Nachdem ich an den letzten drei Läufen dieser Serie teilgenommen hatte, wollte ich auch diesmal noch einen Lauf absolvieren. Es war die letzte Möglichkeit in diesem Jahr beim zweitletzten Lauf. Anstatt diesmal die hügeligen 7,5 km vor der Haustür kam diesmal nur ein Lauf auf meiner sonst üblichen Strecke in Frage, da es auf der anderen wegen dem Schnee und Eis keinen Sinn gemacht hätte und zudem war ich wegen dem Adventslauf über 7,5 km schon dort. Als Distanz wählte ich die 5 km. Es ging nach dem ersten Wettkampf die 3,2 km mit gleich 82 Hm zurück zum Start und vor allem im Wald, aber auch schon beim Anstieg viel Schnee und Eis auf der Strecke. So lief ich ganz gemütlich.
Ich fühlte mich noch recht gut und das mit nun 16 km und rund 200 Hm in den Beinen. Ich wollte zumindest unter 25 Minuten laufen. Es folgte nun in diesem Jahr bereits mein 129. Wettkampf und wie letzten Sonntag ein Doppelstart. Ich lief etwas verhaltener los als sonst. Schnell bemerkte ich, dass sich die Beine noch recht gut anfühlten. Es zwickte an dem Tag auch nirgends. Es war dabei aber ja auch noch ein gutes Stück. Es schien auf eine Zeit um die 4.30 min für den ersten Kilometer hinaus zu laufen. Es lief recht locker weiter und am Ende des ersten Kilometer zeigte die Uhr 4.26 min. Das war schon mal ein toller Start. Auf dem kommenden leicht steigenden Abschnitt wurden die Beine etwas schwerer, aber ich konnte bis zum Bahnübergang zumindest eine Pace von 5.00 min/km halten. Einige Fotos für Eindrücke von der Strecke waren auch diesmal drin. In Richtung Goppertshofen fällt es zunächst leicht ab und ich konnte es etwas laufen lassen. Dann zur Wende und nach dieser zwar ein doch unangenehmer Gegenwind, aber nicht zu stark. Bei den immer noch 0° C wie beim ersten Rennen war es etwas mehr bewölkt, aber durchaus gute Bedingungen. Nach weiteren 4.56 min hatte ich den zweiten Kilometer. Nun könnte ich die nächsten drei mit einem Schnitt von 5.12 min/km laufen und würde mein ursprüngliches Ziel schaffen. Das machte Appetit nach etwas mehr. Es ging wieder zur Bahnlinie und dort rechts weg Richtung Reinstetten. Nach 11.47 min hatte ich de Hälfte geschafft und das könnte noch für eine Zeit unter 24 Minuten reichen.
Auf der zweiten Hälfte versuchte ich nun etwas zuzulegen. Es lief bisher schon besser als gedacht. Auf dem restlichen Abschnitt des dritten Kilometer konnte ich zumindest mal die Pace halten und blieb mit 4.51 min noch gut unter 5 Minuten. Es folgt nun ein Abschnitt mit sehr langen Geraden und weiterhin meist trocken, wobei ich manchen Stellen an denen etwas Schmelzwasser rein lief nicht so traute. Ich mag allerdings solche Geraden auf Asphalt gar nicht. Zumindest passte es weiterhin ganz gut und ich konnte mich auf dem vierten Kilometer mit 4.50 min nochmals minimal steigern. Die Uhr zeigte nun 18.03 min und damit sollte mit dem Endspurt auf jeden Fall eine 23er-Zeit drin sein, was ich nie erwartet hätte. Das motivierte und ich machte dann immer mehr Druck. Auf den letzten 400 m ging es wieder mal rechts weg und ich ließ es laufen. Es wurde mit 4.41 min prompt noch der zweitschnellste Kilometer und am Ende stand eine Zeit von 23.44 min. Das war nach dem ersten Rennen und einem Wochenende mit 3 Wettkämpfen genial. Da war ich beim Lauf weiter Städtecup im September / Oktober nur ein Mal schneller.
Als letzter Lauf des Tages folgte der Rückweg nach Hause und diesmal der direkte über die Straße, da dies auch genügte, um mein Ziel von 80 km in dieser Woche zu erreichen, was ich nach den 2 km mit 80,48 km auch schaffte. Das genügte nun auch nach den beiden Wettkämpfen. Ich war dann aber sehr schnell erholt.
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