Nachdem ich 2016 in Bad Wurzach in Vorsorgekur war, lief ich dort natürlich einige Runden. Danach war ich ein paar mal beim Stadtlauf dabei, aber in der Gegend lief ich seither nicht mehr. Da wurde es mal wieder Zeit und das Wetter war optimal mit rund 20° C und leichter Bewölkung. Ich parkte beim Haus am Kurpark. Geplant war eine mindestens 25 km lange Runde und die sollte mich zum Schloss Zeit führen.
Zunächst lief ich aus der Stadt raus und dann in Richtung Aussichtsberg Wachbühl. Dabei zunächst nur auf Asphalt, aber dann auch mal ein Stück auf Waldwegen. Die Strecken sind recht gut gekennzeichnet und es gibt dort einige Wanderrouten, die ich schon 2016 nutzte. Nach etwas zähem Beginn, allerdings ja auch erst mal überwiegend bergauf auf der insgesamt sehr hügeligen Strecke, lief es besser. Es war aber auch recht schwül. Nach gut 8 km hatte ich Gosplodshofen erreicht.
Es ging aus dem Ort raus erst mal noch gut hoch Richtung Bergjock und über Stiefenhofen zum Aussichtsberg, wobei die Sicht an dem Tag noch so gut war. Immerhin hatte ich schon 12 km geschafft.
Danach folgte ich der Beschilderung in Richtung Schloß Zeil. Da war ich 2106 auch mal, aber von einem viel näheren Startpunkt aus. Eigentlich wollte ich über die Josefskapelle laufen, erwischte dann aber doch den Weg über den Brunnentobel. Im Wald war es wenigstens schattig und auf dem Waldboden angenehmer zu laufen. Heftig war dann der letzte Anstieg hoch zum Schloss.
Das Schloss liegt toll über dem Tal mit einem herrlichen Blick ins Allgäu. Da ist auch ein schön angelegter und großer Garten angeschlossen und unterhalb der Mauern weiden Tiere. Da konnte ich erst mal etwas entspannen und den Anblick genießen.
Auf dem Rückweg ging es durch den Wald und an der Josefskapelle vorbei und durch das Wildschweingehege, wobei sich keines der Tiere sehen ließ.
Wieder aus dem Wald draußen verließ ich den ausgeschilderten Wanderweg und lief über die Galgenhöfe zurück nach Stiefenhofen. Dort folgte ich dem vorherigen Weg nach Gospoldshofen. Dort hatte ich nun schon gut 24 km und somit würde meine Route auf jeden Fall deutlich länger werden, da es auf direktem Weg noch 7,5 km wären.
Hinter Gospoldshofen, auf dem Weg nach Wengenreute, zog es nun immer mehr zusammen. Da hatte ich vor 5 Jahren auf dem Stück auch schon mal Regen. Es sah doch sehr nach einem Gewitter aus, aber es sollte dann zum Glück doch ausbleiben. Dafür war es nun bei der Witterung langsam doch zäh. Im Wald angekommen wollte ich dennoch in Richtung Waldweiher einen Abstecher machen. Der gefiel mir damals schon gut. So traf ich sogar noch auf einen Bekannten der dort die Laufgruppe leitet.
Nach dem Waldweiher ging es noch ein gutes Stück durch den Wald und danach auf einem asphaltierten Sträßchen wieder runter nach Bad Wurzach. Da traf ich Hermann prompt ein zweites Mal. In Bad Wurzach angekommen unbedingt noch ein kurzer Stopp an der Eisdiele.
Die letzten 500 m führten durch den Kurpark zurück zum Parkplatz und nach 34,43 km und einer Nettozeit von 3:25.37 h war ich wieder am Auto. Dabei gleich 688 Hm und so war der Schnitt on 5.58 min/km richtig gut, zumal ich in der Woche schon einiges gemacht hatte. Es war einer meiner längsten Trainingsläufe und dennoch fühlte ich mich gut. Am Abend dann aber erst rechts im Oberschenkel Probleme und am nächsten Tag dann links und eine lange Misere sollte seinen Lauf nehmen, wobei noch ein Lauf am nächsten Tag anstand. Auf jeden Fall eine tolle Tour und die drei Routen von 2016 in einer verbunden.
Die Strecke:
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