Es war seit dem 30.04.nun doch schon länger her, dass ich in Blaubeuren ein Training absolvierte. Dabei war es in diesem Jahr schon das 11. mal dort. Am ersten Urlaubstag nutzte ich das tolle Wetter und fuhr am Nachmittag die 43 km zum Bahnhof in Blaubeuren. Dort hatte ich Glück, dass gerade jemand wegfuhr. Es sollte ein Testlauf für Samstag sein. Nach zwei Tagen Laufpause hatte ich am Dienstag nur kurz 4 km am Abend absolviert. Nun sollten es rund 16 km sein. Es hatte 18° C und war nur leicht bewölkt. Perfekt! Ich lief zunächst zum Ruckenkreuz und es passte recht gut. Von dort ein Stück zurück und dann links runter ins Blautal und es folgte auf der anderen Seite der steile Anstieg zum Rusenschloß. Da geht es auf einem tollen Pfad über einige Serpentinen, Wurzeln und Felsen hoch. Von der Ruine gibt es einen tollen Blick auf das Tal und die Stadt. Ich war vor allem überrascht, wie gut es bergauf lief.
Vom Rusenschloß ging es an Sonderbuch vorbei zum Blaufels. Nur bei Sonderbuch kurz auf der Straße und danach ein Wald- und Feldweg, bevor wieder tolle Trails folgten. Vom Blaufels einfach der schönste Blick auf die Stadt. Der anschließende Downhill ist nicht ohne, aber da es trocken war diesmal gut zu laufen. Das war dort zuletzt als ich lief nicht so. Ich lief bei der Gelegenheit auch gleich meine Schuhe für Samstag ein.
Ich war nun in Blaubeuren und ein Abstecher zum Blautopf darf nicht fehlen. An dem Tag war aber extrem viel los, Da blieb ich nicht lange und lief auch nicht hinten rum. Es ging Richtung Sonderbuch wieder steil nach oben. Nicht anspruchsvoll vom Untergrund, aber dafür von der Steigung her. Oben angekommen den umgekehrten Weg von vorher zum Rusenschloß. Von dort einen anderen Pfad runter ins Blautal. Nachdem der neunte Kilometer mit 108 m den höchsten Anstieg hatte, folgte auf dem 11. das größte Gefälle. Es fühlte sich noch immer gut an.
Ich durchquerte wieder das Blautal und dann ging es noch gut 1,5 km Richtung Schillerstein hoch. Ich lief auf dem Fahrweg und was überrascht, wie gut es nun ging. Ich hatte aber teils auch Begleitung von einem Mountainbiker und das motivierte. Runter konnte ich es ohne Probleme laufen lassen, wenn auch nicht so schnell wie sonst. Nach 16,00 km mit 630 m und einer Nettolaufzeit von 2:01.03 h war ich wieder am Auto. Das war endlich mal wieder etwas schneller, wobei die Strecken zuletzt im Allgäu natürlich viel anspruchsvoller waren. Auf jeden Fall bin ich nun doch optimistischer für Samstag, auch wenn ich noch nicht wirklich wettbewerbsfähig bin, was ein vorderes Resultat anbelangt. Ich bin aber roh überhaupt schon wieder so laufen zu können. Heute noch mal 4 km bei bestem Wetter und es passte recht gut.
Die Strecke:
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