Montag, 10. April 2017

Blaubeurer Felsenstieg am 10.04.2017 in Blaubeuren - Ein Trainingslauf

Nachdem ich mein Vorhaben leider schon zwei Mal verschieben musste, ging es heute endlich nach Blaubeuren, wo ich eine Wanderroute, den Blaubeurer Felsenstieg, als Trail-Trainingslauf absolvieren wollte. Nach dem harten, aber vor allem erfolgreichen, Wettkampfwochenende war ich gespannt wie es geht. Auf alle Fälle fühlte ich mich gut und das Wetter konnte mit Sonne pur und 23° C nicht besser sein. Obwohl, eventuell auch einen Tick zu warm, wobei ich mich bei den letzen Wettkämpfen richtig an die Wärme gewöhnt hatte. Ich parkte in Blaubeuren am Bahnhof und es war extrem hilfreich, dass ich nun endlich auch ein Smartphone habe, denn sonst wäre schon der Einstieg in die Route schwierig geworden. Es ging zunächst zum Felsenlabyrinth. Ich hatte meine Brooks Ultra Racer 270 an. Zunächst noch flach und auf Asphalt durch die Stadt, ging es dann langsam schon nach oben und dann endlich der Pfad. Da stieg es ordentlich an, dafür beeindruckende Felsen und tolle Ausblicke und ein Eichhörnchen kam mir auch vor die Linse.































Nun weiter nach oben und einen Abstecher zur Günzelburg, von wo man von den wenigen Ruinenresten eine herrliche Aussicht hatte. Allzu lange verweilte ich dort aber nicht.

























Von dort nun erst mal auf einem tollen Pfad tendenziell nach untern. Es folgte mal ein breiterer Weg und von dort links weg und steiler nach unten in Richtung Blaubeuren. Am Ende wieder auf einem schmalen Pfad und die Unterführung in die Stadt war erreicht.









































Das nächste Ziel war der Blautopf und da ging es erst mal kurz durch die Stadt und dann lag er vor mir mit seinem strahlend blauen Wasser und ich war einfach nur begeistert. Da musste ich ganz kurz verweilen und eine nette Dame machte auch noch Bilder.





















Das nächste Ziel war der Blaufels. Da wartete der nächste knackige Anstieg. Nach dem ehemaligen Kloster ging es gleich mal rechts die Treppen hoch und dann kam ein feiner Pfad hoch zum Felsen, wo einige Kletterer am Werk waren. Danach weiter um den Felsen herum noch immer im Wald.
























Als nächstes noch kurz hoch und dann auf einem etwas breiteren Wanderweg nach Sonderbuch. Meist auch im Wald, wo es dann doch etwas angenehmer als an der prallen Sonne war. Der Abschnitt war fast schon erholsam.




























Das nächste Ziel war das Rußenschloss. Viel ist zwar nicht mehr übrig, aber die Reste sind dennoch beeindruckend und der Ausblick war toll. Der Weg dort hin war meist flach und gut zu laufen, am Schluss sogar etwas steiler bergab wo es richtig klasse lief. Dann verweilte ich kurz an der Ruine.


































Es folgte ein toller Downhill-Abschnitt auf einem Pfad und später ein breiterer Kiesweg, bevor es an der Blau entlang wieder nach Blaubeuren und am Blautopf vorbei ging. Von dort durch die Stadt an den Bahnhof. Eigentlich wäre es anders geplant gewesen und so hatte ich schon zu viel Zeit verloren, um eine zweite ganze Runde zu laufen. Leider hatte ich etwas unterschätzt, wie viel ich bei den Bedingungen trinken muss, aber auch dafür ist so ein Trainingslauf ja gut. So flach durch die Stadt konnte ich nochmals Tempo machen und fühlte mich noch erstaunlich fit.



























Es waren nun knappe 16 km und so wollte ich um mindestens die Halbmarathon-Distanz zu absolvieren, noch ein paar Kilometer dran hängen. Dazu ging es noch einmal hoch zum Felsenlabyrinth. Nun merkte ich aber voll die Anstrengung. Es ging deutlich zäher, auch wenn ich erneut die tolle Gegend bestaunte. Oben angekommen diesmal kein Abstecher zum , sondern gleich rechts weg und leicht runter und da legte es mich. Zum Glück hatte ich den Foto nicht in der Hand. Die Handballen schmerzten kurz und das rechte Knie war leicht aufgeschürft. Insgesamt bin ich gut weggekommen und es ging weiter. Runter nach Blaubeuren lief ich einen anderen Pfad und das war feinsten Traillaufen downhill. Nach 22,0 km und 2:12.24 h kam ich wieder am Bahnhof an. Es waren insgesamt immerhin 802 Höhenmeter. Der Schnitt von 6.00 min/km (im anderen Programm 5.59 min/km, was sich noch etwas besser leist) war absolut super. Es hat heute total Spaß gemacht und eine traumhafte Gegend, die ich bislang nur vom Durchfahren kannte, kennen gelernt. Dort war ich sicher nicht das letzte Mal. Vielleicht ja auch mal in Begleitung, dann macht es gleich noch mehr Spaß. Zu Hause wartete dann scon das Essen, wobei ich es heute bei einem Salat beließ.






























Die Strecke:






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