Freitag, 24. August 2018

29. Ebershauser Partnerlauf in Ebershausen am 24.08.2018

Bereits zum 5. mal in den letzten 6 Jahren ging es heute zu der Veranstaltung nach Ebershausen. Dabei nahm ich das dritte Mal in Folge mit Simone Walter zusammen teil. Ich fuhr die durch ein paar Umleitungen gut 50 km in 45 Minuten nach Ebershausen zum Sportheim und holte dort die Startnummern. Die Gebühr beträgt pro Paar 16 €. Auf der Rückseite der Startnummern befand sich wieder der Transponder für die Zeitnahme. Eine kleine Überraschung war für mich die Startnummer: nämlich die 92 beim eben so vielten Wettkampf in diesem Jahr. Bei diesem Wettbewerb starten alle gemeinsam über die etwas mehr als 5 km lange Strecke und am Ende werden die Zeiten addiert. Mal ein anderes und interessantes Format. Natürlich waren auch diesmal, wie in den Jahren zuvor, viele Bekannte am Start, dabei wieder eine große Truppe aus Giengen  Das Wetter meinte es nach den Hitzerennen der letzten Jahre mit 18° C und bewölktem Himmel ausgesprochen gut, da es trocken blieb und der Wind im Wald auch nicht so stören würde.






Es ging nun an eine Aufwärmrunde. So ganz optimal lag der Termin nicht. Den Nachtdienst hatte ich dieses Jahr zwar Urlaub genommen, allerdings weil ich noch in der Nacht nach Scharnitz in Tirol zum Karwendelmarsch fahren musste, wo der Start bereits um 6 Uhr erfolgt. Ich hatte mir eine Teilnahme hier überlegt, aber als mich Simone fragte, fiel der Entschluss schnell. Dabei würde es diesmal schwer werden, die beiden Siege aus den Vorjahren zu wiederholen. Es gibt ja verschiedene Altersklassen für Männer-, Frauen- und gemischte Paare. Ich lief nun wie üblich den letzten Teil der Strecke ab. Da stellte ich eine kleine Änderung statt und dadurch würde die Strecke rund 70 - 80 m länger sein. Ich kam erst nach 2 Uhr ins Bett und musste bereits um 5 Uhr zum Frühdienst aufstehen und fühlte mich nachmittags eher wie nach einem Nachtdienst. So lief es anfangs auch zäh, aber dann fühlte ich mich nach den 3 Kilometer plötzlich richtig gut.
















Der Start erfolgte um 18:30 Uhr und es war für mich in diesem Jahr bereits der 92. Wettkampf. Bei den Schuhen setzte ich erneut auf die Brooks Neuro 2. Den Foto wollte ich heute in der Tasche lassen. In diesem Jahr war das Teilnehmerfeld mit 64 doch etwas kleiner und so ging es nach dem Start wesentlich entspannter los und ich wollte auch ein bisschen verhalten beginnen. Nach einem kurzen Stück Feldweg ging es auf Asphalt bergab und am Ortsrand rechts weg und man überquerte die Hauptstraße und es ging in den Wald. Dort folgte rechts weg auch der erste, kleine Anstieg, auf der welligen Strecke, welche mir ausgesprochen gut gefällt. Ich kam gut ins Rennen und fühlte mich wohl. Die Strecke war zwar länger, aber meine Uhr zeigte sogar etwas weniger als im letzten Jahr an. Da war bei der Witterung im Wald das Signal wohl nicht immer optimal. Dafür mit 167 Hm doch etwas zu viel, aber gut über 100 sind es dennoch. Ich bleibe deshalb bei den Markierungen und da hatte ich den ersten Kilometer in 3.59 min absolviert. Es kam nun im Wald ein etwas steilerer Anstieg und da machte ich Druck und war an ein paar Läufern dran und nach hinten gab es schnell etwas Luft, zumal ich versuchte im Flachen das Tempo schnell zu erhöhen. Man kam aus dem Wald und lief am Waldrand entlang. Da überholte ich Ernst Kraus. Da lief es schon anders als letzten Sonntag bei den 10 km nach dem Halbmarathon. Ich konnte an den Läufern davor nun Anschluss halten und es ging leicht wellig weiter. Nach 2 Kilometer eine Zeit von 8.21 min und damit zuletzt 4.22 min. Das passte bei dem Profil, Nach einiger Zeit ging es dann runter. Erst noch auf einem Feldweg, dann rechts weg auf Asphalt. Hier kam Erst nochmal auf, ich blieb aber vorne und überholte dann auf dem flachen Stück auf der Hauptstraße, die erneut überquert wurde, zwei weiterer Läufer. Nun rechts weg Richtung Wald und wieder auf einem Feldweg. Den Getränkestand gab es heute nicht, er war aber aber auch nicht nötig. Nach einem kurzen, leicht ansteigenden Stück am Waldrand dann links in den Wald und dort folgte der längste und nicht zu verachtende Anstieg. Ich war heute am Berg stark und konnte erneut einen Platz gut machen und mich nach vorne heran arbeiten. Kurz vor Ende des Anstiegs waren 3 Kilometer absolviert und die Uhr zeigte 13.03 min und damit zuletzt 4.42 min. Das passte alles. Noch kurz rauf und dann rechts weg und der zuletzt überholte folgte mir. Ich lief es dann hier, mehrheitlich bergab, laufen und hatte schnell einen Vorsprung und kam an die nächste Gruppe von drei Läufern immer näher heran. Hier stand dann Matthias, der Trainer von Giengen, und fotografierte mal wieder und feuerte an. Auch den vor mir laufenden Linus Benz von seinem Verein und ich war doch überrascht, dass ich an ihn heran kam. Dann links weg und noch mal ein guter Anstieg. Da war Linus noch vor mir, ich saß ihm aber im Nacken. Bei Kilometer 4 eine Zeit von 17.08 min und damit zuletzt starke 4.05 min trotz dem letzten Anstieg. Vor allem konnte ich im Flachen und bergab schnell wieder Tritt fassen. Ich ging kurz an Linus vorbei. Er konterte aber ausgerechnet an einem kleinen Anstieg. Ich hatte aber das Gefühl, dass es etwas zu viel war. Ich war nun schön dran.Es kam die kleine zusätzliche Schleife und dann ging es wieder wellig in Richtung Ziel, noch immer im Wald. Da liefen wir zu zweit an einem weiteren Läufer vorbei. Als es noch ca. 400 m zum Ziel waren und ich kurz zuvor Linus überholte, zog ich bereits den Endspurt an. Vielleicht war er etwas überrascht, auf jeden Fall hatte ich schnell einen guten Vorsprung und nun bergab aus dem Wald und das Ziel vor Augen. Mit dem langen Spurt zog es sich zwar auf dem letzten flachen Abschnitt, aber ich brachte den Vorsprung mit einer Pace von 3.45 min am Ende sicher ins Ziel und erreichte es nach ca. 5,2 km nach 22.21,0 min. Zwar 10 Sekunden langsamer als 2013 und 2017, aber angesichts der längeren Strecke am Ende meine dort bislang beste Leistung und vor allem ab Kilometer 2 nur noch Plätze gut gemacht und Gesamt auf Rang 32.



















Nach meinem Zieleinlauf kam dann der Foto raus und ich wartete auf Simone. Diese absolvierte die Strecke in 26.36,4 min und wir hatten damit eine Gesamtzeit von 48.57,5 min. Dies war in der Kategorie Gemischte Paare 100 der 3. Rang. Es war bei der Konkurrenz klar, dass es nicht den dritten Sieg in Folge geben kann und so waren wir natürlich über den Podestplatz froh, zumal wir deutlich vor den nächsten beiden Paaren lagen. Nun auf dem Sportplatz etwas trinken und auch Zeit für das eine oder andere Gespräch.
































Es folgte eine Runde von knapp 2 Kilometer Auslaufen, musste ich meine Beine doch für den Karwendelmarsch gleich morgen früh um 6 Uhr lockern und es fühlte sich gut an. Allerdings wird es wieder eine sehr kurze Nacht werden.




Die Siegerehrung erfolgte doch recht schnell gegen 20 Uhr und nach einer kleinen Stärkung zuvor gab es noch einen Preis.

















Die Strecke:



Insgesamt waren es 64 Teilnehmer.

5 km Männer: Simon Pulfer (Allgäu Outlet Raceteam, 18.18,4 min) vor Florian Mauler (TSV Mindelheim, 18.20,4 min) und Stephan Baumgartner (Die Wald und Wiesen flitzer, 18.29,7 min).

5 km Frauen: Susanne Hafner (TSG Söflingen / TG Viktoria Augsburg, 20.20,4 min) vor Karin Elsholtz (TSG Giengen 03, 21.32,4 min) und Ciara Elsholtz (TSG Giengen 05, 23.05,1 min).

Ergebnisse: https://my3.raceresult.com/104102/results?lang=de#0_09A49E

Veranstalter: https://www.fcerunning.de/aktuelles/

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