Dienstag, 30. Juni 2020

Lauf weiter 2020 Serie 15. Lauf am 28.06.2020 und Trailtraining Blaubeuren am 30.06.2020

Am Sonntag war es wieder so weit und der nächste Lauf der virtuellen Serie Lauf weiter stand an. Nachdem ich bei den ersten beiden Auflagen und dann am 31.05. fehlte, war es die 12. Teilnahme. Am Abend vorher entschied ich mich für die 15 km, obwohl ich ja davor noch den Frühdienst hatte. Da kam ich wenigstens pünktlich weg und ich lief wie am Samstag wieder in Biberach. Bei dem kurzen Aufwärmen von einem Kilometer spürte ich auf den ersten 500 m wie am Tag davor ein wenig das linke Knie. Es legte sich aber wieder und sollte danach auch gut sein und bleiben. Nachdem es morgens bei teils Nieselregen noch recht angenehm war, hatte sich nun bei 23° C wieder die Sonne durchgesetzt, aber es war wenigstens nicht ganz so schwül. Ich nahm mir vor, die Runde um den See fünf mal zu laufen, was 10 km sind und bis dorthin ja 2 km. Den Rest dann wieder wie am Samstag auf dem Sportgelände. Es war in diesem Jahr mein 45. Wettkampf und dabei der 25. virtuelle. Den Adidas Adizero Tempo blieb ich treu und sonst natürlich ganz kurz und eine Mütze. Ich war gespannt, wie es laufen wird, da ich kein Trinken hatte und 15 km bei den Temperaturen als Wettkampf nicht ganz ohne sind. Ich wollte es etwas locker angehen lassen und war dann völlig überrascht, dass die Uhr nach dem ersten Kilometer 4.03 min zeigte. Vielleicht was da das GPS auch mal etwas gnädiger, was sich noch ein klein wenig ändern sollte. Auf dem zweiten Kilometer wurde es mit 4.38 min schon langsamer. Es ging nun das erste mal um den See. Das sind immer 2 Kilometer und davon etwas ein Drittel auf einem Feldweg. Diese Abwechslung tut gut, da ich laufen nur auf Asphalt eh nicht so mag und in letzter Zeit da bei den Wettkämpfen etliche Kilometer absolvierte. Nun pendelten sich die Zeiten um die 4.45 min ein und nach 5 km eine Zeit von 22.58 min. Das war nicht schlecht, wobei ja der schneller erste Kilometer da durchschlug. Auf den beiden nächsten Kilometer mit 4.43 min wieder ein klein wenig schneller. Nach 7 km eine Zeit von 32.24 min und das war sogar ohne den Endspurt 2 Sekunden schneller als am Tag zuvor. Die Beine fühlten sich gut an und das obwohl ich ja um 5 Uhr zum Frühdienst raus bin. Nach einem kleinen Hänger auf dem achten Kilometer mit 4.53 min wurde es wieder schneller. Am Ende der vierten Runde um den See hatte ich nach 46.47 min die 10 km geschafft. Die letzten 5 km in 23.49 min. Es würde keine Zeit mehr unter 1:10 h werden, aber damit hatte ich auch nie gerechnet. Schon etwas schneller als zwei Wochen zuvor in Berlin mit 1:12.19 h wäre super gewesen. Nun hieß es, durchzuhalten. Mit einem Schnitt knapp unter 5 Minuten passt es auf jeden Fall. Dann den 11. Kilometer in 4.43 min was schon mal super war. Ich hatte nun beschlossen, auch noch eine sechste Runde um den See zu laufen. Dann die nächsten Kilometer in 4.48 min, 4.46 min und 4.48 min. Das lief ja klasse und nun war eine Zeit von unter 1:11 h sicher. Auf dem letzten Kilometer lief ich Richtung Ummendorf. Dies war aber ein kleiner taktischer Fehler, da es in der Richtung leichter Gegenwind hatte. Dann 14,90 km auf der Uhr und im Endspurt. Kurz darauf immer noch 14,90 km. Mist, hoffentlich spinnt ausgerechnet jetzt nicht das GPS. Doch immerhin wurde der letzte Kilometer mit 4.41 min noch der drittschnellste. Nach einer zuvor nicht für möglich gehaltenen Zeit von 1:10.33 h war ich fertig. Damit auf den letzten 5 km noch 23.46 min und sogar eine minimale Steigerung. Fertig war ich nun und zwar fix und fertig. Damit zunächst vor dem Auslaufen einige hundert Meter nur gegangen. Danach folgten noch gut 3 km und da lief es immer besser. Der linke Fuß hielt also auch dieser Belastung stand und auch das Knie war gut. Als ich im Nachtdienst war erfuhr ich das Ergebnis. Diese wurden um 19:30 Uhr eingestellt und die Urkunde bekam man schon mal als Mail. Da kam die nächste Überraschung, denn ich wurde Gesamtzweiter und zudem Sieger der AK M50. Die Teilnehmerfelder waren aber diesmal etwas kleiner. Ob das an der Hitze lag oder daran, dass es noch mehr virtuelle Läufe gab.









Die Strecke:


15 km Männer: Swen Langschwager (Hobbyläufer Güstrow, 1:07.12 h) vor Peter Steiner (albside Running, 1:10.33 h) und David Reichart (1:16.32 h).

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/153780/?lang=de

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Nach einer kleinen Runde gestern folgte heute das erste Trailtraining seit dem 12.06. in Bad Urach, als ich mich verletzte. Das war nun der Test für den Fuß auf einer Trailstrecke. Ich lief mal wieder in Blaubeuren, da es bis dort mit 43 km nicht weit ist. Bei 23° C und heiterer Witterung zwar etwas warm. aber natürlich auch angenehm und von der Strecke her dann gut zu laufen. Ich nahm mir 18 km vor, um die 300 km in diesem Monat voll zu machen. Es ging zunächst hoch durch das Felsenlabyrinth mit der "Küssenden Sau" und dann aber nicht direkt zur Ruine Günzelburg, sondern wieder runter und dann von Weiler her hoch. Von der Ruine dann wieder eine tolle Aussicht, Als nächstes wieder runter zum Felsenlabyrinth und links hoch an der Brillenhöhle vorbei. Danach lief ich die umgekehrte Strecke der Trails for Germany runter nach Blaubeuren. Ich ließ es heute ruhig angehen, war etwas vorsichtig, Aber zum Glück passte alles. Von Blaubeuren dann noch zum Blaufels mit der herrlichen Aussicht und dann über Sonderbuch runter zum Blautopf. Der ist ja seit kurzem wieder zugänglich, aber nur als Rundweg und dann auch noch eine dämliche Maskenpflicht. Die hatte aber niemand auf. Durch das Kloster wollte ich dann weiter zum Rückenkreuz. Da war die Straße wegen einer Baustelle gesperrt und ich lief an der Blau entlang durch das Tal und dann wieder hoch zum Bahnhof. Am Ende 18,02 km km mit 732 Hm. Damit hat die Vorbereitung für den Rheinquelle Trail am 11. 07. in der Schweiz begonnen. Nach dem Rekordmonat Mai hab ich den Juni nun mit 300,2 km und gerade mal 4045 Hm abgeschlossen. Da hatte ich im Mai in einer Woche im Schnitt mehr Höhenmeter gemacht. Dennoch wieder ein erlebnisreicher Monat.




















Die Strecke:



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