Sonntag, 5. August 2018

17. Tegelberglauf in Schwangau am 05.08.2018

Es ging heute zum vierten Mal in den letzten 5 Jahren zu diesem Berglauf. Nach einigen Trails war es für mich in diesem Jahr auch der erste Berglauf. Dabei waren die Voraussetzungen mit der Verletzung letzte Woche nicht so gut und an eine Zeit wie 2016 im Rahmen der Deutschen Meisterschaften oder auch im letzten Jahr war nicht zu denken, zumal es diesmal wohl tatsächlich mal sommerlich warm werden würde. Immerhin hatte ich den Gebirgstrail gestern in Immenstadt trotz aller Probleme sehr gut überstanden und ich fuhr die 105 km in 1:03 Stunde nach Schwangau und parkte an der Talstation der Tegelbergbahn. Dort holte ich meine Startnummer. Die Anmeldegebühr beträgt 21 €. Man bekam noch ein Shirt dazu. Es war natürlich auch hier wieder zu erwarten, dass ich viele Bekannte treffe und so sollte es gleich auf dem Parkplatz sein, wo ich auf Steffen Wittmann traf und dann gleich noch viele andere Bekannte, die ich teils doch auch länger nicht mehr sah. Das war schon mal schön. Noch war es etwas bewölkt, aber am Ende sollte es bei 25° C sonnig sein und durchaus schwere Bedingungen.







Es folgte eine kleine Aufwärmrunde von einem Kilometer und dabei schon mal die schöne Erkenntnis, dass ich schmerzfrei laufen konnte. Ich traf auf der Runde noch Philipp Posmyk und Florian Fischer und so war der Landkreis auch wieder etwas stärker vertreten.











Der Start zum Tegelberglauf über 8 km und 920 Hm erfolgte um 10:00 Uhr und es war in diesem Jahr bereits mein 84. Wettkampf. Auch diesmal hatte ich natürlich den Foto dabei. Bei den Schuhen setzte ich auf die leichteren Trailschuhe Inov-8 Trailtalon 250. Ansonsten bei der Witterung natürlich ganz kurz und mit Mütze. Wir wurden pünktlich auf die Strecke geschockt und zunächst von der Talstation auf der Zufahrtstraße runter und dann rechts weg auf einen asphaltierten Weg. Da konnte man anfangs doch etwas Tempo machen, wobei ich mich heute zurück hielt und der erste Kilometer in 4.23 min.



















Es ging nun noch auf dem Weg weiter, wobei es nun bereits leicht anstieg. Ich war froh, dass es wenigstens kurz etwas schattiger war, bevor die Sonne wieder stärker durchkam. Teils ging es ordentlich rauf und da war heute schnell gehen angesagt. Die 7.18 min waren bei den Netto 122 Hm aber durchaus noch in Ordnung und noch fühlte ich mich recht gut.

















Es ging auf dem nächsten Kilometer etwas moderater nach oben und mit 7.07 min sollte es noch ein verhältnismäßig "schneller" sein. Dennoch merkte ich immer mehr die Vorbelastung von gestern und das kombiniert mit der Hitze. Dazu natürlich die insgesamt fehlenden Kilometer der letzten Wochen. Dafür sollte nun der Foto immer mehr zum Einsatz kommen.















Es folgte kurz nach Kilometer 3 der erste Getränkestand und da nahm ich diesmal einen ganzen Becher Wasser zu mir. Aich wenn es nicht viel mehr anstieg und meist nur aus Asphalt wurde es nun doch sehr zäh und teils eher schnelles Wandern. Die Zeit von 9.15 min ist inter normalen Umständen indiskutabel, aber heute freute ich mich, dass es schmerzfrei ging.





















Der fünfte Kilometer hatte es mit 157 Hm dich ganz schön in sich und vor allem am Ende nach der Rechtskurve ging es nochmals extrem steil nach oben. Mein Tempo glich nun schon eher dem einer Schnecke. 10.37 min sind doch eine Menge. Die Markierungen passten übrigens sehr exakt zu meiner Aufzeichnung.




















Es ging noch ein gutes Stück sehr steil rauf, bevor man nach links weg lief und dort wurde es teilweise ein bisschen flacher. Ich konnte aber nur kurz laufen. Immerhin dachte ich wieder dran, dass es nach rechts einen tollen Ausblick gibt. Natürlich verlor ich heute viele Plätze und ich ging auch davon aus, dass ich wohl mindestens 15 Minuten langsamer bin als sonst. Noch vor Ende des sechsten Kilometer kam der zweite Getränkestand und ich nahm zwei Becher Cola. Da hörte ich als Anfeuerung noch meinen Namen und erkannte Katharina Henn. Ich lies es mir nicht nehmen kurz die Bekannten zu begrüßen. Das spielte heute keine Rolle.


















Es folgte der härteste Abschnitt. Da ging es über die Wiese extrem steil nach oben. Da ließ ich es mir nicht nehmen, auch mal nach hinten zu schauen und trotz der Anstrengung den tollen Ausblick zu genießen. Es folgte dann ein felsiger Serpentinenweg. Es wurde aber immer mehr auch zu einem Kampf.















































Ganz kurz ging es nun runter und dann gleich rechts den steilen Hang hoch. Sonst immer auf Serpentinen und das gab mir heute den Rest, das konnte ich nicht brauchen. Die anschließenden Treppen schleppte ich mich nach oben. Immerhin konnte ich es auf den letzten 150 m wieder laufen lassen und auch noch einen Platz gut machen. Da wusste ich, dass es gleich vorbei ist und nach den 7,5 km mit 923 Hm war ich auch bei einer Zeit von 1:16.57 h glücklich und vor allem spürte ich im Gegensatz zu gestern keine Schmerzen mehr.Ich belegte damit Rang 123 Gesamt und Platz 106 von 122 Männern. In der AK M50 war es Tang 16 von 19, aber das alles war diesmal Nebensache.


























Nach meinem Zieleinlauf musste ich erst mal einiges trinken. Ich war dann aber doch recht schnell erholt und holte meinen Rucksack, der nach oben transportiert wurde. Diesmal hatte ich mich mit dem begnügt und hatte auch noch was vor. Da war es am Ende gut, dass ich nur den hatte. Natürlich war auch noch Zeit für den einen oder anderen Austausch.



















Die Strecke:



Es folgte nun ein kurzer Abstecher auf einem Pfad und da ich merkte, dass es ganz gut lief, nahm ich mir vor, zur Marienbrücke runter zu laufen. Da ging es doch über teils anspruchsvolle Trails runter und auch der eine oder andere Anstieg. Dafür tolle Ausblicke auf die Gegend und dann das Schloss Neuschwanstein. Sonst scheiterte dieser Abstecher am Wetter. Ich entschloss dann, ganz runter zu laufen. Nach oben wäre zu heftig gewesen. Damit nutzte ich erstmals nicht den Rückweg mit der Tegelbergbahn. Ich erfuhr dann später, dass ich diesmal in der Tombola gewonnen hätte. Normal hab ich da kaum mal Glück. Ich war heute aber glücklich, dass auch die 10 km Rückweg gut gingen und das war heute wertvoller.











































































Die Strecke: (runter über Marienbrücke)




Insgesamt waren es 151 Starter,von denen 150 den Wettkampf beendeten.

Tegelberglauf Männer: Yossief Tekle (LG Reischenau-Zusamtal, 42.46,4 min) vor Maximilian von Lippe (DJK Schwäbisch Gmünd, 43.11,0 min) und Michael Laur (LG Allgäu, 45.24,7 min).

Tegelberglauf Frauen: Sonja Huber (TG Viktoria Augsburg 56.50,3 min) vor Juli Witt (Michael Arned Training, 57.49,6 min) und Marie-Luise Heilig-Duventäster (LG Welfen, 58.59,3 min).

Ergebnisse: https://www.tegelberglauf.tsv-schwangau.de/ergebnisse.html

Veranstalter: https://www.tegelberglauf.tsv-schwangau.de/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen