Samstag, 8. Februar 2014

11. ALB-GOLD Winterlauf-Cup Lauf 3 in Reutlingen am 08.02.2014

Heute stand bereits der dritte Lauf zum 11. ALB-GOLD Winterlauf-Cup an. Wie beim ersten Lauf fand dieser Wettbewerb wieder in Reutlingen rund ums Kreuzeiche-Stadion statt. Ich fühlte mich heute richtig gut und hatte die letzten Tage auch richtig gute Trainingsergebnisse. Das Wetter war schon etwas untypisch für einen Winterlauf mit 8° C und keine Spur von Schnee, ganz im Gegensatz zum dritten Lauf der letztjährigen Serie. Es blieb zum Glück auch trocken, allerdings war der starke Wind alles andere als angenehm. Gleich bei der Ankunft hatte ich etliche Bekannte getroffen. Zunächst waren wieder die Schüler an der Reihe und dort sollte es bei den Siegern keine Neuigkeiten geben, allerdings war das Mädchenrennen ganz eng und die Zweitplatzierte war im Verlauf des Rennens auch noch gestürzt, vielleicht hätte es sonst ja gereicht.

Die IGL Reutlingen war Ausrichter des 3. Laufes.

Starterfeld des Schülerlaufes.

Start zum Schülerlauf.

Die Spitze nach der Runde auf der Wiese.

Es siegte wieder Paul Rümmelin (TUS Metzingen).

Bei den Schülerinnen war es ganz eng: Ronja Evita Dörflinger (MTG Mannheim) knapp vor Jule Vetter (TSV Genkingen).

Im Zieleinlauf war einiges los.

Vom Hauptsponsor gab es noch ein Präsent für die Schüler.


Ich hatte dann noch etwas Zeit, um mich warmzulaufen. Am Start fühlte ich mich richtig gut. Es war ein riesiges Teilnehmerfeld und das machte sich auch auf den ersten Metern bemerkbar, obwohl ich recht weit vorne startete. Es musste immer wieder die Seite gewechselt werden, um zu überholen. Diesmal wenigstens die originale Streckenführung gleich rechts am Stadion vorbei. Nach dem ersten Kilometer dann eine Zeit von 4.00 min. Das hätte etwas schneller sein sollen, war aber in Ordnung. Nun wehte auf dem folgenden Abschnitt bis zum Wald aber ganz schön der Wind entgegen. Dies kostete auch Kraft, die hoffentlich hinten raus nicht fehlte. Am Beginn des Waldabschnitts dann über das Brückchen und den steilsten Anstieg hoch. Da konnte ich einige Plätze gut machen. Dies galt auch auf dem folgenden langgezogenen Anstieg auf dem Waldweg. Dabei verpasste ich die Markierung des zweiten Kilometers. Ich fühlte mich gut, auch wenn es ganz schön anstrengte, aber sonst würde ich ja nicht an die Grenze gehen. Ich versuchte heute schließlich meinen ersten Jahressieg zu erzielen, zumindest in der AK.

Die Schlangen bei der Startnummernausgabe waren recht lang.

Vor unserem Start in Reutlingen.

Starterfeld der Läufe über 5 km und 10 km.

Start zu den Läufen über 5 km 10 km.

Hier bin ich kurz nach dem Start ...

... und da kommt auch schon Jusra.


Nun ging es ja nach links einen leichten Anstieg hoch und danach erst mal ein gutes Stück bergab. Es lief gut und nur wenige kamen an mir vorbei. Allerdings galt es noch nicht zu viel Kraft zu verlieren, schließlich kamen noch zwei Kilometer. Als es wieder auf der asphaltierten Straße weiterging, dann der km 3. Ich war enttäuscht über die Zeit von 13.15 min. Da wollte ich heute deutlich schneller laufen. Allerdings störte auch hier der starke Wind. Ansonsten wurde es mir recht warn, fast schon zu viel angezogen, auch wenn diesmal ohne Handschuhe. Nach km 4 dann eine Zeit von 17.28 min. Wenigstens den  vierten Kilometer in einer ansprechenden Zeit. Nun nach rechts Richtung Wiese und dort war es heute schwerer zu laufen. Es war teilweise doch recht nass und die beiden Hügel waren auch nicht zu verachten. Dort konnte ich aber noch Plätze gutmachen. Endlich ging es auf die Zielgerade und diesmal nur eine Zeit von 22.29 min. Demnach 39 Sekunden langsamer als vor 4 Wochen, als ich noch nicht so fit war, aber wenigstens 12 Sekunden schneller als im Vorjahr. Da hatte es aber auch Schnee. In der AK M40 natürlich wieder der zweite Platz hinter Eric Pajot, zum dritten Mal in Folge. Diesmal wenigsten nur mit 14 Sekunden Rückstand. Es hatte heute wohl fast jeder mit den Bedingungen zu kämpfen. Ich wurde immerhin 19. im Gesamteinlauf und 14. bei den Männern. Dies waren in der bisherigen Serie die besten Platzierungen. Damit hätte ich bei dieser Zeit nicht gerechnet. Es waren immerhin gleich 131 Teilnehmer. Nun war ich auf Jusra gespannt. Den Sieger über 10 km, Simon Stützel (Aktiv3-Team) hatte ich verpasst. Er gewann in hervorragenden 31.07 min und ist immerhin deutscher Vizemeister über 10000 m. Hinter ihm platzierten sich Lorenz Baum vom Tübinger Laufladen in 32.08 min und Peter Obenauer (LV Pliezhausen 2012) in 32.13 min. Nun die große Überraschung. Es kam bereits Jusra die gerade mal 32.46 min für die 5 km benötigte und das nahc 39.01 min im letzten Jahr und 35.01 min vor 4 Wochen. Damit belegte sie immerhin Platz 100 unter 131 Teilnehmern und in der AK wKU12 Platz 2 hinter Emely Schmelz (TSV Trochtelfingen) und wieder wie bei ihrem Sieg vor zwei Wochen vor Cecile Paschke (LG Winterlingen) die 34.15 min benötigte. Bei den Frauen bedeutete dies Platz 38 unter 58 Teilnehmerinnen. Sie war danach noch recht fit und wollte auslaufen. Die Siegerin bei den Frauen verpasste ich auch. Es gewann Uta Doyscher-Lutz (Mengens Triathleten) in 37.37 min vor ihrer Vereinskollegin Lena Berlinger die 38.17 min benötigte und vor zwei Wochen gewann. Dritte wurde in 38.25 min Hannah Arndt (LV Pliezhausen 2012) in 38.25 min. Sie hatte ja den ersten Lauf gewonnen und so kamen nur Siegerinnen auf die ersten drei Plätze. Beim Lauf über 10 km  waren es 428 Teilnehmer und somit insgesamt 559. Dazu kamen noch 128 Schüler. In der Zwischenwertung nach 3 Läufen liege ich immerhin auf Platz 9 unter 38 Teilnehmern und Platz 8 ist noch drin, zumal ich in beiden Läufen in Reutlingen vor dem Achtplatzierten lag. Jusra belegt einen guten 24. Platz unter 37 Teilnehmerinnen. Da sind wir mal auf das Finale in zwei Wochen in Trochtelfingen gespannt. Nun steht erst mal Morgen in Vogt das Finale der Crosslaufserie Oberschwaben an.

Ergebnisse: http://my4.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=20236&lang=de

Veranstalter: http://www.alb-gold.com/de/sport/alb-gold-winterlauf oder

http://www.igl-reutlingen.de/cms2010/index.php?article_id=92&clang=0

Mein Zieleinlauf.

Hier teilte sich die Strecke für die 5 und 10 km-Läufer.

Der Zweitplatzierte Lorenz Baum (Tübinger Laufladen).

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Der führende in der Serie und Zweitplatzierte von heute: Peter Obenauer. Links davon der 4. Florian Totzauer (beide LV Pliezhausen 2012).

Lena Berlinger (Mengens Triathleten) diesmal auf Platz 2.

Hannah Arndt (LV Pliezhausen) wurde Dritte.

Uta Doyscher-Lutz siegte bei den Frauen über 10 km.

Im Zielbereich war einiges los.

Die drei Erstplatzierten über 5 km bei den Frauen und Männer.

Uta Doyscher-Lutz (Platz 1) und Hannah Arndt (Platz 3) bei der Siegerehrung.


Hier noch mit den drei erstplatzierten Männer. Rechts der Sieger Simon Stützel.


Sonntag, 2. Februar 2014

33. Offene Liechtensteiner Crossmeisterschaften am 02.02.2014 in Eschen-Mauren

Heute hatten wir eine etwas größere Anfahrt. Es ging in das kleine Fürstentum Liechtenstein, wo in Eschen-Mauren die Crosslaufmeisterschaften stattfanden. Kurzfristig hatte ich noch die Route geändert, da in der Schweiz auch ein Stück Autobahn gewesen wäre und dies ja auch Maut gekostet hätte. So fuhren wir bis nach Feldkirch und von dort waren es nur noch wenige Kilometer bis zum Sportpark Eschen, wo die Wettbewerbe stattfanden. Immerhin in 1 1/2 Stunden drei Länder. Das Wetter war ja die letzten Tage sehr gut und auch die Aussichten für die nächsten Tage sind dort vor Ort richtig gut. Nur heute sollte die Sonne nie zum Vorschein kommen und es hatte bei 3 °C leichten Nieselregen, aber es hätte ja schlimmer kommen können und Jusra meinte, dass es dann kein richtiger Crosslauf gewesen wäre. So kann man es natürlich auch sehen. Bei der Ankunft beendeten gerade die jüngsten Läufer der AK U8 ihren Wettbewerb. Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Start von Jusra. Die Startnummernbänder hatte ich vergessen, aber es gab als Startnummern Leibchen zum überziehen, womit sich dies auch erledigt hatte. Jusra musste eine Runde von 1000 m rund um das Sportgelände in Eschen absolvieren. Sie hielt sich recht wacker und benötigte 5.43,29  min, womit sie Platz 14 belegte.

Ausrichter war der Liechtensteiner Leichtathletikverband.

Im Gebäude des Sportparks Eschen gab es die Startnummern und Verpflegung.

Start- und Zielbereich.

Das kleine VfB-Team vor den Wettbewerben.

Hier mit den Startnummern.

Jusra vor ihrem Start (steht ganz schön stramm da).

Das Starterfeld des Rennens der AK weibliche Kinder U12.

Der Start ist erfolgt.

Die Spitze am einzigen nennenswerten Anstieg.

Jusra auf der Strecke.

Hier ging es zwischen Bäumen durch.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Nun hatte ich noch knapp 2 1/2 Stunden Zeit bis zu meinem Start. Wir schauten uns noch die meisten der folgenden Rennen an und ich lief zwei Runden, um die Strecke kennenzulernen. Die Strecke verlief fast ausschließlich auf Wiese und teilweise gekieste Wege oder zwischen Baumanpflanzungen durch. Es gab nur nach etwa einem Drittel der Runde einen kleinen Hügel, ansonsten war das Gelände flach. Allerdings waren vor allem die Wiesenabschnitte kraftraubend, da es durch den Regen doch recht tief war. Jusra überlegte sich noch am Kurzcross über 3 Runden und 3 km teilzunehmen, der gleichzeitig mit den U18-Klassen ausgetragen wurde. Sie entschied sich dann doch gegen einen Start. In dem kleinen Teilnehmerfeld hätte sie aber eine Spitzenplatzierung erreicht. Die Frauen mussten um 14:00 Uhr an den Start und hatten 5 Runden zu bewältigen. Dabei war eine sehbehinderte Sportlerin am Start, die eine beachtliche Leistung erbrachte.

Siegerehrung der AK wkU12.

Siegerehrung dieser Klasse bei der Wertung "Liechtensteiner Meisterschaft".

Das Starterfeld der AK U16.

Start zum Lauf der AK U16.

Die Spitze war vor Ende der ersten Runde dicht beieinander.

Der Sieger der AK mJU16: Philipp Frommelt (TV Eschen-Mauren).

Bei der AK wJU16 ging es am Ende ganz eng zu: Ronja Mock (LAR TV Appenzell) 17 Hundertstel vor Jennifer Paulic (TS Bregenz Vorkloster).


Starterfeld der Klassen U18 und des Kurzcrosses.

Start der AK U18 und zum Kurzcross.

Der Sieger des Kurzcross: Mathias Mayer (TS Dornbirn).

Die Siegerin der AK wJU18: Andrea Jud (KTV Bütschwil).

Zeitnahme und die spätere Siegerin der Frauen.

Starterfeld der Damen und 5 km.

Start zum Damenrennen.

Die Siegerin: Naera Giaimo (TV Schaan) in 19.34,16 min.

Die Zweiplatzierte: Stephanie Rot (Flawil, 19.40,84 min).

Die Drittplatzierte und Liechtensteiner Meisterin: Olivia Bisegger LC Schaan, 20.35,06 min).

Eine Läuferin mit Sehbehinderung zeigte eine beachtliche Leistung.


Nun lief ich noch eine Runde und um 14:30 Uhr war es so weit. Ich war schon gespannt, wie ich diesen Belastungstest absolvieren werde. Diesmal war es übrigens seit langem der erste Wettbewerb, bei dem wir auf keine Bekannten trafen. Es lief auf der ersten Runde richtig gut, wofür auch die Zeit von 4.03 min spricht. An der Spitze legten sie aber ein richtiges Höllentempo hin. Das schwierige an dem Kurs waren noch die vielen Kurven und starken Richtungswechsel. Da war es in Ordnung, dass ich die zweite Runde in 4.23 min absolvierte. Ich konnte mich nun einigermaßen an einen vor mir laufenden anhängen, wobei ich nur langsam näher kam. Die dritte Runde absolvierte ich in 4.27 min (damit nach 3 km 12.53 min) und die vierte in 4.28 min. Zwar wurde ich minimal langsamer, aber das Gelände ja auch immer etwas schwieriger und Kraft kostete es auch. Ich konnte in dieser vierten Runde aber immerhin aufschließen und genau an der Ziellinie konnte ich nach 5 km und 21.50 min an dem vor mir laufenden vorbeiziehen. Ob ich das nun halten kann? Immerhin hatte er gleich gekontert, aber ich war dann doch vorbei und an der ersten Kurve überrundete ich einen Läufer. Dieser war Jahrgang 1935 und vom veranstaltenden Verein TV Eschen-Mauren. Später erfuhr ich von ihm, das er erst gestern in Lustenau einen 18km-Wettbewerb absolvierte. Eine beachtliche Leistung von Manfred Ritter. Nun wusste ich immerhin 3 Teilnehmer hinter mir und es wurde zur Gewissheit, dass ich heute nicht den letzten Platz belegen werde. Ein Ziel erreicht. In der sechsten Runde brauchte ich aber 4.35 min, doch die hinter mir laufenden kamen nicht näher. In der vierten Runde wurde ich übrigens überrundet. Das wird eng, nicht zwei Mal überrundet zu werden. Den siebten Kilometer bewältigte ich in 4.33 min und wurde damit sogar wieder etwas schneller. Ich hatte auch ein gutes Gefühl und langsam aber sicher kehrt die gute Form wieder zurück. Die Uhr zeigte nun 30.58 min. Die achte Runde war aber nochmal richtig hart. Am Ende wurde ich von den beiden Erstplatzierten noch 50 m vor dem Ziel ein zweites Mal überrundet. Damit konnte ich aber in dem starken Feld zufrieden sein. Der Abstand nach hinten passte. Die Uhr zeigte 35.37 min. Da werde ich wohl nicht mehr unter 40 Minuten bleiben, da ich sonst meine zweitschnellste Runde laufen müsste. Noch ein letztes Mal auf den Hügel und danach scharf rechts auf die Wiese. Es wurde immer tiefer und nun merkte man den Kraftverschleiß. Es ging am Tennisplatz vorbei zwischen den Bäumen durch und nach einigen Kurven auf dem etwas steinigen Weg in Richtung Ziel. Vor dem Ziel gab es noch ein ganz scharfe Linkskurve. Die Uhr war nur noch knapp unter 40 Minuten und ich lief nach 40.08,31 min für die 9 km ins Ziel. Damit war ich am Ende anbetrachts der schwierigen Strecke und dem kurvigen Kurs absolut zufrieden. Es bedeutete Platz 11 unter 14 Teilnehmern und immerhin schafften es nur 4 Liechtensteiner vor mir ins Ziel. Sieger wurde Jakob Mayer (TS Dornbirn / Österreich) in hervorragenden 30.46,18 ganz knapp vor Ulisses Joos (BTV Chur / Schweiz), der 30.47,81 min benötigte. Platz 3 belegte dessen Landsmann Christoph Steinbacher (KTV Bütschwil, 32.21,80 min). Den Titel des Liechtensteiner Meisters errang der Gesamtvierte Michele Paonne (TV Schaan), der 34.36,71 min benötigte und mich noch am Ende der Runde 8 überholte. Es waren insgesamt 106 Teilnehmer aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und durch unser kleines VfB-Team auch aus Deutschland am Start. Dabei hatten wir mit knapp über 140 km bestimmt die längste Anreise. Es hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt und für die Rückgabe der Startnummer erhielt jeder noch ein Handtuch, Jusra einen Schirm und ich ein Liechtensteiner National-Trikot. Dieser Lauf bleibt bestimmt in guter Erinnerung und wenn es terminlich passt, bestimmt auch nicht die letzte Teilnahme.

Ergebnisse: http://www.tveschen-mauren.li/ranglisten-2014.html

Veranstalter: http://tveschen-mauren.li/

Vor meinem Start.

Starterfeld zum Lauf der Männer über 9 km.

Der Start zum Lauf der Männer.

Die Strecke war am Ende teilweise recht schwer zu laufen.

Die Spitze war schon zur Halbzeit in der gleichen Reihenfolge eng zusammen.

Hier war ich  noch recht frisch.

Der älteste Teilnehmer: Manfred Ritter (TV Eschen-Mauren, Jahrgang 1935).

Auf dem kleinen Hügel.


Hier ging es Richtung Ziel.


Der Sieger Jakob Mayer /TS Dornbirn) bei seinem Zieleinlauf.

Mein Zieleinlauf.


Zusammen mit Wolfgang Kindle (SSV Schweiz), der lange vor mir lief.


Siegerehrung der Männer.