AK M55. Beim Auslaufen begnügte ich mich mit gut 3 km. Die Woche hatte ich mit 142,01 km und 3283 Hm abgeschlossen und so lag ich in der Challenge in Führung und hatte schon einen guten Vorsprung.
Am Montag, 03.01.2022 hatte ich Frühdienst und danach absolvierte ich mit 20 km und 224 Hm eine erneut längere Runde und war erstaunt wie gut es lief. Nur der kalte Wind war etwas übel. Es ging von Ochsenhausen nach Bellamont und zurück und mal eine neue Strecke.
Am Dienstag folgte nach dem Nachtdienst ein Ruhetag, ich fühlte mich einfach nicht so gut. Am Mittwoch, 05.01. ging es aber weiter und mit 20,1 km und 304 Hm gleich eine lange und doch hügelige Runde im heimischen Revier. Es war recht sonnig, aber bei nur 1° C ein teils eklig kalter Wind und insgesamt doch recht gemächlich unterwegs. Es gab sogar Neues zu entdecken. Meine Gesamtführung konnte ich so souverän behaupten.
Am Donnerstag, den 06.01.2022, an Dreikönig, stand der nächste Wettkampf an. Beim Lauf weiter Dreikönigslauf ging es über die Distanz von 5 km. Ich hatte an dem Tag aber noch einiges mehr vor und so mit dem Auto zum Start und mal nur 3 km Aufwärmen. Es hatte zwar nur 1° C, aber es war meist sonnig. Das war unerwartet und natürlich genial. Nachdem es in den letzten Tagen sehr zäh war, fühlte ich mich wieder fit und schon beim Aufwärmen überraschend gut drauf. Es lief dann auch super und mit 22.30 min die beste Zeit seit langem über diese Distanz. Damit wurde ich 5. von 156 Gesamt und zudem erneut Sieger der AK M55. Die 3,3 km mit gut Höhenmeter Rückweg waren an dem Tag aber noch nicht das Ende.
Am Nachmittag ging es noch nach Obermarchtal zu einer Trailrunde. Ich parkte beim Kloster und lief erstmals von dort aus. Die weitere Runde an der Donau entlang zum Lautertal und hoch zum Hochberg kannte ich schon gut. Nach anfangs immer noch Sonne gab es am Ende Schnee- und Grauperlschauer und mit dem letzte Licht näherte ich mich wieder Obermarchtal. Es waren dann 18 km mit 400 Hm und es lief erstaunlich gut und der Schnitt bei 6.17 min/km und das nach dem Wettkampf am Morgen. Für die Challenge waren das noch gut Kilometer und Höhenmeter und ich konnte meine Position souverän behaupten.
Am Freitag lief ich zum Spätdienst und verlängerte die Strecke auf knapp über 12 km mit 202 Hm. Es war dabei recht eisig, aber es lief einigermaßen gut.
Am Samstag, den 08.01. hatte ich mal wieder Frühdienst und absolvierte danach erneut eine lange Runde und irgendwie läuft es da. Obwohl am Sonntag nochmal ein Wettkampf anstand, lief ich eine mit 20 km ausgedehnte Fürstenwaldrunde und es kam rechtzeitig die Sonne raus und es wurde ein schöner Winterlauf. Dabei lief es bei den 217 Hm in knapp 1:53 h und einem Schnitt von 5.39 min/km richtig flott und dennoch locker.
Das Finale stand am Sonntag, den 09.01. an. Da gab es den in diesem Zeitraum bereits 6. Wettkampf und dabei über 5 km im zweiten Rennen im Rahmen des Lauf weiter Lebenslaufs. Es war bei 2° C leicht bewölkt und zwar etwas windig, aber die Strecke frei. Nach gut 5 km Aufwärmen lief es von Beginn an richtig gut und das nach den 20 km am Tag zuvor und überhaupt sehr vielen in den letzten zwei Wochen. Durch einen schnellen letzten Kilometer konnte ich mich gegenüber Donnerstag nochmal um 10 Sekunden auf 22.20 min steigern. Es reichte zu einem super 4. Gesamtplatz bei gleich 412 Teilnehmern und diesmal Rang 2 in der AK M55. Es war der 28. Podestplatz in Folge. Der Rückweg von 6,25 km mit nochmal 94 Hm war nicht ganz zufällig, weil ich so die 300 km in der Challenge noch übertraf.
Ich brachte es auf insgesamt 300,17 km mit gleich 5365 Hm (ein neuer Rekordwert in der Challenge). Damit wurde ich unter den 52 Teilnehmern souverän Gesamtsieger.
Endstand: Peter Steiner (albside Running, 3032 Punkte) vor Dirk Kliebisch (Team Geist, 2165 Punkte) und Tanja Knappmeier (2161 Punkte).
Ergebnisse: https://www.7crunresults.com/ergebnis/einzel/7CRun/antarktis2/251
Veranstalter: https://www.7crun.com/
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