Samstag, 11. Mai 2019

40. Feuerbacher Volkslauf "Rund um die Mammutbäume" in Stuttgart-Feuerbach am 11.05.2019

Nach meiner erstmaligen Teilnahme im vergangenen Jahr ging es auch in diesem Jahr zu dem Lauf im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach. Dabei war es diesmal eine Jubiläumsveranstaltung und über 10 km wurde ein Lauf im Rahmen des WLV-Team-Cups ausgetragen, wodurch es normal mehr Teilnehmer sein dürften. Ich fuhr nach dem Nachtdienst, wobei ich nicht extra früh aufstehen musste, die gut 152 km in 1:41 Stunde zum Vereinszentrum des TF Feuerbach. Ich hatte wie letztes Jahr über die 5 km gemeldet. Am Sonntag steht ja noch ein Lauf über 10 km auf dem Programm und so war dies optimal. So gab ich dieser Veranstaltung auch den Vorzug zu welchen in der näheren Umgebung, zumal mir die Strecke super gefallen hat. Im Vereinsheim holte ich die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Die Startgebühr betrug, wie auch beim Walking, über die 5 km nur 5 €. Beim Lauf über 10 km waren es 12 € und beim Lauf über 10 Meilen 14 €, womit es hier doch 3 € mehr als im letzten Jahr waren. Die Gebühr für den Kinder- und Jugendlauf über ca. 2500 m betrug 3 €. Es gab insgesamt 490 Voranmeldungen und somit gleich knapp 100 mehr. Das Wetter meinte es zunächst mit 17° C und bewölktem Himmel und ab und zu Sonne bei trockener Witterung noch gut.











Der Mini-Lauf über 500 m war bereits beendet, als ich zum Stadion ging. Dort war in diesem Jahr Start und Ziel. Der Start zum Kinder- und Jugendlauf über 2500 m erfolgte um 14:20 Uhr. Es war ein sehr großes Feld von 139 Teilnehmern.
















Nach dem Start machte ich mich gleich mal zum Aufwärmen auf. Dabei lief ich die Strecke ab, um diese gleich mal etwas zu erkunden, auch wenn ich sie vom Vorjahr kannte. Es lief eigentlich schon ganz gut, nur an ein paar Stellen merkte ich ein bisschen was, wobei die Wade wirklich zu halten schien. Nach dem Krampf kurz vor dem Ziel beim Trail Festival letzten Samstag in Innsbruck, wo ich dann weiter lief und noch Rang 2 zurück erobern konnte und dem Schneerennen am Sonntag in Oberstdorf, hatte ich drei Tage gar nicht ans Laufen denken können und erst am Donnerstag mal 3 km. Nun lief ich ja noch dem Nachwuchs hinterher, und nachdem diese links abbogen, den Berg hoch. Der Anfang der Strecke ist schon heftig. Da kamen dann nach und nach die Läufer entgegen und auch das Fotografieren machte Spaß. Alexander Stepanov von der LG Botnang siegte dabei überlegen.


























































Nun ging es auf der Strecke weiter und die Waldwege sind ja durchgehend gut zu laufen und es kommen noch asphaltierte Abschnitte. Solche hügeligen Strecken im Wald sind einfach schön. Die Strecke war gut markiert bzw dann später mit Streckenposten besetzt. Nach insgesamt fast 5 km war ich dann zurück.



















Ich zog mich am Auto kurz um und dann ging es ins Stadion und hier war diesmal alles dicht beieinander, also Start / Ziel, Zielverpflegung und Verpflegung sowie diesmal noch Unterhaltung durch eine Musikkapelle. Dies war sicher ein Plus zum letzten Mal und auch nach so vielen Jahrzehnten kann es noch gute Neuerungen geben.






Der Start über die etwas ungewöhnliche Strecke von 10 Meilen erfolgte um 15:00 Uhr. Da erkannte ich ein paar Bekannte und ein Trio fotografierte ich noch 30 Sekunden vor dem Start und diese sollten dann eine besondere Rolle im Rennverlauf spielen.
















Nun war es an der Zeit für letzte Vorbereitungen. Ich machte einige Sprints und trank noch Wasser und nach gut 5 km war ich fertig und fühlte mich richtig gut. Es war nun auch noch Zeit für das eine oder andere Gespräch und es gab auch noch Rückmeldungen zur Laufseite, was mich besonders freute.






Der gemeinsame Start über 10 km, 5 km und 5 km Walking erfolgte um 15:20 Uhr und es war für mich in diesem Jahr immerhin schon der 40. Wettkampf, was ja zur Veranstaltung passte. Ich setzte bei den Schuhen auf die Adidas Adizero Tempo und sonst natürlich ganz kurz und das Stirnband. Es war übrigens das erste Rennen mit der neuen Uhr, nachdem die alte in Innsbruck den Geist aufgab. Kurz vor dem Start kam dann noch Veronika Smolinska und letztes Jahr waren wir ja beide auf Rang 2 Gesamt. Es ging aus dem Stadion raus und dann die Straße runter und so schon mal ein gutes Tempo. Noch war es im Feld recht eng, waren es doch immerhin gleich 322 Teilnehmer bei allem drei Wettbewerben. Es ging nach rechts auf den Radweg und dann in den Wald, wo es schnell anstieg und insgesamt hat die Strecke über 5 km doch gleich 90 Hm und durch den Anstieg am Schluss zum Stadion noch mehr als letztes Jahr. Ich fühlte mich recht gut und es lief super. Vor allem merkte ich die linke Wade gar nicht. Da fing es plötzlich an zu donnern und dann setzte auch schon Regen ein. Den ersten Kilometer hatte ich trotz des Anstiegs in 4.17 min absolviert. Das war ein toller Beginn. Es stieg aber zunächst noch weiter an und dann ein flaches Stück, wo es nach links ging und es folgte noch ein recht steiler Anstieg. Da konnte ich Boden gut machen. Es war natürlich schwer zu erkennen, wer im selben Wettbewerb ist. Danach ging es bergab und rechts weg auf einem asphaltierten Abschnitt weiter und nach weiteren 4.25 min war der zweite Kilometer absolviert. Hier nun am Waldrand peitschte erst mal der Wind entgegen und es regnete immer noch. Nicht mehr die besten Bedingungen. Der führende Läufer über 5 km kam mit klarem Vorsprung entgegen. Es folgten dann leider noch 7 weitere und ich lag also nur auf Rang 9 Gesamt. Im letzten Jahr kam ich als Zweiter an die Wende und das motivierte natürlich. In diesem Jahr dann eher der gegenteilige Effekt. Ich war dann zumindest positiv erstaunt, wie diszipliniert die nun entgegen kommenden Läufer waren, so dass es trotz dem schmalen Weg zu keinen Behinderungen kam. Hinter mir folgten noch zwei junge Läufer. Den dritten Kilometer dann wieder in 4.25 min. Das war nicht so berauschend. Es folgte der letzte größere Anstieg vor dem Ziel und dieser tat schon weh. Ich wurde hier auch überholt und war nun noch 10. Gesamt. Danach konnte ich es bergab nicht so optimal laufen lassen. Es ging nach rechts und die Posten feuerten tatkräftig an. Den vierten Kilometer dann nur in 4.28 min. Es ging dann schön bergab und endlich lief es auch wieder lockerer. Der Regen hatte auch wieder aufgehört. Nachdem ich noch einen Platz verloren hatte, wollte ich den wenigstens halten. Mit dem in 4.01 min schnellsten Kilometer brannte da auch nichts mehr an. Nun den Anstieg zum Stadion hoch, was heute hart war, und dann versuchte ich auf der mit gut 5,1 km fast 200 m längeren Strecke als im Vorjahr, noch unter 22 Minuten zu bleiben, was in 22.01 min knapp nicht gelang und ich ärgerte mich doch sehr darüber. Insgesamt war ich zunächst mit der Zeit nicht zufrieden, benötigte ich letztes Mal nur 21.08 min. Aber die Strecke war nun länger, hatte am Schluss noch einen Anstieg und die Wege etwas aufgeweicht. Natürlich auch noch das letzte Wochenende.Da war ich dann doch zufrieden. Es war unter diesmal mit 51 Starten deutlich mehr Teilnehmern der 11. Gesamtrang und in der AK M50 Platz 2 hinter dem Gesamtdritten. Insgesamt waren es in meiner AK alleine schon 9 Starter. Der 30. Podestplatz im 40. Rennen und der 5. im 5. in diesem Monat lassen sich auch sehen.


















Nach meinem Zieleinlauf kam dann der Foto raus und zum Glück regnete es nicht. Es wurde eine Damensiegerin als 7. Gesamt verkündet, mir wär die aber beim Entgegenkommen nicht aufgefallen. Nun kam Veronika und setzte zum Endspurt an und hatte zeitgleich knapp die Nase vorne und das am Ende nicht wieder mit Rang 2, sondern mit dem Gesamtsieg.



















Es kam der Sieger über 10 km ins Ziel und es war sicher nicht überraschend, dass es durch Christoph Hillebrand zu einem Heimsieg kam und das bei der Strecke und den Verhältnissen tollen Zeit unter 35 Minuten. Es folgte mit Efrem Brhane aus Metzingen gleich ein guter Bekannter. Bei den Damen siegte Christine Sigg-Sohn sicher auch die Favoritin und das recht klar.













































Die ersten Läufer über 10 Meilen kamen und da hintereinander das von mir vor dem Start fotografierte Trio Florian Gall, Alessandro Collerone und Wolfgang Gauss.







































 Es folgte ein etwas längeres Auslaufen von knapp 2 km und das am Beginn bzw auch Ende der Wettkampfstrecke und so der Gelegenheit, weitere Bilder zu machen. Positiv war sicher, dass ich mich schon super erholt fühlte.






































Die Siegerehrung fand ab 17 Uhr statt. Als ich nach dem Auslaufen am Auto war fing es aber an zu schütten und so beschloss ich, da ich eh nicht geehrt wurde, weil dies für die AK über 5 km nicht vorgesehen war, gleich heim zu fahren. Nun steht morgen bei wohl sehr kühlem und regnerischem Wetter ein Lauf über 10 km in Murnau in Oberbayern an. Da bin ich mal gespannt. Feuerbach war auf jeden Fall wieder eine Reise wert und nur schade dass die Organisatoren mit dem Wetter nach dem Rennen kein Glück hatten. Die Ergebnisse mit Urkunden waren dann wieder sehr schnell im Internet veröffentlicht.



Die Strecke: (5 km)




Insgesamt waren es 605 Teilnehmer, davon 86 über 10 Meilen, 261 über 10 km, 51 über 5,1 km, 10 beim Walking über 5,1 km, 139 beim Kinder- und Jugendlauf und 58 Bambini.

10 Meilen Männer: Florian Gall (Hike-Run-Gozo, 1:02.00 h) vor Alessandro Collerone (Sparda-Team Rechberghausen, 1:02.10 h) und Wolfgang Gauss (1:02.38 h).

10 Meilen Frauen: Annette Bleibtreu (Graubner Industrie-Beratung, 1:20.34 h) vor Sabina Kegel (Stuttgart, 1:22.49 h) und Monika Pflieger (Sportvereinigung Feuerbach, 1:23.38 h).

10 km Männer: Christoph Hillebrand (TF Feuerbach e.V., 34.59 min) vor Efrem Brhane (AK-Asyl Metzingen, 35.07 min) und Matthäus Jäckle (Feuerbach, 35.18 min).

10 km Frauen: Christine Sigg-Sohn (LG Esslingen / TS, 41.06 min) vor Margit Schmid (AST Reichenbach 1, 42.02 min) und Pia Holzer (BSG Festo Esslingen, 43.24 min).

5,1 km Männer: Ulrich Mack (CVJM Korntal, 17.46 min) vor Luca Biondino (SKG Botnang, 20.09 min) und Klaus Glück (Sportvereinigung Feuerbach, 20.25 min).

5,1 km Frauen: Veronika Smolinska (Mama & Tochter Team, 25.19 min) vor Katja Schwarz (SG Weilimdorf, 25.19 min) und Daniela Schuster (Nufringen, 26.25 min).

Walking 5,1 km Männer: Martin Klein (Leingarten, 35.57 min) vor Peter Sacher (Sportvereinigung Feuerbach, 42.03 min).

Walking 5,1 km Frauen: Tina Renz (Ditzingen, 45.32 min) vor Nadine Perchinig (46.18 min) und Susana Lechner (beide Sportvereinigung Feuerbach, 46.18 min).

Ergebnisse: https://my3.raceresult.com/99975/?lang=de

Veranstalter: https://www.tffeuerbach.de/volkslauf/561-feuerbacher-volkslauf.html 

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