Am Samstag war es dann so weit. Es ging nach Laupheim zum Schloss-Cross und damit zum dritten Wettbewerb innerhalb von vier Tagen. Da war ich gespannt, was überhaupt noch so geht. Das Wetter war schon mal perfekt mt 12° und überwiegend Sonnenschein, vor allem war es trocken. Zunächst war aber noch Jusra dran. Sie lief wacker und konnte sich immerhin im Mittelfeld des großen Starterfeldes platzieren. Danach lief ich nach dem Start des Schülerrennens mit ihr eine Runde, um die Strecke kennenzulernen. Jusra drehte zwar nach 300 m wieder um, aber ich erhielt schnell wieder Begleitung von zwei Jungs, die zu schnell angegangen waren und aufgeben wollten. Ich konnte sie dann doch dazu bringen, den Lauf zu beenden.
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Am Start des Schülerinnenlaufs herrschte großes Gedränge. |
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Jusra am Ende des Anstiegs vor dem Ziel, schnell noch mal nach hinten geschaut, ob jemand kommt. |
Mein Eindruck von der Strecke: Der Anstieg am Ende der 1550 m langen Runde ist zwar nicht allzu lang, hat es aber durchaus in sich. Ich nahm mir für den Lauf vor, auf jeden Fall zu versuchen unter 20 Minuten zu laufen und in meiner Altersklasse möglichst einen Podestplatz zu erringen. Nachdem dieses Jahr zunächst der Hauptlauf gestartet wurde und dort das Teilnehmerfeld mit 48 überschaubar war, gab es beim Freizeitlauf ein riesiges Starterfeld von 235 Teilnehmern. Es war mal eine interessante Erfahrung zum ersten Mal in diesem Jahr ganz entspannt beim Hauptlauf zuzusehen ohne selbst mitzulaufen. Es waren drei Runden zu durchlaufen und ich nahm mir für die erste Runde eine Zeit von ca. 6.30 min vor. Ich stellte mich in die erste Reihe, damit ich mit dem Gedränge in dem großen Feld nichts zu tun habe und hatte ja auch vor, schnell Tempo aufzunehmen, da es dann recht früh bergab ging. Auf jeden Fall konnte man auf diesem Stück bis kurz vor der Wendestelle schön Tempo aufnehmen. Der erste Anstieg fiel aber schon nicht so leicht, da die Beine nun langsam halt doch müde werden. Die Zeit war aber super und ich lief nach 6.15 min am Ziel vorbei. Vielleicht aber etwas zu schnell. Es war immerhin ein Schnitt von 4.02 min auf der anspruchsvollen Strecke. Nun hieß es schnell wieder einen Rhythmus zu finden. Ich musste aber doch mehr Läufer an mir vorbeiziehen lassen, als ich ursprünglich dachte. Man konnte immer wieder auf der zielzugewandten Strecke das riesige Teilnehmerfeld sehen, wie es bergab lief oder auch walkte. Wenn ich die zweite Runde nach 13 Minuten beende, dann sollte es für eine Zeit unter 20 Minuten reichen. Dann eine Durchgangszeit von 13.05 min und damit 6.50 min für die zweite Runde. Das konnte noch eng werden, denn es stellte sich die Frage, ob ich noch das Stehvermögen habe. Der Waldlauf am Donnerstag kostete doch Substanz. Jusra rechte mir wie vereinbart einen Becher Wasser und später empfing sie mich im Ziel gleich mit Tee, toll von ihr. Nun ließ ich mich aber nur noch vom unbedingten Willen vorantreiben, meine Zeitvorgabe zu erfüllen. Der letzte Anstieg tat zwar weh, aber ich wusste, dass ich nicht locker lassen darf. Dann unmittelbar vor dem Ziel der Blick auf die Uhr und die Gewissheit es geschafft zu haben: 19.55 min lautete die Endzeit und damit auf der nicht leicht zu laufenden Strecke einen für mich super Schnitt von 4.17 min. Dies beduetete in der Gesamtwertung Platz 32 und in meiner Altersklasse aber leider der undankbare vierte Platz, aber unter immerhin 31 Teilnehmern. Es fehlten am Ende 13 Sekunden, hört sich nach nicht viel an, aber der Akku war leer und es ging einfach nicht mehr. Auf jeden Fall eine tolle Veranstaltung.
Ergebnisse:
www.schloss-cross.de
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Der Start des Hauptlaufes: diesmal für mich aus einer ganz anderen Perspektive. |
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In Reihe 1 des Starterfeldes im Freizeitlauf. |
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Start zum Freizeitlauf über 3 Runden und 4650 m. |
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Nun hatten wir es beide geschafft. |
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Es war schön wieder viele Bekannte zu treffen. |
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