Am Samstag gings nach Neufra zum 3. Dorflauf. Es war zugleich der 9. und letzte Lauf des Oberschwäbischen Laufcups. Das Wetter war diesmal nicht so toll. Bei 12° nieselte es immer wieder. Zunächst lief Jusra über 1500 m und konnte sich in einer Zeit von 8.22 min gegenüber den letzten Rennen steigern. Sie belegte damit den 12. Platz in ihrer Altersklasse. Danach war Nadira an der Reihe. Sie wollte unbedingt nach Ulm nochmals an einem Laufwettbewerb teilnehmen, walken sei doch etwas langweilig. Diesmal aber ein kleines Starterfeld und sie hatte etwas Bedenken, weil alle sehr sportlich rüberkamen. Sie schlug sich aber wacker und absolvierte das Rennen in einer Zeit von 10.28 min, also 39 Sekunden schneller als in Ulm und im Schnitt mit 6.59 min immerhin unter 7 Minuten. Dies bedeutete Platz 7 und es machte ihr richtig Spaß.
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Starterfeld des Kinderlaufs. |
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Jusra inmitten der Konkurrenten vor dem Start. |
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Jusra auf den letzten Metern. |
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Starterfeld zum Jugendlauf mit Nadira. |
Es war dann um 15.00 Uhr so weit. Ich wollte in Neufra meine bisherige 10-km-Bestzeit von 42.55 min unterbieten. Allerdings fühlte ich mich noch immer nicht ganz fit. Das Teilnehmerfeld umfasste 70 Starter. Ich lief erstmals mit meiner Mütze, da so der Regen vielleicht nicht so stört. Endlich dann mal wieder ein erster Kilometer unter 4 Minuten in 3.54 min. Es waren insgesamt 5 Runden zu absolvieren. Kurz vor dem Zielbereich dann eine Zeit von 8.08 min, das passte noch. Dann aber etwas Seitenstechen und irgendwie wurde ich von vielen überholt. Bei der ersten Getränkestation hatte ich keinen Becher bekommen, aber eine nette Läuferin ließ mir etwas übrig. Nach knapp einem Kilometer ging es immer eine leichte Steigung hoch, aber das war schon alles auf dem recht flachen Kurs. Nach drei Kilometern dann eine Zeit von 12.29 min. In diesem Tempo ging es die nächsten Kilometer auch weiter. Nach 4 Kilometer 16.50 min (im Jedermannlauf hätte ich jetzt ins Ziel einlaufen können, und das mit einer super Platzierung, aber ich mag halt doch mehr die große Konkurrenz der Hauptläufe). Zur Halbzeit dann eine Durchgangszeit von 21.12 min. Damit war ich tatsächlich auf Rekordkurs, aber hab ich schon wieder das Stehvermögen um die zweite Hälfte ähnlich schnell zu laufen? Dann auf dem sechsten Kilometer wieder 4.21 min und damit 25.33 min. Nun war die dritte Runde absolviert. Danach ging es aber schwer und nach dem siebten Kilometer nur eine Zeit von 30.05 min. Kurz danach wurde ich von Thorsten Banzhaf vom TSV Riedlingen, dem späteren Sieger, überrundet. Es sollte aber immerhin die einzige Überrundung bleiben, auch nicht schlecht. Nach dem Ende der vierten Runde überholte mich Uta Schmid, ebenfalls vom TSV Riedlingen. Ich versuchte nun dranzubleiben und dadurch noch etwas Zeit gutzumachen. Es gelang mir auch wieder vorbeizuziehen und wir konnten uns so gegenseitig ziehen. Nach 9 Kilometer dann 39.05 min. Ich hätte also den letzten Kilometer unter 4 Minuten laufen müssen. Zwar nicht unmöglich, aber nicht bei dem von mir so ungeliebten nassen Wetter und dem derzeitigen Stehvermögen. Da wirkt die Krankheit halt immer noch nach und der daraus resultierende Trainingsrückstand. Aber immerhin noch eine 4.14 min und damit im Ziel meine drittbeste 10er-Zeit. Uta war übrigens 10 Sekunden schneller, ich musste sie am Schluss ziehen lassen, es hätte aber auch so nicht mehr gereicht. Ich war dann über die Platzierung überrascht. Immerhin Rang 28 unter 70 Teilnehmern und Platz 25 bei den Männern. In der AK M45 war es der 7. Platz. So war ich mit der Platzierung zufrieden, aber nicht so recht mit der Zeit.
Ergebnisse:
http://www.laufsportmarketing.de/erg-06/index.php?&direction=0&order=&directory=2012/09-september/neufra
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Noch ganz locker vor dem Start. |
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Es war ein harter Kampf im Regen. |
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