Dienstag, 28. Dezember 2021

Trailtraining in Blaubeuren (Jahresabschluss-Trail) am 27.12.2021

Nachdem ich am 02.01. meinen ersten Trail des Jahres in Blaubeuren absolviert hatte, lag es Nahe, dort auch meinen Jahresabschluss-Trail zu bestreiten. In diesem Jahr war ich so oft wie nie auf Trails unterwegs und schon Mitte Artil alleine schon 10 mal in Blaubeuren. Dann zuletzt aber im August und so wurde es eh mal wieder Zeit. Der Tag begann sogar mit Sonnenschein und dies änderte sich zwar auf der 42 km langen Anfahrt nach Blaubeuren, aber mit 6° C und da es trocken blieb, bestes Trailwetter. Der letzte Trail außerhalb war so nebenbei mit dem schönen Lauf bei Füssen am 07.11. bereits 50 Tage her. 

Vom Bahnhof aus ging es zunächst zum Rockenkreuz. Da steigt es immer etwas an und ich merkte, dass es trotz der drei Wettkämpfe an den Weihnachtstagen gut zu laufen schien. Am Sonntag ging ja beim Auslaufen gar nichts mehr. Am Kreuz der erste schöne Ausblick auf die Stadt und so langsam blickte die Sonne sogar wieder durch. 











Unten an der Blau angekommen über die Brücke und es folgte der Anstieg zum Rusenschloss. Da geht es gut nach oben und das aber auf schönen Pfade, auch über Wurzeln und Felsen. Da konnte ich sogar meine drittbeste Zeit dort hoch erzielen. 



















Ein Abstecher hoch in die Ruine musste unbedingt sein, denn man hat von dort eine fantastische Aussicht. 









Vom Rusenschloss ging es nach Sonderbuch. Da war dann der Weg im Wald erstmals an dem Tag doch ewas matschiger. Dafür herrlich dort durch den Wald zu laufen. 














Am Ortsbeginn von Sonderbuch lief ich nicht wie meistens Richtung Flugplatz Landsitzle, sondern links runter zum Blautopf. Da geht es ein gutes Stück steil runter, aber auf einem doch gut zu laufenden Weg. Dann der immer wieder faszinierende Blautopf mit seiner besonderen Stimmung und selten war es so ein intensives Blau wie an dem Tag. 



















Öfter mal was Neues dachte ich mir und so lief ich nun vom Blautopf einen Pfad hoch, den ich bisher glaub zwei Mal runter gelaufen bin. Dieser führt Richtung Grillplatz Landsitzle. Das war der nächste heftige Anstieg, dafür auf schönen Pfaden. 












Nach diesem doch heftigen Anstieg ging es zum Blaufels. Da ging es nur noch leicht wellig weiter und nach einem Feldweg auf einem schönen Pfad und danach noch etwas steiler, aber relativ gut zu laufen, runter zum Blaufels. Dabei gab es aber doch durch die Nässe rutschige Steine und Vorsicht war angesagt. Vom Blaufels einfach der schönste Blick auf die Stadt und das Tal. 













Der Downhill runter vom Blaufels nach Blaubeuren hatte es an dem Tag in sich, da es teils doch rutschig war und man auf Pfaden läuft. Nach rund 8 km zog es mal in den rechten Oberschenkel. Da hatte ich kurz Bedenken, aber es war gleich weg und außer ein klein wenig Muskelkater in den Oberschenkeln war an dem Tag alles bestens. Dies merkte ich natürlich bei den schnelleren Bergabpassagen. 







Nach einem kurzen Stück durch Blaubeuren, ging es mal wieder hoch. Da läuft man erst mal über Treppen und dann auf einem Pfad mit schöner Aussicht. Kurz geht es runter und danach wieder hoch. Auf dem asphaltierten Radweg konnte ich am Anstieg einen Mountainbiker hinter mir lassen. Es passte gut. Danach wieder steiler hoch und durch den Wald und oben angekommen kam prompt die Sonne raus. 
























Es ging jetzt erst mal deutlich einfacher weiter. Erstens auf Forstwegen und zweitens erst mal runter, auch wenn es noch den einen oder anderen Anstieg gab. Da konnte ich mal etwas mehr Tempo machen. Im Wald zu laufen ist auch dort herrlich. Am Ende dann wieder runter. Da war das steile Stück zum Glück doch recht gut zu laufen. Es folgte auch mal ein Abschnitt über Wiesenwege. 












Ich war nun auf dem Eiszeitjägerpfad, einer schönen Rundstrecke, die ich inzwischen schon einige Male in beiden Richtungen absolvierte. Es ging zunächst leicht ansteigend weiter. Erst auf einem breiteren Weg und danach auf tollen Pfaden. Von dort dann runter und an der Brillenhöhle vorbei, mit den einen oder andern Stufen und den ersten schönen Felsformationen. Durch das Felsenlabyrinth hoch kommt man auch an der "Küssenden Sau" vorbei. 





















Es ging weiter hoch zur Ruine Günzelsburg. Da war der Pfad, wie von mir erwartet, teils doch recht matschig und da es steil war, kostete das Kraft. Dafür dann von den Ruinenresten eine tolle Aussicht auf Weiler und das Tal. 















Von der Günzelburg folgte über meist schmale Pfade der Downhill nach Weiler. Da war vor allem im ersten etwas felsigen Abschnitt bei der Nässe Vorsicht angesagt. Später dann auch einige Male recht steil. Es passte aber alles, auch wenn ich hier langsam war. 















Nach der Durchquerung von Weiler folgte der nächste Anstieg und dieser führte zunächst auf einem gut zu laufenden Pfad zum Geißenklösterle. Da gab es neue Tafeln mit Hinweisen zur Kulturgeschichte. Das ist grundsätzlich interessant, aber für meinen Geschmack sind es doch zu viele und das passt nicht so in die Landschaft. 
















Es ging auf dem Pfad weiter hoch und am Bischofsfels vorbei. So meist nur leicht ansteigend lief es wieder richtig gut. Dabei hatte ich immerhin schon 18 km mit etlichen Höhenmetern hinter mir. 














Es ging auf einem Forstweg weiter. Da konnte ich auch ganz leicht bergauf gut Tempo machen, bevor es nach einem kurzen Stück runter nach rechts weg und steil hoch ging. Hier sind die Wege meist breit, dafür aber auch die eine oder andere sehr schlammige Stelle und an einem Baumhindernis musste ich auch in den Wald ausweichen. Insgesamt fühlte ich mich überraschend frisch. Vom Schnee waren nur noch wenige Fetzen übrig, anders als im Januar, als es oft über Eis und Schnee ging. 















Von der Gaststätte Schillerstein ging es nun runter, allerdings nicht ohne den Abstecher zum Schillerstein, mit einer herrlichen Aussicht auf Blaubeuren und Gerhausen. Auf den letzten knapp zwei Kilometer bergab konnte ich es schön laufen lassen. Nach 23,00 km mit 992 Hm und einer Nettozeit von 2:59.20 h war ich wieder am Auto und fühlte mich weiter blendend. Ich dachte es wären höchstens knapp über 900 Hm, sonst wären die 1000 ja auf jeden Fall noch drin gewesen. Es war auf jeden Fall ein schöner Abschluss der Trail-Jahres, wenn auch leider alleine. 



















Die Strecke:




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