Samstag, 3. Juni 2017

29. Lauf um den Niedersonthofer See in Niedersonthofen am 03.06.2017

Heute ging es erstmals seit der Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung 2013 zu diesem Lauf ins Allgäu nach Niedersonthofen, einer Teilgemeinde von Waltenhofen. Die Fahrt von 81 km brachten Jusra (die mich heute unterstützend begleitete, selbst aber nicht startete) und ich in 50 Minuten hinter uns und es war der zweite Lauf in Folge im Allgäu. Zum Glück hatte sich der Stau noch rechtzeitig aufgelöst und so war es eine recht entspannte Fahrt und kurz nach 16 Uhr waren wir zeitig dran. Da wurde es aber auch wieder Zeit, hat es diese Gegend mir doch richtig angetan. Leider waren bei mir die Voraussetzungen alles andere als gut. Zum Wochenbeginn zwei Tage verschnupft, wobei eine Pause nach dem harten letzten Wochenende zumindest eh geplant war. Es kam dann am Donnerstag eine kleine Zahn-OP dazu. Da hatte ich die Tage zuvor doch mehr Probleme und bin nur drei mal kurze Strecken gelaufen. Leider hat sich der Hals noch nicht ganz erholt, aber genug gejammert, man kann eh nur so laufen wie es der Körper hergibt und so hoffte ich, dass auch dieser Lauf wieder etwas Besonderes hat. Anf eine Zeit wie bei meinem ersten Start dort von 42.46 min über die 10 km, auch wenn die Form derzeit sogar etwas besser war wie damals, durfte ich aber nicht hoffen. Damals hatte es auch kein schönes Wetter mit 11° C und Regen, dafür aber perfektes Laufwetter, Heute meinte es dagegen die Sonne bei 27° C schon zu gut und wieder wie bereits 2 mal am letzten Wochenende ein Hitzerennen, aber wenigstens war die Distanz deutlich kürzer. Wir parkten oberhalb des Sportgeländes an der Straße. Nun ging es zum Sportplatz, wo die Startnummern ausgegeben wurden. Der Hauptlauf führt um den Niedersonthofer See und hat eine Länge von 10 km. Dafür musste eine Startgebühr von 13 € entrichtet werden. Es gibt auch Schülerläufe auf dem Sportplatz und einen Jugendlauf über 2,6 km und die Gebühren betragen da 4 € bzw. 6 €. Die ersten Bekannten ließen auch nicht lange auf sich warten. Es freute mich nach langer Zeit mal wieder Julia Schmitt getroffen zu haben.








Die Schülerläufe begannen ab 16:30 Uhr. Da machte ich nur ein paar Bilder.












Es war nun Zeit fürs Aufwärmen. Dazu lief ich so ca. 3 km im Ort und etwas außerhalb. Da merkte ich schon, dass es heute bei der schwül-warmen Witterung alles andere als leicht wird und eine etwas kühlende Wolke hatte sich auch wieder verzogen. Nun noch ein paar Schluck trinken, das wird heute wichtig sein.







Der Start zum Hauptlauf über 10 km erfolgte um 17:30 Uhr im Ort bei der Kirche, aber unweit vom Sportplatz und es waren doch recht viele Teilnehmer am Start. Bei mir stand in diesem Jahr bereits der 48. Wettkampf an und dabei gleich der 15. über diese Distanz. Das hatte ich so noch nie. Es scheint in diesem Jahr meine bevorzugte Strecke zu sein. Ich hatte natürlich wieder den alten Foto auf der Strecke dabei.















Der Jugendlauf wurde kurz nach dem Hauptlauf um 17:40 Uhr gestartet. Dieser führte über 2,6 km und so waren die leider doch wenigen Teilnehmer auch als erste im Ziel.












Nun ging es erst in einer Schleife durch den Ort. Ich holte kurz nach dem Start den Foto raus und es sollten am Ende mehr als 100 Bilder sein. Es ging leicht fallend und auf Asphalt, da konnte man schon Tempo machen. allerdings ging ich bei der Hitze doch eher verhalten an. Nun verließ man Niedersonthofen und ging rechts weg Richtung See und der erste Kilometer war absolviert. Die Uhr zeigte 4.07 min und damit schon mal deutlich langsamer als 2013. Man lief man nun auf einem schmalen Kiesweg. Die Sonne brannte doch ganz gut. Nach einigen Hindert Metern kam ein Getränkestand. Ich dachte noch, das ist aber früh, nahm dennoch einen Becher und zwei Schluck. Man kann ja nie wissen und noch ahnte ich nicht, dass dies sogar wichtig war. Am Ende des zweiten Kilometer begann der Anstieg. Nun wieder auf Asphalt. Die Uhr war bei 8.35 min und damit zuletzt 4.28 min. War das langsam. Nun der längste Anstieg, aber wenigstens nach rechts ein schöner Blick auf den See. Hier konnte ich meine derzeitigen Stärken am Berg ausspielen und Plätze gut machen. Man erreichte den kleinen Ort Zellen und dort ging es rechts weg und nach einigen Metern wieder auf einen Kiesweg und nun eher bergab. Ich hatte oben angekommen gut Tritt gefasst und weiter an Boden gewonnen, allerdings gab ich nicht alles. Heute ging es in diesem Feld auch in der AK sicher nicht um eine vordere Platzierung. Außerdem merkte ich auch, dass ich noch nicht ganz fit bin. Nach 3 Kilometer eine Zeit von 13.20 min und zuletzt 4.45 min. An sich eher indiskutabel, wobei gerade der dritte Kilometer angesichts der Steigung noch nicht mal so schlecht war.



































Es ging nun erst mal weiter auf dem Kiesweg bergab, bevor ein paar Wellen kamen. Die Markierung hatte ich verpasst, aber mit meiner Uhr stimmte es diesmal ganz gut überein. Die 4.30 min für den vierten Kilometer war schlecht, ging es doch tendenziell runter. Es war mit nun egal und ich lief einfach so weiter. Dabei fragte ich mich so langsam, wann endlich der Getränkestand kommt, aber es sollte leider noch dauern. Auf dem fünften Kilometer noch ein paar kleine Anstiege. Man umrundete den See im Uhrzeigersinn und so langsam kam der Rückweg. Nun auch wieder auf einem asphaltierten Weg. Nach 5 Kilometer eine Zeit von 22.43 min und damit zu 2013 knapp über 2 Minuten verloren. Ob es noch eine schnellere zweite Hälfte gibt und somit eine Zeit unter 45 Minuten. Es kam der nächste leichte Anstieg und es ging oben rechts weg auf einen Kiesweg und man war auf der anderen Seite des See. Nun waren die meisten der 94 Höhenmeter geschafft. Endlich wieder nach unten und da konnte ich es doch einigermaßen laufen lassen und spürte bei höherem Tempo bergab seit langem nicht mehr das rechte Knie. Sollte dies das positive an dem Lauf sein? Es kam ein Übergang auf Asphalt und Kilometer 6. Die Uhr zeigte 27.24 min. Zuletzt also 4.41 min. Das ging angesichts des Profils und nun rechts weg und auf einen Kiesweg. Vor allem aber nach ca. 6,1 km endlich der Getränkestand. Tat das gut. Bei der Witterung hätte ich ihn nach 3 km, spätestens aber nach 4 km erwartet und dann wieder hier. Das hätte dann sicher gepasst.































Endlich lief es nach der kleinen Erfrischung besser. Nun ging es direkt am See entlang. Immer wieder fotografierte ich auch nach rechts Richtung See. Nun sollten mich nur noch zwei jüngere Läufer überholen. Die ersten seit ganz langer Zeit. Nach Kilometer 7 und einer Zeit von 32.08 min ging es im Wald weiter. Der Weg war zwar etwas holprig und immer wieder Regenrinnen die quer verliefen, aber gut zu laufen und leicht wellig. Allerdings war der Effekt des Trinken wieder verpufft und daran änderte auch nichts, dass es immer wieder mal Schatten hatte. Der achte Kilometer sollte mit 4.57 min sogar der langsamste werden. Ich wollte aber auch nichts riskieren und hier wurde ich auch von den beiden überholt. Dennoch lief ich immer mehr an einen Läufer vor mir heran und auch eine weiter vorne liegende Gruppe. Weshalb sollte es denen auch leichter ergehen? Es baute mich auf, dass ich immer näher heran kam und das Ziel nahte auch. Nun beschleunigte ich auch und ging an dem Läufer vorbei. Kurz vor dem neunten Kilometer der Getränkestand vom Anfang und ich nahm ein paar Schluck. Die Uhr zeigte nach 9 Kilometer 41.41 min. Da wollte ich wenigstens noch eine 45er-Zeit. Man war wieder auf dem Stück vom Beginn des Rennens und es ging Richtung Ort. Die Hauptstraße wurde überquert und man sieht auf den Bildern wie ich an Katharina Franke und einen Läufer regelrecht heran flog, sogar kurz vorbei ging. Da beschleunigte erst Katharina und dann der Läufer. Es waren nur noch wenige Meter und ich lief nach 45.49 min ins Ziel. Am Ende eine Zeit von 45.49,46 min und Platz 57 gesamt von 181 Startern, bei den Männern Platz 52 von 132 und in der AK M50 Rang 6 von 17. Das lässt sich sogar ganz gut sehen.













































Nun folgten die Zieleinläufe über 10 km. Es lagen lauter gute Bekannte vorne. So siegte bei den Männern Luca Hilbert vor Tobias Seitz und Sebastian Schiele. Bei den Frauen lag Eva Marie Spielvogel vor Heidrun Besler und Julia Schmitt. Es war heute auch wieder schön noch viele andere gute Bekannte zu treffen.


















































































Nach meinem Zieleinlauf erst mal Trinken. Jusra hat wieder für super Bilder gesorgt. Es folgte eine ganz kleine Auslaufrunde mit Markus und Julia, bevor es zum Duschen im benachbarten Kindergarten ging.



















Die Siegerehrung fand nach einer Tombola ab 20 Uhr im Zelt statt. Leider wurden die Ergebnisse noch nicht vorher veröffentlicht, was ich aus gewissen Gründen auch verstehen kann. Allerdings bin ich gerade auch in diesem Jahr was Ergebnisse anbelangt ein gebranntes Kind und hätte das schon gerne vor Ort überprüfen wollen. Nun muss ich mich schnell regenerieren, denn nächsten Samstag in Liechtenstein gilt es.




















Die Strecke:



Insgesamt waren 211Teilnehmer am Start, davon 181 beim Hauptlauf, 5 beim Jugendlauf und 25 in den Schülerläufen.

Hauptlauf 10 km Männer: Luca Hilbert (Sport Haschko Team, 34.36,24 min) vor Tobias Seitz (Laufsport Saukel b_faster, 35.46,05 min) und Sebastian Schiele (RC Allgäu, 36.06,51 min).

Hauptlauf 10 km Frauen: Eva-Marie Spielvogel (Laufsport Saukel b_faster, 40.38,60 min) vor Heidrun Besler (SC Altstädten, 42.22,80 min) und Julia Schmitt (TSG Söflingen, 43.18,07 min).

Ergebnisse: http://seelauf-niedersonthofen.de/seelauf/ergebnisse/

Veranstalter: http://seelauf-niedersonthofen.de/seelauf/

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